Vor rund zwei Jahren hat es uns vom Stadtrand mitten in die City verschlagen, das war erstmal richtig ungewohnt. Oft ist es ja auch gerne mal andersherum. Zwar sind im Stadtzentrum vor allem Parkplätze echte Mangelware, aber immerhin profitieren wir jetzt von kurzen Wegen, sodass unser Auto seitdem auch öfter mal eine Pause machen darf. Ein guter Grund, um die große Familienkutsche gegen ein kleineres Modell einzutauschen. In unserem Freundeskreis ziehen wiederum viele raus aufs Land und legen sich einen Zweitwagen zu. Spannend wie unterschiedlich die Bedürfnisse je nach Wohnort sind, oder? Egal wo wir leben, eins bleibt für Stadt- sowie Landautos gleich: Das Thema Elektrofahrzeug kommt immer näher! Selbst smart hat vor kurzem ihre neuesten Modelle auf den Markt gebracht. Und damit ihr euch nicht mit unzähligen Testberichten rumschlagen müsst, haben gleich zwei Mamas aus unserer Community die neuen smarts im Familienalltag ganz genau unter die Lupe genommen – E-Mobilität auf dem Land vs. in der Stadt!
smart Modelle im Überblick: smart #1, smart #3 und smart #5
Seien wir doch mal ehrlich: Wenn ich an smart denke, habe ich sofort den kleinen, schnuckeligen Zweisitzer im Kopf. Richtig cooles Auto – aber platztechnisch jetzt nicht so optimal für eine Familie. Inzwischen präsentiert smart sich allerdings mit drei markanten Elektro-SUVs, sozusagen den großen Brüdern des bekannten smart fortwo, die auf den ersten Blick vielleicht nicht für jeden ziemliche Raumwunder sind, aber auf den zweiten dann ganz bestimmt. Trust me!
Von außen sehr kompakt, von innen viel Platz:
- Der kompakte smart #1 überzeugt mit einer Reichweite von 440 Kilometern (für den smart #1 Premium), einem Kofferraumvolumen von bis zu 986 Litern und ist ideal für urbane Mobilität, aber dennoch familientauglich, mit flexiblen Lademöglichkeiten sowie modernem Design.
- Der dynamischere smart #3 beeindruckt durch seine 4,40 Meter Länge und aerodynamische Form. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h, während das Head-up-Display modernste Bedienung garantiert. Das sportliche SUV-Coupé ist mit seiner hohen Reichweite (bis zu 455 km), schneller Beschleunigung sowie einem eleganten Design auch für Familien prima nutzbar.
- Der neue smart #5 setzt als Flaggschiff Maßstäbe. Der Mittelklasse-SUV ist deutlich größer und damit für Familien als Erstfahrzeug optimal geeignet. Mit drei ISO-fix Kindersitzen, einem 100-kWh-Akku und regelmäßigen Over-the-Air-Updates bietet er maximalen Komfort. Die Brabus-Varianten aller Modelle versprechen zusätzliche Sportlichkeit mit mindestens 428 PS.
Zugegeben, das war etwas technisch aber nicht ganz unwichtig. Aber wie gut eignet sich ein smart denn jetzt wirklich als Familienauto? Unsere Community-Mamas wissen’s:
Mama-Check: die neuen smart(s) im Alltagstest
Wir haben Fragen! Sind die kompakten SUVs von smart groß genug für die gesamte Familie? Reicht E-Mobilität für den Familienalltag überhaupt aus? Und wo fährt sich der smart besser – auf dem Land oder in der Stadt?
Um Antworten auf unsere (und vielleicht auch eure?) Fragen zu bekommen, haben wir unseren Community-Mamas Jacqueline und Sarah einmal den smart #1 Brabus und einmal den smart #1 Premium vorbeigeschickt, damit sie diese mit ihren Familien ausgiebig testen. Denn wir wollen Antworten! Wie sind ihre Erfahrungen? Schauen wir mal gemeinsam rein.
