Alles andere als vorbildliches Verhalten: In Aachen ist vor wenigen Tagen ein Nachwuchs-Ringkampf komplett aus dem Ruder gelaufen. Am Ende ringten nämlich nicht nur die Kinder sportlich miteinander, sonder auch die anwesenden Eltern.
20 Eltern schlugen wild aufeinander ein und mussten von der Polizei gestoppt werden. Zwei Beteiligte wurden leicht verletzt und eine Frau kam vorsorglich ins Krankenhaus.
Die Polizei schildert den Vorfall so:
In der Turnhalle des Inda-Gymnasiums in Kornelimüster fand Mitte Januar die offenen Rheinlandmeisterschaften der C-, D- und E-Jugend statt. Zwei Kinder im Grundschulalter stritten nach einem Ringkampf miteinander, weil sie sich uneinig über den Sieg waren.
Harmlos und normal, könnte man meinen. Streit unter Kindern ist nichts besonderes – bis sich eben die Eltern einmischen.
So auch in diesem Fall. Eine Mutter mischte sich in den Kinderstreit ein und schubste offenbar den Gegner ihres Sohnes. Was wiederum die Familie des anderen Kindes aufbrachte. Am Ende waren rund 20 Personen aus mehreren Familien in den Streit involviert und es fand eine Massenprügelei in der Turnhalle statt.
Als die Polizei die Personalien der Eltern aufnahm, konnten einige von ihnen fliehen. Die Organisatoren der Veranstaltung sind entsetzt, sie sagten der ‚Aachener Nachrichten‘: „Der Wettkampf soll auf der Matte ausgetragen werden und nicht neben der Matte.“
Wie recht sie doch haben.