Erst traumhaft, dann Alptraum: Paar erfüllt sich den Wunsch von Geburt am Karibik-Strand

Viele Eltern haben eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie sie sich die Geburt ihres Kindes vorstellen. So auch Iuliia Gurzhii, die mit ihrem Mann Clive davon träumte, ihr zweites Baby an einem karibischen Strand zur Welt zu bringen.

Und tatsächlich konnten sich die 38-jährige Britin und ihr 51-jähriger Mann diesen Wunsch erfüllen. Sie flogen dafür nach Rodney Bay auf St. Lucia.

Wie u.a. die DailyMail berichtet, wurde das Baby Louisa dann aber nicht im warmen Sand, sondern während einer Bootsfahrt vor der Küste geboren. Denn während der Tour war die Fruchtblase geplatzt. Trotzdem:

Iuliia und Clive hätten glücklicher nicht sein können – aber dann wurde der Traum zum echten Alptraum.

Und dieser hält bis heute, vier Monate nach der Geburt ihres Kindes, an.

Denn am Tag nach der maritimen Geburt begab sich die kleine Familie ins örtliche Krankenhaus, um sich die Geburtsurkunde ausstellen zu lassen. Doch das klappte leider nicht so, wie die beiden es sich vorgestellt hatten…

Denn das Krankenhaus konnte die Geburt nicht bestätigen, weil das Baby älter als 24 Stunden war.

Und das zog einen ganzen Rattenschwanz nach sich:

Ohne Bestätigung gab es keine Geburtsurkunde.
Ohne Geburtsurkunde und Pass wollte die Einwanderungsbehörde das Baby nicht ausreisen lassen.

„Wir wurden an verschiedene Behörden verwiesen, aber niemand will uns helfen. Langsam geht uns das Geld aus. Bald haben wir nichts mehr zu essen und niemand hilft uns“, erklärt Papa Clive.

Sie wandten sich an das britische Konsulat vor Ort. Dieses riet dem Paar schließlich zu einem DNA-Test, der beweisen soll, dass das Baby wirklich ihres ist. Für diesen musste Clive nach Grenada reisen, einer anderen Stadt in der Karibik. Das Ergebnis steht noch aus.

Ein weiteres Drama: Zu Hause wartet die 8-jährige Tochter darauf, endlich ihre Eltern wiederzusehen.

Iuliia und Clive ließen sie dort bei ihrer 24-jährigen Tante zurück, weil sie dachten. dass sie nach der Geburt rasch wieder zu ihr nach England reisen können. Inzwischen hat die Kleine ihre Eltern fast vier Monate lang nicht gesehen.

Iuliia erzählt: „Ich kann nachts nicht schlafen. Es ist traumatisch. Ich kann nicht aufhören zu weinen, wir betteln um Hilfe – wir wurden im Stich gelassen.“

Ein weiteres Problem: Das Geld wird knapp!

Clive: „Wir haben nicht genug Geld für Flüge. Als wir hierher kamen, kostete jeder 600 Pfund (fast 700 Eur0), jetzt sind es ein paar Tausend. Ich habe 6.000 Pfund (fast 7.000 Eur0) Schulden auf meiner Kreditkarte. Uns geht langsam das Geld aus.“

Laura Dieckmann

Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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