Der erste Eindruck
„Der smart #1 ist optisch ein echt hübsches und modernes Auto. Von innen gefällt er mir sogar noch ein bisschen besser. Mir ist zum Beispiel direkt die moderne Austattung mit dem großen Display aufgefallen und beim Losfahren die Lenkradheizung. Echt toll – besonders bei diesem kalten Wetter“, berichtet Community-Mama Sarah, die das Auto außerhalb der Stadt auf Herz und Nieren geprüft hat.
„Auch das Fahrgefühl ist sehr gut und der smart super leise. Perfekt wenn die Kleine im Auto schläft. Einen dicken Pluspunkt gibt es außerdem für das wirklich große Sicherheitspaket. Sobald sich in meiner Nähe andere Autos oder Gegenstände befanden oder ich geblinkt habe, erschien auf dem Display ein kleines Fenster, wo mir angezeigt wurde, ob sich gerade jemand im Totenwinkel befindet. Bei Tempo 30 bleibt die Kamera auch durchweg an.“ Praktisch und besonders hilfreich in Spielstraßen.
Gut zu wissen: Der smart #3 überzeugte als vollelektrisches SUV-Coupé im Jahr 2023 bei Sicherheitstests und erzielte die höchste Punktzahl für sicherheitsrelevante Assistenzsysteme. Damit lieferte der smart in Sachen Aufprallschutz und Ausstattung mit hochmoderner Technologie zur Unfallvermeidung eine hervorragende Leistung.
Auch Community-Mama Jacqueline ist von ihrem Test-smart begeistert: „Er fährt sich super und hat eine tolle Kamerafunktion beim Parken oder auch Abfahren an der Kreuzung. Beim Fahren lässt sich der smart zudem unkompliziert wenden und mit der Familie hat man eine Menge Platz im Innenraum.“ Platz im Innenraum? Auf dem ersten Blick kaum zu glauben. Schauen wir mal näher rein:
Groß genug für die ganze Familie? Das passt alles rein
Die Ansprüche unserer Community-Mamas an ein Familienauto sind hoch: viel Platz (im Innenraum, auf der Rückbank, aber genauso im Kofferraum), einfache Bedienung, Kind soll sich möglichst easy in den Kindersitz setzen lassen und der Fahrer bzw. die Fahrerin sollte die Möglichkeit haben, die Hand easy nach hinten zum Kind ausstrecken zu können. Klar, Snackies während der Fahrt sind ein absolutes Muss. Sieht meine Tochter genau so.
Ganz wichtig: Ledersitze – falls beim Snacken der Kids mal etwas daneben geht. 🙈
Für Community-Mama Sarah sollte sich „das Auto außerdem gut und einfach fahren lassen und idealerweise über Features wie eine Parkhilfe oder auch 360Grad-Kamera verfügen.“ Was sie beim smart #1 Premium allerdings am meisten überrascht hat, ist tatsächlich der Innenraum:
„Wenn man sich den smart #1 von außen anschaut, würde man nicht denken, dass der Innenraum so groß ist. Jeder hat viel Platz und man kann on top noch super viel „Gepäck“ unterbringen. Den Stauraum im Innenbereich kann ich als Mama perfekt nutzen – etwa für Snacks, Spielzeug oder auch Trinken der Kinder.“
Bei Community-Mama Jacqueline steht das Platzangebot genauso an erster Stelle: „Besonders für die Kinder auf der Rücksitzbank und natürlich das Kofferraumvolumen, da man mit Kindern doch immer viel Gepäck mitführt. Beim Fahren sollte das potenzielle Familienauto eine leichte Wendigkeit haben sowie eine große Frontscheibe ohne viel Rahmen“. Auch ihr smart zum Testen konnte in puncto Größe sowie Platz im Innenraum überzeugen.
