39. Schwangerschaftswoche (SSW 39): Was passiert?

In der 39. Woche deiner Schwangerschaft könnte dein Baby könnte jeden Moment kommen! Mit etwa 50 Zentimetern Größe und rund 3.250 Gramm Gewicht ist dein kleiner Schatz nun vollständig entwickelt. Die meisten Babys erblicken tatsächlich in dieser Woche das Licht der Welt. Während dein Körper sich in SSW 39 mit typischen Beschwerden wie Rückenschmerzen und Müdigkeit auf die Geburt vorbereitet, verbringt dein Baby die Zeit hauptsächlich mit Schlafen und Kräfte sammeln.

1. Das Wichtigste auf einen Blick

  • Dein Baby wiegt in SSW 39 durchschnittlich 3.200 bis 3.600 Gramm und ist etwa 50 Zentimeter groß.
  • Vorwehen treten jetzt häufiger auf und können von leichtem Stechen in der Scheide begleitet werden.
  • Erste Anzeichen für den Geburtsbeginn sind in der 39. Schwangerschaftswoche beispielsweise Durchfall und/ oder Übelkeit.
  • Der Muttermund beginnt sich langsam zu öffnen und der Schleimpfropf kann sich lösen.
  • Der Nestbautrieb erreicht seinen Höhepunkt – viele werdende Mamas verspüren einen starken Drang zum Putzen und Organisieren.

2. Entwicklung des Babys in der 39. SSW

Die Ruhe vor dem (Wehen-)Sturm: Dein Baby hat nun fast keine Bewegungsfreiheit mehr in deiner Gebärmutter. Mach dir also keine Sorgen, falls es neuerdings ziemlich ruhig in deinem Bauch ist.

Jetzt geht es für deinen süßen Bauchzwerg nur noch ums Wachsen und darum, in den Tagen bis zur Geburt Gewicht zuzulegen.

Käseschmiere und Lanugohaare sind größtenteils verschwunden, dein kleiner Schatz hat sich ein schützendes Fettpolster zugelegt. Das Köpfchen ist mit dünnen Haaren bedeckt. Einige Babys haben aber keine Haare. Auch das ist normal.

Größe und Gewicht des Kindes

Der Kopfumfang deines Babys beträgt in dieser Phase 32 bis 34 Zentimeter. Diese Maße sind perfekt für den Geburtskanal geeignet. Das Gewicht entspricht ungefähr dem einer mittelgroßen Wassermelone.

Die Entwicklung verläuft bei jedem Kind unterschiedlich. Die Spannbreite beim Geburtsgewicht reicht von 2.500 bis 4.200 Gramm – all diese Werte gelten als gesund. Besonders spannend: Das Ungeborene hat sein Ausgangsgewicht vom Beginn der Schwangerschaft um das 600-fache gesteigert.

Medizinische Untersuchungen zeigen, dass die Nabelschnur jetzt die gleiche Länge wie das Kind erreicht hat. Diese natürliche Anpassung ermöglicht eine optimale Versorgung bis zur Geburt.

Kindsbewegungen und Ruhephasen

Die Aktivitätsmuster deines Babys ändern sich merklich. Durch den begrenzten Raum werden seine Bewegungen sanfter und weniger häufig. Stattdessen nimmst du eher ein leichtes Schieben oder Dehnen wahr.

Manche Babys bleiben auch kurz vor der Geburt sehr aktiv, während andere längere Ruhephasen einlegen. Diese unterschiedlichen Verhaltensmuster sind völlig natürlich. Besonders abends und nachts, wenn du zur Ruhe kommst, zeigt sich dein kleiner Bauchzwerg häufig besonders bewegungsfreudig.

Falls dich die veränderten Bewegungsmuster verunsichern, hilft ein warmes Bad oder eine leichte Mahlzeit. Dein Baby reagiert darauf meist mit spürbaren Reaktionen. Bei anhaltender Stille solltest du deine Hebamme oder deinen Frauenarzt bzw. deine Frauenärztin kontaktieren.

3. Körperliche Veränderungen der werdenden Mutter

In der 39. SSW erreicht dein Körper eine intensive Phase der Geburtsvorbereitung. Die hormonellen Umstellungen führen zu vermehrter Müdigkeit, während sich deine Gebärmutter auf die kommenden Wehen einstellt.

Viele Schwangere bemerken jetzt ein verstärktes Druckgefühl im Beckenbereich. Dein Baby ist in seine endgültige Position gerutscht und übt mehr Druck nach unten aus. Regelmäßige Dehnübungen und kurze Spaziergänge können dir helfen, diese Phase angenehmer zu gestalten.

