Die amerikanische Saftmarke Welch’s hat eine Studie durchgeführt, die ergab, dass Mütter über 14 Stunden pro Tag mit ihren Kindern und dem Haushalt beschäftigt sind. Das sind rund 100 Stunden Mutter-Sein in der Woche, also so viel wie zweieinhalb Vollzeit-Jobs. Die Bezahlung ist allerdings deutlich schlechter, zumindest in kapitalistischen Normen…
2000 Mütter mit Kindern von fünf bis zwölf Jahren wurden für die Erhebung befragt und die Ergebnisse sind – für Mütter – kaum überraschend. Irgendwie sitzen wir alle im selben Boot und obwohl die kleinen und großen Probleme in jeder Familie unterschiedlich sind, ist das Große Ganze sehr ähnlich, wie die Studie zeigt.
Durchschnittlich um 6:23 Uhr beginnt unser Arbeitstag, um 20:31 Uhr endet er. Dazwischen sind wir am herumwirbeln, machen tausend Dinge und doch fühlt es sich so an, als wäre es nie genug und nie zu Ende. Das ergab die Studie ebenfalls: 40 Prozent der Mütter fühlen sich so, als wäre ihr Leben von der niemals enden wollenden To-Do-Liste komplett ausgefüllt – klingt sehr nach Sisyphos und seinem Stein!
Umso wichtiger ist es, dass wir uns auch mal hinsetzen und uns Zeit für uns nehmen. Dafür bleibt Müttern, so die Wissenschaftler, eine Stunde und sieben Minuten täglich. Nicht gerade viel, wenn man darüber nachdenkt. Das ist auch den Forschern aufgefallen: „Die Ergebnisse zeigen gut, wie anspruchsvoll die Rolle der Mutter und die unendlich vielen Aufgaben, die sie mit sich bringt, sein können“, so Casey Lewis, Gesundheitsleiterin bei Welch’s.
Die Familie täglich satt zu bekommen, gesund zu erhalten und die Millionen anfallender Aufgaben zu erledigen, das ist für Mütter täglich eine neue Herausforderung. Kein Wunder also, dass einige von ihnen sich bei ihrem Mutter-Sein auf „Lebensretter“ verlassen, die ihnen durch den Tag helfen.
Auch nach diesen hat Welch’s gefragt, und die kleinen Geheimnisse der Mütter ans Tageslicht, oder besser: aufs Papier, gebracht. Schlechtes Gewissen: ade! Denn: Wir alle tun es!
Feuchttücher, Jogginghosen, Wein und iPad sind die ,Lifesaver‘ erster Wahl. Feuchttücher helfen immer, Jogginghosen lassen uns vergessen, dass wir schon ewig nicht mehr beim Sport waren, Wein ist selbsterklärend….
Das iPad ist eine geniale Erfindung unserer Zeit, ebenso wie Netflix. Und während klar ist, dass man die Kleinen nicht den ganzen Tag unbeaufsichtigt damit lassen sollte, ist auch klar, wie schön es sein kann, das Kind mal 20 Minuten mit der Lieblingsserie ruhigzustellen. Außerdem, so gaben die Mütter zu, sind wir alle Meisterinnen des Power-Naps und versuchen, uns auch hinzulegen, wenn die lieben, aber anstrengenden Kleinen ein Schläfchen halten.
Die Alternative ist ebenso beliebt, sagt Welch’s: Kaffee, Kaffee, Kaffee! Na dann: Prost. Und mögen Wein, Kaffee und die Kindheit niemals enden wollen!