20 Dinge, die nach der Geburt eines Babys auf dich zukommen

Bekki Pope hat sich unter dem Pseudonym „Mummy Mumbles“ einen Namen in der Blogger- und Eltern-Szene gemacht. Die Britin berichtet regelmäßig und knallhart vom Leben einer jungen Mutter – mit all den Freuden und Schrecken, die der Alltag mit Baby eben so mit sich bringt. Durch ihre ehrlichen und lustigen Blogeinträge hat sie sich inzwischen eine immens große Fan-Gemeinde aufgebaut.

Begonnen hat ihr Ruhm mit einer Liste: Die 20 Dinge, die man wissen sollte, wenn man gerade ein Baby bekommen hat. Darin beschreibt Bekki Pope alles das, was Mütter werdenden Müttern eigentlich verschweigen.

Wir haben mal für euch übersetzt:

  1. Die Schmerzen danach. Schmerzen. Danach. Wer hätte das gedacht? Als Gott die Frauen schuf, um zu gebären, hat er uns wirklich und komplett verarscht…
  2. Dein erstes Mal Pinkeln. Nimm einen Krug mit und schütte ihn über deine Teile, als ob du versuchen würdest, ein Star in einem sehr verstörenden Porno zu sein. Es hilft.
  3. https://www.facebook.com/mummymumbles

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    Dein erstes Mal Groß. Bekomm‘ keine Panik. Du bekommst kein weiters Baby. Es fühlt sich nur so an. Aber erinnere dich an die Größe des Teiles, das du aus dem vorderen Teil herausgepresst hast, und der Gedanke an das, was im hinteren Teil ist wird nicht mehr so fürchterlich sein. Dein Hintern fällt nicht raus. Oder vielleicht doch. Wenn du Hämmorhiden hast. Die du wahrscheinlich jetzt hast.

  4. Dein Baby sieht merkwürdig aus. Wie… wirklich merkwürdig. „Oh wie süß/so ein wunderschönes Baby“ etc. wird zu dir gesagt werden und du wirst die Meinung der anderen Menschen akzeptieren, aber für dich sieht es aus wie ein haarloser, leicht lilafarbener alter Opa mit getrocknetem Blut und Haut in seinem faltigen Gesicht.
  5. Ihre Geschlechtsteile sind lächerlich. Du wirst dir darüber Sorgen machen, welchen Einfluss es auf ihr Leben haben wird, wenn sie so bleiben.
  6. Ihr erstes Kacka ist kein eigentliches Kacka. Es ist Teer. Die Hebammen schleichen sich in der Nacht rüber, füllen die Windel deines Babys mit Teer und testen dich dann, um zu sehen, ob du damit fertig wirst.
  7. Deine erste Dusche wird so sein wie eine Szene aus „Carrie“. Das ist normal. Es fühlt sich vielleicht an, als ob es dir nie wieder gut gehen würde und als ob du für immer wie John Wayne gehen wirst, und das wirst du vielleicht, aber du wirst dich nach der Dusche viel besser fühlen.
  8. Hebammen lieben Babys. Sie werden kommen und deines ohne Vorwarnung hochheben. Sie werden ihre Hoden drücken, ihre Bäuche massieren, um ihnen beim Stuhlgang zuzusehen, und so lange in ihrem Gesicht herumstreicheln, dass du dir sicher bist, dass dein Baby aussehen wird wie nach einer Botox-Behandlung, wenn du es zurückbekommst.
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    Dein Baby hasst dich. Es weint nicht. Es kommuniziert mit seinem Master – dem Teufel – darüber, wie erfolgreich der Plan läuft, dich zu zerstören. Ernsthaft – es hasst dich nicht wirklich. Es scheint so, als ob es nie weint, wenn jemand anders es hält oder dass es ihm Freude macht, dich die ganze Nacht wachzuhalten, aber in Wirklichkeit ist es so sehr von dir abhängig, dass es schon fast peinlich ist. Menschliche Babys sind peinlich.

