Die einen Kinder lieben das Wasser, können es gar nicht erwarten, bis das Planschbecken steht. Die anderen sind eher wasserscheu, stecken erstmal vorsichtig die Zehnen rein – und dann laaaangsam den Rest, wenn überhaupt…
Wenn sie wollen, können Kinder ja in jedem Alter ins Wasser. Je jünger sie sind, desto kürzer sollte allerdings der Trip ins Nass ausfallen (Babys maximal 30 Minuten).
Der Grund:
„Schon Babyhaut besitzt genau wie Erwachsenenhaut alle wichtigen Schutzmechanismen. Allerdings sind manche noch nicht voll ausgereift, wie die Regelung des Wasserhaushaltes. Babyhaut nimmt mehr Wasser auf als Erwachsenenhaut. Bei längerem Kontakt mit Wasser quillt die Haut deshalb auf und wird leichter verletzlich. Auf der anderen Seite gibt sie das Wasser auch schnell wieder ab. Die Folge, Babyhaut trocknet rascher aus,“ so Dr. Barbara Kunz, Kinderdermatologin und Pampers-Expertin.
Wenn dein Kind kälte- oder wärmeempfindlich ist, ist ein eigenes Planschbecken zum Einstieg ideal, da du die Wassertemperatur jederzeit anpassen kannst. Vorsicht: Was dir warm vorkommt, ist für Babys oft schon zu heiß. Am angenehmsten sind 32 bis 34 Grad. Übrigens auch bei Hitze, da so der Temperaturunterschied zur Luft nicht zu groß ist.
Vielleicht ist es ja ein Ball oder ein Auto? Bestimmt ist dein Schatz fasziniert davon, wie das eine schwimmt oder das andere untergeht. Wenn das Lieblingsspielzeug ein Kuscheltier ist, muss das natürlich draußen bleiben. Dafür gibt es einen schönen Eimer, eine wasserfeste Puppe oder eine Schaufel.
Windel an- und ausziehen ist ein Ritual, das dein Kind kennt – und wirkt schon alleine deshalb beruhigend. Im Wasser sollte es unbedingt ein professionelle Schwimmwindel wie die Splashers von Pampers ein. Warum? 1. Sie quillt im Wasser nicht auf, so dass dein Schatz keinen schweren Tropf mit sich rumschleppen muss. 2. Die dehnbaren Seitenbündchen schneiden nicht in die Haut und 3. sie wird wie eine Unterhose angezogen und getragen, kann aber über seitliche Aufreißbündchen schnell ausgezogen werden, wenn sie voll oder deinem Schatz kalt ist.
5. Mit Mama Augenkontakt halten und singen
Als Mama bist du die wichtigste Mutmacherin für deinen Schatz. Schaue ihn ermunternd an und lobe ihn, wenn er seinen ersten Wasserkontakt wagt, rede beruhigend oder singe ein Lied. Wichtig: Vermeide Sätze wie „Du muss keine Angst haben.“ Ist zwar gut gemeint, doch das einzige was dein Kind raushört ist das Wort „Angst“.
6. Mit Wasser spielen
Alles am Nassmachen sollte ein Spiel sein und kein Zwang. Zum Beispiel: Erst tauchst du deine Finger ins Wasser, dann die deines Babys. Dann geht es weiter mit den Füßen, Beinen etc. Natürlich kannst du auch etwas spritzen, aber bitte auch erst gegen Hände und Füße. Wenn dein Kind nicht gleich Lust hat, kannst du es später nochmal versuchen. Also sanft dranbleiben, aber dranbleiben: man weiß heute, dass die Furcht vor dem Wasser mit dem Alter nicht unbedingt abnimmt.