Beim Anblick dieses Fotos bleibt einem fast das Herz stehen.
Eine Schwangere mit rund 20.000 Bienen auf dem deutlich sichtbaren Bauchbauch.
Es ist tatsächlich kein Fake – alle Beteiligten sind echt: Die Frau – Emily Mueller (33) aus Oregon/ USA, ihr ungeborenes Baby und die Tausende von Insekten.
Ist diese Frau wahnsinnig geworden? Das nicht, auch wenn die Aktion zumindest wagemutig ist.
Emily ist von Beruf Imkerin, sie stellt zusammen mit ihrem Mann Ryan (37) Honig her. Sie besitzen rund 24 Bienen-Stöcke und kümmern sich um etwa 1,2 Millionen (!) Bienen am Tag. Sie fangen auch Bienenvölker ein und siedeln diese um, wenn sie sich an öffentlichen Plätzen oder in Privathäusern verirrt haben.
„Bienen sind ein riesengroßer Teil meines Lebens, und ich wollte, dass sie Teil von etwas werden, dass mir wichtig ist – wie meine Schwangerschaftsfotos,“ so die Mama, die gerade mit ihrem vierten Kind schwanger ist, zur DailyMail.
Sie weiß, dass das für die meisten Menschen nicht nachvollziehbar ist: „Viele Leute denken sicherlich, ich bin total verrückt geworden. Aber ich fühle mich mit den Bienen einfach wohl. Ich empfinde keinerlei Angst.“
Wie das Shooting zustande kam? Emily wurde am Morgen ihres Babybauch-Shooting noch für einen Job angerufen. Sie sollte ein Bienenvolk aus einem Park retten. Da beschloss die dreifache Mama spontan, den Schwarm bei ihrem Fototermin einzusetzen.
„Ich wurde angerufen, um einen Bienenschwarm umzusiedeln, also fütterte ich diesen Bienen Zucker, um sicherzugehen, dass sie satt und ruhig genug sind, um mit ihnen zu arbeiten“, so Emily.
Ihre Strategie ging auf: Die Insekten setzten sich entspannt auf ihren Babybauch. Bis auf drei Bienen – die stachen zu.
„Ich war die ganze Zeit ruhig, obwohl ich drei Mal gestochen wurde,“ so die Bienen-Liebhaberin. „Ich habe leider aus Versehen eine beim Hinsetzen zerdrückt und eine weitere unter meiner Achsel. Beim dritten Mal tat ich aus Spaß so, als würde ich die Biene essen wollen, und da war meine Lippe dazwischen.“
Im Vergleich zu den 350 Mal, die Emily dieses Jahr schon gestochen wurde, kam sie also sehr glimpflich davon.
Zum Nachmachen ist dieses Foto-Shooting natürlich alles andere als geeignet – das sieht man spätestens an seinem komplizierten Ablauf: