Ein 10-jähriger Junge aus Wisconsin soll seine eigene Mutter getötet haben. Das Kind muss sich nun dafür vor Gericht verantworten und wird als Erwachsener verurteilt. Die Kaltblütigkeit der Tat ist schockierend.
Verweigertes VR-Headset als Tatmotiv
Der Junge schoss seiner Mutter mit einer Waffe in den Kopf, weil sie sich weigerte ihm ein VR-Headset zu kaufen. Der inzwischen 11-Jährige wurde nun für fähig befunden, sich vor Gericht zu verantworten, wie Fox News berichtet.
Die Richterin des Bezirksgerichts Milwaukee County, Jane Carroll, traf ihre Entscheidung, nachdem sie sich stundenlange Aussagen von zwei Psychologen angehört hatte, die den Jungen untersuchten. Einer stellte fest, dass der 11-Jährige das Verfahren gegen ihn verstehen konnte, und der andere kam zu dem gegenteiligen Schluss.
Kind behauptet, dass es seine Mutter „erschrecken” wollte
Das Kind soll seine Mutter am 21. November 2022 erschossen haben, nachdem diese sich geweigert hatte, bei Amazon ein Oculus Virtual-Reality-Headset für ihn zu kaufen. Er hatte der Polizei nach der Tat gesagt, dass er die Waffe zwar auf seine Mutter gerichtet habe, aber eigentlich auf die Wand schießen wollte, „um sie zu erschrecken”. Doch sie habe sich anders bewegt, als er gedacht habe.
Doch allzu sehr hat ihn der Tod seiner Mutter nicht erschüttert: Direkt nach der Tat kaufte sich der Junge das gewünschte Headset über das Benutzerkonto seiner Mutter. Die Kaltschnäuzigkeit des Kindes ist für Außenstehende unbegreiflich. Es bleibt nun abzuwarten, wie das Gericht über ihn entscheiden wird.
Wenn Kinder zu Mördern werden, ist das besonders schockierend.
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