Die Organe passen sich weiter an: Dein Herz arbeitet auf Hochtouren und die Atmung kann flacher werden. Eine aufrechte Haltung und tiefes Durchatmen verschaffen dir Erleichterung. Auch dein Energiebedarf steigt nochmals an – kleine, proteinreiche Mahlzeiten über den Tag verteilt unterstützen deinen Körper optimal.

Typische Beschwerden wie Sodbrennen und Müdigkeit

Die fortgeschrittene Schwangerschaft bringt neue körperliche Herausforderungen mit sich. Das Baby drückt verstärkt auf deinen Magen, wodurch häufig Sodbrennen auftritt. Ein paar kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt lindern die Beschwerden besser als drei große.

Eine extreme Müdigkeit macht sich jetzt oftmals ebenfalls bemerkbar. Dein Körper arbeitet auf Hochtouren und bereitet sich auf die Geburt vor. Nutze die Zeit für kurze Ruhepausen zwischendurch. Ein Wechselbad der Gefühle zwischen Vorfreude und Unruhe ist in dieser Phase ganz normal.

Tipp: Gegen das Sodbrennen helfen auch hochgelagerte Kissen beim Schlafen. Vermeide säurehaltige Getränke und schwere Mahlzeiten vor dem Schlafengehen.

Auch wenn es ziemlich lästig ist, dass du ständig zur Toilette musst – es ist trotzdem wichtig, dass du weiterhin ausreichend trinkst (mindestens 2,5 Liter am Tag). Bleibe am besten immer in der Nähe einer Toilette bzw. stelle zum Beispiel bei Ausflügen sicher, dass es vor Ort ein Klo gibt.

Der Umfang deines Bauches beträgt mittlerweile rund einen Meter. Erstaunlich, oder? Die Haut ist maximal gedehnt, was – wenig überraschend – zu Spannungsgefühlen und Juckreiz führen kann. Was tun? Verzichte jetzt auf Seifen und Duschgels und verwende ausschließlich Wasser oder rückfettende Waschemulsionen. Trage außerdem zweimal täglich eine reichhaltige Lotion auf, um die Haut geschmeidig zu halten.

Rückenschmerzen und Druck nach unten

Autsch! Dein Baby drückt mit zunehmendem Gewicht ziemlich heftig nach unten. Das kann ganz schön unangenehm sein. Der Druck ist fast immer zu spüren, aber ganz besonders stark beim Sitzen oder Laufen. Lege dich zwischendurch so oft es geht auf die Couch, stütze deinen Rücken mit einem Kissen und lege dir zusätzlich noch ein dickes Kissen unter die Knie.

Ausfluss und Schleimpfropf als wichtige Zeichen

In der 39. SSW beobachtest du möglicherweise einen verstärkten vaginalen Ausfluss. Der Schleimpfropf kann sich jetzt ablösen – er erscheint als weißlich-cremige oder durchsichtige Substanz, manchmal mit leichten Blutspuren durchsetzt.

Die Beschaffenheit variiert von gelartig bis klumpig. Bei manchen Schwangeren löst sich der Pfropf in mehreren kleinen Teilen, bei anderen auf einmal. Das Ablösen zeigt an, dass sich dein Körper auf die Geburt vorbereitet.

Hinweis: Falls der Ausfluss einen unangenehmen Geruch entwickelt oder von starken Blutungen begleitet wird, solltest du umgehend deine Ärztin oder deinen Arzt aufsuchen.

4. Wann kommen die meisten Babys zur Welt?

Statistisch gesehen erblicken die meisten Babys das Licht der Welt in der 39. Schwangerschaftswoche. Diese Phase markiert einen optimalen Zeitpunkt für die Geburt, da das Baby vollständig entwickelt ist.

Etwa 85 Prozent aller Neugeborenen kommen in einem Zeitfenster von zwei Wochen vor bis zwei Wochen nach dem errechneten Geburtstermin zur Welt. Interessanterweise werden nur 3 bis 4 Prozent der Babys genau am errechneten Tag geboren.

Spannend zu wissen: Bezüglich der Tageszeit zeigen Studien, dass natürliche Geburten besonders zwischen ein und sieben Uhr morgens stattfinden. Der Grund liegt im natürlichen Hormonrhythmus des Körpers, der die Wehentätigkeit während der Nachtstunden begünstigt.

Wie wahrscheinlich ist die Geburt in der 39. SSW?

