Mit freundlichen Grüßen aus einem Wartezimmer in #Kreuzberg nach #PrenzlauerBerg! @IngoSalmen pic.twitter.com/W8MZ1Dj9YC
— Tagesspiegel Berlin (@TspBerlin) 7. Februar 2017
Sie waren fast ausgerottet, doch nun sind sie wieder auf dem Vormarsch: Die Masern! Bereits 410 Menschen sind laut Robert-Koch-Institut in diesem Jahr in Deutschland erkrankt. Damit ist die Zahl der Infektionen aus dem gesamten Jahr 2016 bereits im ersten Quartal 2017 weit überschritten worden. Der Grund: Fehlender Impfschutz bei immer mehr Kleinkindern, aber vor allem auch bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Weil sich das Virus immer weiter ausbreitet, empfehlen Ärzte inzwischen, bereits mit 9 statt mit 11 Monaten zu impfen, um Babys besser zu schützen. Denn Masern sind kein bloßer Schnupfen, sondern eine ernste Krankheit, die für die kleinen lebensgefährlich sein kann.
Auch Frauen, die einen Kinderwunsch haben, sollten ihren Impfschutz vom Arzt überprüfen und gegebenenfalls auffrischen lassen, rät das Robert-Koch-Institut. Nur so ist der Schutz des Neugeborenen gewährleistet.
Derzeit sind nur 92,8 Prozent der Schulanfänger geimpft. Um die Masern auszurotten, müssten es aber 95 Prozent sein. Grundsätzlich gilt: Je mehr Menschen geimpft sind, desto weniger Chancen hat eine Krankheit, sich auszubreiten.
Wer also sich und seine Kinder impfen lässt, schützt damit nicht nur seine Lieblinge, sondern auch andere Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können oder noch zu jung dafür sind.
Wenn ihr in Sachen Impfen unsicher seid oder mehr zum Thema wissen möchtet, könnt ihr euch beim Robert-Koch-Institut informieren oder auf der Infoseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.