Carla Bellucci ist eine Influencerin aus Großbritannien und dort für ihre Skandale und kontroversen Meinungen bekannt. Nun hat die vierfache Mutter mal wieder für hitzige Diskussionen gesorgt. In einem Interview kündigte sie an, ihren Kindern von ihrem Geld „keinen Cent” zu hinterlassen, sie wolle es lieber zu Lebzeiten für sich ausgeben.
„Ich werde alles ausgeben, bevor ich sterbe.”
Bellucci, die als Model bekannt wurde, sagte gegenüber dem Magazin „What’s The Jam”: „Ich werde meinen Kindern nichts von meinem hart verdienten Geld als Erbe geben – ich werde alles ausgeben, bevor ich sterbe.“ Okay, das klingt in meinen Ohren ziemlich egoistisch. Doch die 42-Jährige ist da anderer Meinung: „[Wir] tun alles für unsere Kinder, also werde ich mit allem, was ich habe, weiter in den Urlaub fahren und ein schönes Leben führen.“
Macht sich die vierfache Mutter denn gar keine Gedanken um die Zukunft ihrer Kinder? „Kinder haben ihr ganzes Leben Zeit, um Geld zu verdienen, deshalb verstehe ich nicht, warum wir leiden sollten.” Die Influencerin fühlt sich für das (erwachsene) Leben ihrer Kinder nicht verantwortlich: „Ich werde ihre Schulden nicht abbezahlen, da ich für ihre Fehler keine Verantwortung übernehmen werde.
Schuldig fühlt sie sich deswegen offenbar nicht:
Während andere Mütter ständig mit einem schlechten Gewissen kämpfen, ist das frühere Model offenbar frei davon. „Egoistisch ist, wenn Kinder von uns erwarten, dass wir wie Hunde arbeiten, und dass wir ihnen dann alles geben müssen”, stellt sie klar. Sie selbst habe sich ebenfalls alles alleine erarbeitet.
Bellucci ist bereits als kontroverse Mutter bekannt.
Zuvor hatte sie öffentlich zugegeben, ihrer Tochter 7.000 Pfund für den Auszug gezahlt zu haben, damit sie mehr Zeit mit ihrem Ehemann verbringen kann, und sagt, dass Eltern ein Recht darauf haben, ihr Geld ohne schlechtes Gewissen zu genießen. „Ich finde es verrückt, dass Menschen in schlechten Verhältnissen leben, nur um ihren Kindern alles zu geben.“
Und was sagen ihre Kinder dazu? Die Mutter behauptet, sie habe mit ihren Kindern über die Entscheidung gesprochen, die sie respektieren und verstehen. Sie fügte hinzu: „Sie bekommen die Dinge jetzt, also machen sie sich keine Sorgen über die Zukunft. Sie wollen, dass ich mein Leben genieße.”
Bellucci macht sich keine Sorgen um ihre Kinder
„Meine Kinder haben ein wunderschönes Leben, sie sind klug und werden gute Jobs bekommen, mit denen sie sich selbst ihr Leben finanzieren können.” Die vierfache Mama sieht das nicht vorhandene Erbe als Erziehungsmethode: „Wenn sie alles in den Schoß gelegt bekommen, haben sie nichts, worauf sie hinarbeiten können.”
Im Ansatz kann ich es verstehen, dass Bellucci ihr Geld ausgeben und genießen möchte – doch es scheint dem ehemaligen Model nicht gerade daran zu mangeln. Weshalb sie nicht wenigstens einen Teil für ihre Kinder anlegt, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich hab da eine etwas andere Sichtweise.
Meine Kinder haben es sich ja nicht ausgesucht, dass sie auf der Welt sind… Sie sind hier weil ICH den Kinderwunsch hatte. Und Mama, bzw. Eltern sein hört nicht einfach so auf nur weil das Kind die 18 Jahre geknackt, oder eine Ausbildung absolviert hat.
Wenn es den Kindern gut geht, dann brauchen sie die Unterstützung von den Eltern ja sowieso nicht.
Aber wenn es ihnen schlecht geht, dann sollten sie doch jemanden hinter sich stehen haben, auf den sie sich verlassen können, zu dem sie kommen und um Hilfe bitten können…
Natürlich sind die Eltern nicht für die Schulden der Kinder verantwortlich, aber man kann doch versuchen ihnen da irgendwie wieder auf die Beine zu helfen, ohne alles zu bezahlen.
Und bevor ich mein Geld irgendwem in den Hals schiebe, dann lieber meinen Kindern. Wenn das Verhältnis passt, selbstverständlich.
Die Mutter hat nicht ganz Unrecht sie ermöglicht ihren Kindern jetzt ein schönes (finanziell) sorgenfreies Leben es fehlt ihnen an nichts. Aber wenn ein Kind viel Geld „geschenkt“ bekommt geht der Anreiz für sein Geld zu arbeiten verloren. Und warum soll man sein (hart) verdientes geld nicht für sich ausgeben? Ich würde her gehen und per Testament festhalten dass das was über bleibt nach meinem Tod, unter der Voraussetzung dass das kind arbeitet, an die kinder geht sollte ein kind nicht arbeiten dann nur der Pflichtteil und der rest an einen sozialen Zweck.