  10. Du wirst das Wort „Andocken“ öfters sagen als je zuvor in deinem Leben.
  11. Es gibt Menschen im Krankenhaus, die deine Verletzlichkeit riechen können. Sie werden Fotos von deinem süßen Baby machen und dann eine Million Pfund dafür verlangen. Sie werden durch die 50 Fotos scrollen, die sie von deinem Baby in exakt derselben Position gemacht haben und dich nach deinem Lieblingsbild fragen. Und wenn du einen Partner hast wie ich, bedeutet das, du wirst einen weiteren Kredit für dein Haus aufnehmen müssen, wenn er damit durch ist.
  12. Das Krankenhausessen ist so schlecht wie es ist, damit die Leute beschließen, dass sie lieber Schmerzen haben und zu Hause sind, anstatt „Pfirsiche und Vanillesoße“ zu essen. Die Soße ist warme Pipi mit einem Schuss Muttermilch darin, und die Pfirsiche sind Körperteile, die die ganze Nacht in Zucker eingeweicht wurden. Und iss das Schokoladenmousse nicht. Mach es einfach nicht.
  13. Es furzt. Es rülpst. Es hat Schluckauf. Es macht komische Geräusche, wenn es schläft, die dich dazu zu bringen, zu glauben, dass du aufwachen wirst und Chucky sehen wirst, der seinen Kopf dreht und lacht. Du hoffst, dass die Leute wissen, dass es dein Baby ist und nicht du. Nicht, dass du überhaupt wüsstest, dass du furzst. Deine Beckenbodenmuskulaturkontrolle fehlt derzeit so ein bisschen.
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    Jeder, den du jemals getroffen hast, will dich im Krankenhaus besuchen kommen.

  15. Dein Bauch sieht aus wie ein Luftballon, dem langsam die Luft ausgeht und Selbstmitleid hat. Wenn du auf ihn drückst, merkst du sofort, dass er ein wunderbares Trampolin für Stuart Little wäre. Oder dass das Personal der Krankenhausküche ihn gerne als Nektarinen-Pudding verwenden würde….
  16. Sie wollen, dass du sofort verhütest. Unzählige Hebammen werden kommen und dir sagen, wie fruchtbar du bist und dass du sofort wieder schwanger werden kannst. Sie vergessen dabei eine wichtige Sache: Du wirst nie wieder Sex haben. Du willst nie wieder einen Penis sehen. Und wenn einer in deine Nähe kommt, wirst du ihn wahrscheinlich zerstören, um allen Frauen dieser Welt einen Gefallen zu tun. Das Ende.
  17. Alles ist wütend. Dein Gehirn ist wütend, deine Augen sind wütend, dein Bauch, deine Blase, dein Po. Deine Vagina ist nicht wütend. Sie ist verdammt noch mal außer sich vor Wut. Gib ihr Zeit, um sich zu beruhigen, aber jetzt gerade seid ihr keine Freunde….
  18. Die Leute fragen dich, ob du schon Milch produzierst und du erwartest fast, jemanden als Milchflasche verkleidet durch die Tür tanzen zu sehen und für immer bei dir zu bleiben und dir Milch zu geben, wenn dein Baby welche braucht. Das stimmt nicht. Was tatsächlich passiert ist, dass, ungefähr nach drei Tagen, deine Brüste anfangen zu tropfen, als hätten sie vergessen, dass sie Brüste sind und denken, sie seien Gartensprenkler. Von wessen Garten weißt du nicht, aber von der Milchmenge her kannst du dir denken, dass es der der Queen sein könnte.
  19. Sie wollen, dass du so schnell wie möglich nach Hause gehst. Du nimmst wertvollen Platz weg und nun hast du ja dein stinkendes, menschliches Bündel bekommen und sie haben sich vergewissert, dass es kein Picasso-Gemälde ist und nun sollst du gehen. Mach es nicht. Nicht, bevor du nicht bereit dafür bist. Hol dir all die Hilfe und Ratschläge, die du brauchst, bevor du nach Hause gehst. Denn sobald du zu Hause bist, erwartet dein Baby von dir, dass du weißt, was du tust.

    https://www.facebook.com/mummymumbles

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  20. Hör auf, dir Sorgen zu machen. Du bist nicht Superwoman. So etwas wie „normal“ gibt es nicht und so etwas wie „perfekt“ gibt es auch nicht. Für dein Baby bist du normal und perfekt. Es fällt kein Urteil über dich, es ist von dir abhängig. Und alles wird mit jedem Tag leichter.Atme, Mama!
    Du hast gerade ein einen kleinen Glatzkopf zur Welt gebracht. Es gibt nichts, das du nicht könntest.
    Außer schlafen.
    Das kannst du nicht mehr.

Rebecca

Schon seit rund einer Dekade jongliere ich, mal mehr, mal weniger erfolgreich, das Dasein als Schreiberling und Mama. Diese zwei Pole machen mich aus und haben eines gemeinsam: emotionale Geschichten!

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