Die Geburtenverteilung zeigt einen deutlichen Höhepunkt in der 39. Schwangerschaftswoche. Rund ein Drittel aller Babys wird in dieser SSW geboren.

Die Zahlen sprechen für sich: Nach der 38. SSW haben bereits 35 Prozent der Mütter ihr Kind geboren. Mit Erreichen der 39. SSW steigt diese Rate auf beachtliche 60 Prozent. Das bedeutet, mehr als die Hälfte aller werdenden Mütter halten zu diesem Zeitpunkt ihr kleines Wunder bereits im Arm.

Die Wahrscheinlichkeit für eine spontane Geburt nimmt täglich zu. Bei regelmäßigen Kontraktionen im Abstand von fünf Minuten oder einem Blasensprung steht die Geburt unmittelbar bevor.

5. Was deutet in SSW 39 auf eine baldige Geburt hin?

Dein Körper sendet nun deutliche Signale für den nahenden Geburtsbeginn. Der Bauch senkt sich merklich nach unten ab, was dir das Atmen erleichtert. Viele Schwangere berichten von einem plötzlichen Energieschub – gefolgt von tiefer Erschöpfung.

Auch vermehrte Übungswehen, die sich zunächst unregelmäßig bemerkbar machen, sind ein typisches Merkmal. Die Fruchtblase bereitet sich ebenfalls auf die Geburt vor – manchmal bemerkst du einen leicht erhöhten Ausfluss mit Spuren von Blut.

Auch dein Verdauungssystem reagiert: Durchfall kann ein Zeichen sein, dass sich dein Körper für die Geburt bereit macht. Bei ungewöhnlichen Symptomen oder Unsicherheiten steht dir deine Hebamme beratend zur Seite.

Unterschied zwischen Vorwehen und echten Wehen

Der Badewannentest bietet dir eine verlässliche Methode zur Unterscheidung: Vorwehen werden im warmen Wasser schwächer, während echte Wehen ihre Intensität beibehalten oder sogar zunehmen.

Vorwehen treten in unregelmäßigen Abständen auf und verschwinden nach kurzer Zeit wieder. Im Gegensatz dazu kommen echte Wehen in immer kürzeren, regelmäßigen Abständen und werden kontinuierlich stärker.

Ein weiteres Merkmal: Vorwehen lassen sich durch Positionswechsel oder Bewegung beeinflussen. Bei echten Wehen hilft das nicht mehr. Diese öffnen aktiv den Muttermund und bereiten den Geburtskanal vor.

Der Schmerzcharakter unterscheidet sich ebenfalls deutlich. Vorwehen äußern sich als leichtes Ziehen, echte Wehen strahlen vom Rücken in den Unterleib aus und erfordern zunehmend deine volle Aufmerksamkeit.

Bauchschmerzen und Unterleibsziehen

Das Ziehen im Unterleib ähnelt häufig normalen Regelschmerzen und tritt in der 39. SSW regelmäßiger auf. Diese Empfindungen können sich wellenartig ausbreiten und von leicht bis intensiv variieren.

Warme Bäder und sanfte Bewegung lindern die Beschwerden. Bei einem krampfartigen Gefühl im unteren Bauchbereich, das sich in immer kürzeren Zeitabständen wiederholt, bereitet sich der Körper auf die nahende Geburt vor.

Ein harter Bauch zusammen mit einem Druckgefühl nach unten signalisiert den Start der Geburtsphase. Sollten die Schmerzen plötzlich sehr stark werden oder von ungewöhnlichen Blutungen begleitet sein, suche direkt medizinische Hilfe auf.

Übelkeit und Durchfall als mögliche Signale in SSW 39

Viele Schwangere erleben kurz vor der Geburt eine Phase mit Magen-Darm-Beschwerden. Der Grund dafür liegt in der erhöhten Aktivität der Gebärmutter, die direkt auf den Verdauungstrakt einwirkt.

Die verstärkte Ausschüttung von Geburtshormonen regt zusätzlich die Darmtätigkeit an. Etwa ein bis zwei Tage vor Geburtsbeginn treten bei manchen Frauen plötzliche Verdauungsprobleme auf – von leichter Übelkeit bis hin zu mehrmaligem Durchfall.

Diese natürliche Reaktion des Körpers hilft, den Geburtskanal für das Baby freizumachen. Bei anhaltenden Beschwerden oder Flüssigkeitsverlust solltest du deine Hebamme oder Ärztin aufsuchen.

