Mit der Einschulung der Kinder beginnt für viele Familien ein ganz neues Kapitel. Davon kann auch unsere Echte Mama Sofie (31) aus Bremen ein Lied singen:
„Meine Tochter ist vor zwei Wochen in die Schule gekommen. Sie hat sich total darauf gefreut und auch wir als Eltern waren eigentlich froh. Man hat gemerkt, dass sie sich in der Kita gelangweilt hat und definitiv bereit für den ,nächsten Schritt‘ war.
So weit, so gut – sie hat es auch gut getroffen mit ihrer Lehrerin, schließt bereits erste Freundschaften und ich mache mir gar keine Sorgen, dass sie nicht klarkommen wird.
Wer allerdings dagegen so gar nicht klarkommt, das bin ich!
Ich HASSE diesen neuen Stress am Morgen! Mein Mann muss frühmorgens aus dem Haus und ich bin dann mit unserer Kleinen alleine. Das ist an sich auch gar kein Problem – oder war es zumindest bisher nicht…. Ich kann mir meinen Arbeitstag frei einteilen und deshalb konnten wir es morgens auch immer relativ gemütlich angehen lassen. Wir haben jeden Tag in Ruhe zu zweit gefrühstückt und irgendwann zwischen halb neun und neun sind wir los in Richtung Kita gestiefelt. Ach ja, jetzt weiß ich, was für ein Luxus das war! Diese Harmonie! Dieser sanfte Tag in den Start 😉
Heute ist unser Morgen ein einziges Chaos. Ich habe das Gefühl, ich bin die ganze Zeit nur am Meckern und Antreiben.
Meine Tochter versteht (natürlich!) noch nicht, dass es jetzt um jede Minute geht. Je öfter ich sie daran erinnere, dass sie sich jetzt bitte endlich anziehen soll – umso langsamer macht sie, scheint es mir. Dazu noch die Brotdose machen, den Ranzen packen….
Natürlich habe ich auch schon versucht, eher aufzustehen. Bei mir klappt das – aber meine Kleine kommt einfach nicht aus dem Bett. Ich bereite schon alles, was geht, abends vor, aber…
Ich weiß es auch nicht. Irgendwie sind wir noch nicht im ,Flow`.
So hetzen und streiten wir uns durch den Morgen und gehen gnatschig aus dem Haus. Den Schulweg legen wir im Stechschritt zurück – und schaffen es (an den meisten Tagen), dass sie um zwei vor acht durchs Schultor flitzt. Ich gehe schweißgebadet nach Hause und schwöre mir, dass am kommenden Tag alles anders wird…
Sagt mal, liebe Mamas, habt ihr Tipps für mich? Gewöhnt man sich noch an diesen neuen Rhythmus? Ging es euch ähnlich?“
Liebe Sofie, vielen Dank für deine Erfahrung. Wir wünschen dir und deiner Tochter alles Gute und starke Nerven!
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Hallo,
ich bin Mutter von vier Kindern, und habe zurzeit das gleiche durch zu machen wie bei vielen😊.
Die ersten zwei Wochen saß ich mindestens eine Stunde im Unterricht meiner Tochter.
Da mich das Lehrpersonal kannte durch meine ältere Tochter war das garkein Problem ,und da mein Mann zu dieser Zeit Urlaub hatte war ich froh.Nachdem der Trennungsschmerz vorbei war ,viel das morgendliche aufstehen immer schwerer und meine ältere Tochter beschwerte sich da sie öfter zu spät kam.Ich schickte unsere kleine einfach früher ins Bett half aber leider nichts ich endschuldigte sie immer mit der Begründung sie muss sich eingewöhnen weil sie keine Kita besuchte.Mittlerweile wecke ich sie eine halbe Stunde früher und bereite die Tasche Abends zu.
Und trotzdem schaffen wir es immer gerade noch knapp.
Ich habe mir jetzt überlegt die ältere einfach mit dem Fahrrad los zu schicken und hinterher zu gehen so müsste es besser gehen.Und ja jede Geburt ist anders und jedes Kind, manchmal hilft nur viel Liebe und Geduld auch wenn man sauer ist und Stress hat😉
Hallo,
mein Sohn geht seit letztem Donnerstag in die Schule und unsere Morgen sind entspannter als zu Kindergartenzeiten.
Wir stehen beide eine halbe Stunde früher auf. Bedeutet im Umkehrschluss, mein Sohn muss abends früher ins Bett. Da er ganz viel Neues verarbeiten darf, klappt das auch prima. Er ist sehr müde.
Nach dem Aufstehen wird gefrühstückt. Da ich schneller bin mit dem Essen, er schmiert sich sein Brot selbst, habe ich Zeit, ihm seine Brotdose fertig zu machen.
Die Anziehsachen für die Schule werden abends bereits heraus gelegt. Auch der Ranzen steht bereits abends fertig für den nächsten Tag an der Tür.
Wir haben immer die gleiche Loslaufzeit, dementsprechend auch eine Zeit ausgemacht, bis wann das Frühstück fertig sein muss. Insgesamt brauchen wir eine Stunde.
Ich wünsche allen gestressten Mamas eine gute Umgewöhnung in den neuen Alltag. Irgendwann wünschen wir unseren Kindern stolz bereits an der Haustür einen zauberhaften Tag. Alles braucht seine Zeit.
Sue
Meine Tipps; Ranzen und Brotdose am Abend zuvor und eine halbe Stunde früher aufstehen