5 Tipps: Wie begleite ich meine Kinder in der digitalen Welt?

Weißt du als Elternteil oft nicht, wie du dein Kind in der digitalen Welt schützen sollst? Der richtige Umgang mit Medien und die sichere Nutzung des Internets sind für viele Eltern eine Herausforderung. Doch keine Sorge – wir lassen dich damit nicht alleine!

Um dir zu helfen, deine Kinder sicher und verantwortungsbewusst durch die digitale Welt zu begleiten, haben wir mit Hilfe von Lennart Wetzel, dHead of DACH Public Policy bei Snap Inc, fünf wertvolle Tipps mit seiner Expertise zusammengestellt.

5 Tipps, um deine Kinder sicher durch die digitale Welt zu begleiten

Das Leben junger Menschen findet zunehmend online statt. Gleichzeitig zeigen aktuelle Studien, wie der Digital Well-Being Index von Snapchat, dass die Hälfte aller Eltern unsicher ist, wie sie die Online-Aktivitäten ihrer Kinder am besten überwachen können. 

Diese praktischen Ratschläge bieten dir Orientierung und Unterstützung, damit deine Kinder die Vorteile des Internets genießen können, ohne dabei Risiken einzugehen.

Tipp 1: Mindestalter beachten

 Oft sind digitale Plattformen und Messenger erst ab 13 Jahren erlaubt – so auch Snapchat. Auch andere soziale Netzwerke wie Instagram, Facebook und TikTok haben ähnliche Altersbeschränkungen, um junge Nutzer zu schützen. Wichtig: Nur bei Angabe des richtigen Geburtsdatums kann dein Teenager von den altersgerechten Sicherheitsmaßnahmen profitieren. 

Tipp 2: Nutzernamen mit Bedacht wählen 

Der Nutzername deines Teenagers sollte niemals personenbezogene Informationen wie Alter oder Geburtsdatum enthalten, um die Privatsphäre deines Kindes zu schützen. Dies gilt auch für andere Plattformen wie Twitter und TikTok, wo ein anonymer und kreativer Nutzername ebenfalls hilft, die Identität deines Kindes zu wahren. 

Tipp 3: Unerwünschte Kontakte vermeiden 

Eine der größten Sorgen von Eltern ist, dass ihre Tochter oder ihr Sohn von Fremden kontaktiert werden. Auf Snapchat können Teens nur mit einer anderen Person kommunizieren, wenn es sich um einen bestehenden Telefonkontakt auf dem Handy handelt oder sie bereits befreundet sind.

Außerdem tauchen Minderjährige nicht in den Suchergebnissen auf, es sei denn, sie haben mehrere gemeinsame Freunde. Ähnliche Sicherheitsmaßnahmen gibt es auch auf Plattformen wie Instagram und Facebook, wo Nutzer ihre Konten auf „privat” stellen können, um Fremde daran zu hindern, sie zu kontaktieren. TikTok bietet zudem die Möglichkeit, Kommentare und Direktnachrichten auf „Freunde” zu beschränken. 

Eltern sollten sich also die Zeit nehmen, die privaten Einstellungen der jeweiligen sozialen Plattform zu prüfen und anzupassen! Womit wir auch schon beim nächsten Tipp sind…

 Tipp 4: Einstellungen überprüfen  

Die richtigen Privatsphäre-Einstellungen für Teens sind elementar. Auf Snapchat unterliegen diese bereits standardmäßig strengen Vorgaben. Beispielsweise ist die Standortfreigabe standardmäßig deaktiviert – und der Standort  kann grundsätzlich auch nur mit bestehenden Freund*innen geteilt werden

Eltern sollten außerdem die Sicherheits- und Privatsphäre-Einstellungen des Kontos regelmäßig überprüfen. Diese Maßnahmen sind auch bei anderen sozialen Netzwerken wichtig. Instagram und Facebook bieten umfassende Privatsphäre-Einstellungen, um sicherzustellen, dass nur vertraute Personen auf persönliche Informationen zugreifen können. TikTok hat ebenfalls erweiterte Einstellungen, um den Datenschutz zu maximieren.

 Tipp 5: Teens online begleiten 

Teens sollten stets bei ihren Online-Aktivitäten begleitet werden. Das muss aber nicht heißen, dass eure Augen immer mit auf dem Bildschirm eurer Kinder kleben.

Mit dem Family Center von Snapchat hast du die Möglichkeit, die Aktivitäten deiner Teens zu begleiten, ohne ihre Privatsphäre zu verletzen. Viele Plattformen wie Instagram und Facebook bieten ähnliche Funktionen wie „Elternkontrollen“ oder „Familienkonten“, die dir ermöglichen, einen Überblick über die Online-Aktivitäten deiner Kinder zu behalten, ohne ihre Unabhängigkeit einzuschränken.

Vielen Dank an unseren Experten Lennart Wetzel!

 

Lennart Wetzel Head of DACH Public Policy bei Snap Inc.- Photo: Snap Inc.

Indem du diese fünf Tipps befolgst, kannst du deine Kinder liebevoll und sicher durch die digitale Welt begleiten. Deine Unterstützung und Aufmerksamkeit sind entscheidend, um ihnen ein positives und sicheres Online-Erlebnis zu ermöglichen.

Vergiss nicht, dass du nicht allein bist – viele Eltern stehen vor den gleichen Herausforderungen und lernen gemeinsam mit ihren Kindern.

Mit offener Kommunikation und einem achtsamen Blick auf die Online-Aktivitäten schaffst du ein schützendes Umfeld, in dem deine Kinder die digitalen Möglichkeiten sorgenfrei erkunden können. Gemeinsam könnt ihr die digitale Welt zu einem sicheren und wunderbaren Ort für eure Familie machen.

Benutzen eure Kinder soziale Plattformen? Verratet es uns gerne in den Kommentaren!

Miriam Bajja

Ich bin die neue Praktikantin in der Redaktion. Insbesondere freue ich mich auf die vielen neuen Einblicke in eine für mich noch unerforschte Welt. Derzeit studiere ich noch Journalismus und bin echt gespannt auf die Erfahrungen, die ich bei Echte Mamas sammeln kann! Meine Freizeit verbringe ich sehr vielfältig. Sei es mit Spazieren gehen, Museumsbesuchen, Reisen oder mit Kickboxen. Ich bin für alles offen und für jeden Spaß zu haben;)

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