6. Wie kann man Wehen fördern? Natürliche Methoden

Viele werdende Mamas nutzen bewährte natürliche Methoden, um ihre Wehen sanft anzuregen. Ein warmes Bad mit ätherischen Ölen wie Lavendel oder Rose kann die Muskulatur entspannen und den Geburtsprozess unterstützen.

Auch regelmäßiger Sex zeigt positive Wirkung: Die im Sperma enthaltenen Prostaglandine können den Muttermund weich machen. Das dabei ausgeschüttete Oxytocin bereitet den Körper zusätzlich auf die Geburt vor.

Kleine Spaziergänge und leichte Bewegung regen die Durchblutung an. Manche Schwangere schwören auf Treppensteigen oder sanftes Yoga. Ergänzend dazu können spezielle Tees aus Himbeerblättern oder Frauenmantel die Gebärmutter stärken.

Bewegung und Entspannungsübungen

Sanfte Bewegungsarten wie Beckenkreisen auf dem Gymnastikball oder leichtes Yoga unterstützen dich optimal in dieser Phase. Ein täglicher 20-minütiger Spaziergang regt die Durchblutung an und hilft dir, in Bewegung zu bleiben.

Zwischen den aktiven Phasen brauchst du ausreichend Ruhe. Probiere die Butterflyhaltung im Sitzen: Führe deine Fußsohlen zusammen und lasse die Knie nach außen sinken. Diese Position öffnet sanft dein Becken.

Der Vierfüßlerstand bietet eine weitere wirksame Übung. Stütze dich auf Händen und Knien ab, atme tief in den Bauch und mache deinen Rücken abwechselnd rund und gerade. Diese Bewegungen fördern die optimale Kindslage und entspannen gleichzeitig deine Rückenmuskulatur.

Bewährte Hausmittel und Techniken

Himbeerblättertee zählt zu den bewährtesten Mitteln ab der 37. SSW. Eine Tasse, mehrmals täglich getrunken, unterstützt die Gebärmuttermuskulatur optimal. Ergänzend dazu zeigen aromatherapeutische Anwendungen positive Resultate.

Ein entspannendes Bad mit ätherischen Ölen wie Eukalyptus oder Nelke regt sanft die Wehentätigkeit an. Wichtig: Die Wassertemperatur sollte dabei 38 Grad nicht überschreiten.

Besonders wirkungsvoll sind auch scharfe Gewürze in der Ernährung. Ingwer, Kardamom und Chili stimulieren durch ihre wärmenden Eigenschaften die Gebärmutter. Frische Ananas enthält zudem Enzyme, die den Muttermund weich machen können.

Massagen des unteren Rückens mit Nachtkerzenöl bieten eine weitere sanfte Möglichkeit zur Geburtsvorbereitung. Die Anwendung sollte allerdings immer in Absprache mit der Hebamme erfolgen.

7. Letzte Vorbereitungen für den großen Tag

Die finale Phase deiner Schwangerschaft bricht an. Plane deine Anreise zur Klinik und fahre die Strecke zur Geburtsklinik vorab ab. Notiere dir alternative Routen für den Fall von Verkehrsstaus.

Richte einen kleinen Wohlfühlbereich in deinem Zuhause ein. Eine gedämpfte Beleuchtung und beruhigende Musik schaffen eine angenehme Atmosphäre für die ersten Wehen.

Stelle ausreichend Energie durch nahrhafte Snacks sicher: Bananen, Nüsse und Trockenfrüchte eignen sich perfekt für die Stunden vor der Fahrt ins Krankenhaus.

Teile deinem Partner/ deiner Partnerin bzw. deiner Begleitperson mit, wie sie dich am besten unterstützen können. Ein klarer Plan gibt allen Beteiligten Sicherheit für den großen Moment.

Kliniktasche und wichtige Dokumente

Ab der 36. Schwangerschaftswoche brauchst du deine Kliniktasche griffbereit. Eine mittelgroße Reisetasche reicht für die wesentlichen Utensilien aus. Packe deinen Mutterpass und deine Versicherungskarte ganz oben ein.

Der Personalausweis und das Familienstammbuch müssen ebenfalls direkt zugänglich sein. Bei unverheirateten Paaren zählt die Geburtsurkunde oder die Vaterschaftsanerkennung zu den Pflichtdokumenten.

Praktisch erweist sich eine separate kleine Tasche nur für den Kreißsaal. Hier gehören Wechselkleidung, Getränke und ein paar Snacks hinein. Das restliche Gepäck kann bis nach der Geburt im Auto bleiben. Denk auch an den vorbereiteten Kindersitz – er muss bei der Heimfahrt fest installiert sein.

