Maries Tochter ist 7 Jahre alt und geht in die 2. Klasse. Bisher hat sie noch fest an den Weihnachtsmann geglaubt. Doch dann hat ausgerechnet die Religionslehrerin ihr diesen Glauben genommen hat:
„In unserer Familie ist Weihnachten mit der Geburt Jesu verbunden. Deshalb haben wir unserer 7-jährigen Tochter erklärt, dass bei uns das Christkind die Geschenke bringt. Trotzdem haben wir ihr immer die freie Wahl gelassen, ob sie an den Weihnachtsmann glauben möchte. Das hat sie auch aus vollem Herzen getan und sich jedes Jahr sehr auf ihn gefreut.
Als sie neulich aus der Schule kam, war sie plötzlich sehr traurig.
Als ich sie fragte, was passiert sei, erzählte sie, die Klassenlehrerin habe gesagt, dass es den Weihnachtsmann nicht gebe.
Im evangelischen Religionsunterricht hatte die Lehrerin die Geschichte vom Nikolaus erzählt. Während des Gesprächs kam der Weihnachtsmann zur Sprache, und die Lehrerin sagte, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt, und dass er von Coca-Cola erfunden wurde. Laut der Lehrerin wussten einige Kinder das bereits, aber für andere, darunter meine Tochter, war es ein Schock.
Ich habe mich wirklich darüber geärgert und die Lehrerin auch darauf angesprochen.
Sie sagte, sie habe bewusst versucht, nicht zu viel darauf einzugehen, weil sie den Kindern den Zauber von Weihnachten nicht nehmen wollte. Gleichzeitig betonte sie, dass die Kinder alt genug seien, um zu erfahren, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. Sie sollten verstehen, warum wir Weihnachten wirklich feiern. Die Lehrerin erzählte, dass manche Kinder auch von Wichteln sprachen und dass einige bereits gemerkt hätten, dass „hinter der Wichteltür nichts ist.“
Als Vergleich meinte sie, dass die Kinder ja in der dritten Klasse im Sexualkundeunterricht auch lernen würden, woher Babys kommen.
Meine Tochter war sehr traurig, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt.
Sie war wirklich tief enttäuscht, und obwohl sie sich weiterhin auf Weihnachten freut, ist der Zauber des Weihnachtsmannes nun für sie verloren gegangen.
Ich finde es nicht okay, dass die Lehrerin das einfach entschieden und gemacht hat. Wie seht ihr das?“
Liebe Marie (echter Name ist der Redaktion bekannt), vielen Dank, dass wir deine Geschichte erzählen durften. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Liebe für die Zukunft!
Jetzt würde mich sehr eure Meinung dazu interessieren: Wie findet ihr das Verhalten der Lehrerin? Völlig okay oder doch eher grenzwertig?
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Ich finde es auch nicht in Ordnung. Das hat in meinen Augen auch nichts miteinander zu tun, das wissen meine Kids schon seit Kleinkind Alter dass man an Weihnachten die Geburt von Jesus feiert, deswegen kann ja trotzdem das Christkind die Geschenke bringen…
mein Sohn ist 8Jahre alt und geht in die 3.Klasse und glaubt auch noch ein bisschen zumindest ans Christkind/ Weihnachtsmann. Wir schreiben auch noch einen Wunsch zettel z. B.
Natürlich weiß er schon indirekt dass die Geschenke gekauft werden oder dass der Nikolaus der nach Hause kommt ein verkleidete Erwachsener ist (im Kiga war es bei uns der Herr Pfarrer 😊)
Dennoch manchen wir es immernoch so dass die Geschenke heimlich unter den Baum gestellt werden und das Christkind kommt wenn wir Heilig Abend in der Kirche sind 😉 und erst danach dürfen alle auspacken.
Es ist doch schön und auch wichtig, ganz besonders n einer Zeit wo es selbst im Grundschule schon viel zu oft um Leistungsdruck etc geht, den Kindern ein bisschen Zauber zu bewahren🥰 meine große Tochter ist 12 und findet es noch schöner so als einfach die Päckchen auszuteilen.
Ich finde es einfach unmöglich! Das ist nicht ihre Aufgabe. Sie kann den Kindern gerne erklären, dass es keine Einhörner oder Drachen gibt, aber bei Weihnachtsmann und Wichteln sollte sie sich nicht einmischen! Mein Sohn ist in der dritten Klasse (und nein! er hat auch keinen Sexualkundeunterricht) und er glaubt auch noch an Christkind, Weihnachtsmann und Wichtel. Und auch wenn er wahrscheinlich die Wahrheit kennt, will er sie gar nicht wahr haben und sind wir ehrlich, das ist doch der Zauber! Das macht die Weihnachtstage doch auch aus. Selbst als ich schon erwachsen, aber noch ohne Kinder war, haben wir Heiligabend immer gleich verbracht. Es wurde immer ein Glöckchen geklingelt und erst dann durften wir ins Wohnzimmer. Ich finde es bis heute schön, diesen Zauber zu haben!!!
Ich bin der Meinung, dass es Übergriffe von der Lehrerin war. Ich erzähle meinen Jungs, dass es den Weihnachtsmann nur so lange gibt, wie man dran glaubt. Er ist wie die Liebe, wie Magie… Deine Tochter hat immernoch die Entscheidung. Jeder Mensch hat sie! Sie kann sich für ein Leben mit Magie, Liebe (und dem Weihnachtsmann) entscheiden oder dagegen. So hat die Lehrerin zwar „Recht“ – Deine Tochter aber auch. Für meine Familie sind solche Menschen, arme Müggelsee, denn sie haben kein Auge und kein Herz mehr für die Magie des Lebens. Ich weiß auch, dass es keine Einhörner gibt und doch Liebe ich sie und hätte gerne eins 🙂
Hallo, ich bin der Meinung, ihr steht es nicht zu. Jeder hat seine eigene Geschichte zu Weihnachten und sie als Religionslehrerin glaubt an Gott. Hat schonmal jemand Gott gesehen? So könnte man genauso hingehen und sagen, Gott gibt es nicht. Wäre doch genau das selbe. Ich selber habe mir auch Gedanken gemacht. Mein Sohn ist jetzt sechs Jahre alt, geht in die Schule und da kommen auch schon die ersten Zweifel auf. Ich bin dann im Netz auf ein wunderbaren Artikel gestoßen, der mittlerweile sicher schon auf der ganzen Welt unterwegs war.
Virginia, ein junges Mädchen schrieb an die Zeitung. Ob es den Weihnachtsmann wirklich gäbe. Sucht mal im Netz nach dem Artikel. Er ist wunderschön.
Mein Sohn hat noch den festen Glauben an den Weihnachtsmann, ohne dass wir drüber gesprochen haben. Das freut mich sehr.