Die Entscheidung für den Vornamen ist die erste wichtige Entscheidung, die Eltern für ihr Kind treffen – eine mit lebenslangen Auswirkungen. Obwohl sich viele Mütter und Väter lange Gedanken machen, sind die Ergebnisse nicht immer zufriedenstellend. Manchmal sind es die Eltern selbst, die den Namen bereuen – wie Influencerin Kylie Jenner, die ihren Sohn gleich zweimal umbenannte.
Manchmal sind es auch die Kinder, die ihren Eltern Vorwürfe machen, dass sie sich beim Namen vielleicht doch nicht ganz so kreativ hätten ausleben sollen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch bei dem Vornamen der Fall ist, den ich euch hier vorstellen möchte: Er lässt sich zwar gut aussprechen und buchstabieren, aber könnte etwas missverständlich sein. Es geht um den Jungennamen „Hallo”, ja, genau, „Hallo” wie die Begrüßung.
Glaubt ihr nicht? Aber Hallo!
Oh doch, eine kurze Google-Suche zeigt euch schnell, dass es sich bei „Hallo” tatsächlich auch um einen Vornamen handelt, der aber nur sehr selten vergeben wird, kooomisch. Laut der Schweizer Illustrierten gibt es aktuell zumindest in der Schweiz drei Männer oder Jungen, die „Hallo” heißen. Dort ist es nach wie vor möglich, sein Kind so zu nennen, wie ein Zivilstandsamt auf Nachfrage bestätigt.
Letztendlich ist es mit den Vornamen wie mit vielen Dingen im Leben: Sie sind Geschmackssache. Allerdings frage ich mich schon, ob es für das Kind nicht total nervig ist, dauernd seinen Namen zu hören, denn auch in der Schweiz ist „Hallo” eine geläufige Begrüßung. Verleitet dieser Vorname nicht auch zu Hänseleien? Für die Namensträger hoffe ich das natürlich nicht.
Hallo und Danke!
Die Google-Suche hat übrigens außerdem ergeben, dass auch „Danke” als Vorname verwendet wird, für Mädchen gibt es dann noch den schönen Namen „Bitten”. Da mir aber bisher weder ein „Danke” noch eine „Bitten” über den Weg gelaufen ist, kann ich kaum glauben, dass Eltern ihre Kinder tatsächlich so nennen. Solltet ihr das lebendige Gegenbeispiel sein, meldet euch gerne bei mir!