Klein und wendig – perfekt für Stadt aber auch Land
Die neuen smarts sind sowohl für den Stadtverkehr als auch für Familienausflüge ins Umland ideale Begleiter. Ihre besondere Stärke zeigt sich vor allem in engen Parkhäusern sowie beim Rangieren in schmalen Straßen. Während andere SUVs mehrmals rangieren müssen, meistern die smarts enge Kurven super easy. Einfach top!
Gleichzeitig ermöglicht der sparsame Umgang mit Strom gerade in der Stadt bis zu 20 Prozent mehr Reichweite als angegeben. Die Energie wird besonders effizient genutzt – selbst bei zügiger Fahrweise auf der Landstraße bleiben die Verbrauchswerte im grünen Bereich.
Laufzeit: So lange hält der Akku wirklich durch
Der Akku in den smart-Modellen lässt sich an öffentlichen Ladestationen mit bis zu 150 kW in unter 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen. Für den täglichen Familiengebrauch bedeutet das: Eine Ladung reicht problemlos für eine Woche Stadtverkehr oder zwei bis drei Pendlertage mit längeren Strecken.
Good to know: Der smart #5 kann mit 300 kWh an der Schnellladesäule in 15 statt 30 Minuten von 10 auf 80 % geladen werden und ist somit auf Reisen oder im Alltag beim Einkaufen noch effizienter und praktischer.
Übrigens: Der intelligente Stromverbrauch passt sich automatisch dem Fahrstil an und optimiert die Reichweite durch regeneratives Bremsen.
Beide Mamas aus unserer Community sind sich deshalb einig: Der jeweilige Familienalltag ließ sich mit „ihrem“ smart super bewältigen. Jedoch mit einem kleinen Unterschied – denn während Jacqueline den smart #1 Brabus in der Stadt getestet hat, ist Sarah mit dem smart #1 Premium auf dem Land herumgedüst:
„Mein Alltag war mit dem smart im Großen und Ganzen gut machbar. Allerdings ist das Problem bei uns auf dem Dorf, dass es nicht genügend Ladesäulen gibt, somit mussten wir z. B. fürs Einkaufen ein Dorf weiter fahren, um den smart während des Einkaufens laden zu können.“ Zu wenig Ladesäulen gibt es in der Innenstadt zwar nicht, dafür berichtet Jacqueline, dass diese dann doch häufig auch schon besetzt waren.
Tipp: Alle drei E-Modelle von smart lassen sich auch mit 22 kWh laden und sind daher top für Familien mit eigener Wallbox zu Hause.
E-Mobility im Familienalltag – unser persönliches Fazit
Nach den Testfahrten unserer Community-Mamas steht fest: Der Umstieg auf Elektromobilität gestaltet sich weitestgehend unkompliziert. Die Laufzeit der beiden smarts ermöglicht entspannte Familienausflüge ohne Reichweitenangst. Besonders begeistert hat die durchdachte Raumnutzung für den Familienalltag. Ob Großeinkauf, Spielzeug oder Kinderwagen – alles findet seinen Platz.
„Ich finde, dass der smart #1 generell für ländliche Gegenden geeignet ist. Allerdings sollte man im Vorwege prüfen, ob es genügend Lademöglichkeiten im eigenen Wohngebiet gibt. Mir hat der smart gut gefallen, er lässt sich sehr angenehm fahren und für Familien mit Kindern, die keinen Kinderwagen mehr benötigen, ist er ein echt praktisches Familienauto“, so Community-Mama Sarah.
Nicht nur auf dem Land, auch in der Stadt ist der smart als Auto für Familien absolut zu empfehlen und das nicht bloß als Zweitwagen. Denn dir sollte bewusst sein, dass es sich bei den neuen Modellen um keine kleinen Flitzer mehr handelt, die in jede noch so kleine Parklücke passen. Tatsächlich sind die smarts unserer Community-Mamas richtig coole Mittelklasse-SUVs, mit denen smart beweist, dass moderne E-Mobilität und Familienleben perfekt zusammenpassen.