Er hat ein beeindruckendes Sixpack, 4,2 Millionen Follower bei Instagram und trainiert beim FC Liverpool. Klingt eindeutig nach dem Profil eines Fußball-Stars, oder? Es gibt da allerdings ein kleines Detail, das wir noch nicht erwähnt haben: Arat ist nämlich gerade erst sechs Jahre alt. Der „Mini-Messi“ gibt alles für seinen Traum, Fußball-Star zu werden. Oder ist es vielleicht doch eher der Traum seines Vaters?
Für die Fußball-Karriere nach Liverpool gezogen
Ursprünglich kommen Arat und seine Familie aus dem Iran. Der Kleine ist allerdings mit seinem Papa nach Liverpool gezogen, um eine Karriere als Fußball-Star zu starten. Die Mutter und Arats ältere Schwester sind im Iran geblieben. Seit einiger Zeit trainiert der Sechsjährige an der FC Liverpool Academy. Aber damit nicht genug: Außerdem bekommt Arat Privatunterricht, und auch sein Vater trainiert ihn.
Nur an einem einzigen Tag hat Arat nicht trainiert
Während wir Erwachsenen uns oft kaum dazu aufraffen können, eine Runde zu joggen, hat Arat einen strengen Fitnessplan. Dabei startet jeder Morgen mit einem speziellen Training zum Muskelaufbau, und zwar schon vor dem Frühstück. Tagsüber heißt es trainieren, trainieren, trainieren. Und abends steigt der Kleine in eine Wanne mit eiskaltem Wasser, weil das sein Immunsystem stärken soll.
Gegenüber RTL erzählt Arat, er könne sich nur an einen Tag in seinem Leben erinnern, an dem er nicht trainiert hat. Eine wirklich heftige Aussage für einen Sechsjährigen, oder?
Weltfußballer Messi ist begeistert
Auf seinem Instagram-Kanal postet Arats Papa regelmäßig Fotos und Videos, die zeigen, was für eine Sportskanone sein Sohn ist und wie gut er Fußball spielen kann. Und man muss wirklich zugeben, dass der Kleine unglaublich viel Talent hat. Mit den Aufnahmen begeistert er deshalb auch nicht nur seine 4,2 Millionen Follower, sondern auch sein großes Vorbild: Lionel Messi. Der Argentinier ist für viele der beste Fußballer der Welt – und offenbar ein Fan von Arat. Unter einem seiner Posts schrieb er dem Sechsjährigen „Ich sehe viel Talent in dir!“ Ein größeres Kompliment hätte er seinem kleinen großen Fan wohl nicht machen können.
„Ich möchte, dass mein Sohn erfolgreich und glücklich wird.“
Trotzdem bleibt die Frage: Ist das wirklich Arats eigener Traum oder vielleicht doch eher der seines Papas? Der ehemalige Taxifahrer hat seinen Job inzwischen aufgegeben, damit er sich ganz auf die Karriere seines Sohnes konzentrieren kann. Ihr Leben finanzieren sie mit den Geldern und Werbeverträgen, die Mohammed für Arat an Land gezogen hat. Ganz schön viel Druck für einen Sechsjährigen!
Zumal sein Vater ganz direkt zugibt, was es für ihn bedeuten würde, wenn der Erfolg irgendwann ausbleibt: „Es wäre für mich schwer, wenn Arat in der Zukunft nicht erfolgreich wäre“, so Mohammed gegenüber RTL. „Ich möchte eben, dass mein Sohn erfolgreich und glücklich wird.“
Hoffen wir mal, dass vor allem das Glücklichsein bei all dem Drill nicht auf der Strecke bleibt.
Was meint ihr dazu: Kann ein Sechsjähriger mit so einem Leben wirklich glücklich sein? Oder steckt doch eher der Ehrgeiz der Eltern dahinter?