Wann sollte ich in die Klinik fahren?

Der optimale Zeitpunkt für die Fahrt in die Klinik zeigt sich durch regelmäßige Wehen im Abstand von etwa fünf Minuten. Diese sollten mindestens eine Stunde lang anhalten und sich in ihrer Intensität steigern.

Bei einem Blasensprung empfiehlt sich der liegende Transport zur Klinik, besonders wenn das Baby noch nicht im Becken liegt. Das Fruchtwasser kann dabei klar oder leicht rosa gefärbt sein.

Wichtig: Grünlich verfärbtes Fruchtwasser oder plötzliche starke Blutungen erfordern die sofortige Fahrt ins Krankenhaus. Auch bei deutlich verringerten Kindsbewegungen sollte eine zeitnahe Abklärung erfolgen.

8. Gesundheitliche Aspekte in der 39. SSW

Die Ernährung spielt eine zentrale Rolle für das Wohlbefinden in der Endphase der Schwangerschaft. Vitamin- und mineralstoffreiche Lebensmittel unterstützen dein Immunsystem und stärken zusätzlich deine Abwehrkräfte. Grünes Gemüse, Zitrusfrüchte und Vollkornprodukte liefern wertvolle Nährstoffe.

Der Körper benötigt ausreichend Ruhe zwischen den Aktivitäten. Kurze Spaziergänge an der frischen Luft fördern die Durchblutung und verbessern die Sauerstoffversorgung von Mutter und Kind.

Besondere Aufmerksamkeit verdient die Wassereinlagerung in den Beinen. Hochlagern der Füße und sanfte Massagen können die Beschwerden lindern. Bei plötzlichen Schwellungen im Gesicht oder an den Händen empfiehlt sich eine ärztliche Kontrolle.

Kann in der 39. SSW noch was passieren?

Die gesundheitlichen Risiken bleiben in der 39. SSW überschaubar. Der Körper bereitet sich optimal auf die Geburt vor. Achte dennoch auf Warnsignale wie anhaltende Kopfschmerzen oder Sehstörungen – diese können auf Bluthochdruck hinweisen.

Plötzlich auftretende Schwellungen an Händen und Gesicht erfordern ebenso eine rasche ärztliche Abklärung. Das gilt auch bei ungewöhnlichen Bauchschmerzen oder starken Bewegungseinschränkungen des Babys.

Kreislaufprobleme treten häufiger auf. Leichte Sporteinheiten und ausreichend Flüssigkeit beugen Schwindelgefühlen vor. Bei Fieber oder grippeähnlichen Symptomen solltest du deinen Arzt bzw. deine Ärztin aufsuchen. Eine Infektion muss in dieser Phase schnell behandelt werden.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in SSW 39

In der 39. SSW finden die Kontrolltermine nun wöchentlich statt. Deine Ärztin bzw. dein Arzt oder deine Hebamme überprüft dabei die Position des Babys durch sorgfältige Abtastung des Bauches.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Überwachung der kindlichen Herztöne mittels CTG. Diese Aufzeichnung dauert mindestens 30 Minuten und gibt Aufschluss über das Wohlbefinden deines Babys.

Die Gebärmutterhalsuntersuchung verrät, ob sich der Muttermund bereits geöffnet hat. Zusätzlich werden Blutdruck und Urinwerte kontrolliert. Bei Auffälligkeiten kann dein Behandlungsteam rasch reagieren und passende Maßnahmen einleiten.

Die regelmäßige Gewichtskontrolle und Bauchumfangmessung runden die Untersuchung ab.

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In SSW 38 gilt das Baby nicht mehr als Frühchen, falls es nun zur Welt kommt. Grafik: Bigstock

In SSW 38 gilt das Baby nicht mehr als Frühchen, falls es nun zur Welt kommt. Grafik: Bigstock

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SSW 40: Jetzt geht's los mit der Geburt! Grafik: Bigstock

SSW 40: Jetzt geht’s los mit der Geburt! Grafik: Bigstock

Carolina Baldin

Zwischen Alster und Elbe fühle ich mich in Hamburg ziemlich wohl. Hier lebe ich als alleinerziehende Mama zusammen mit meiner Tochter und unserer Hündin Ida. Da mir eine Vereinbarkeit als Einelternfamilie wichtig ist, plane ich meinen Alltag zwischen Job, Kind und Me-Time - mit allen Herausforderungen.

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