Die Frage aller Fragen: Welches Geschlecht hat mein Baby? Hier die schönsten Mythen, Fakten und Tests in puncto Junge oder Mädchen erkennen, um die Wartezeit aufs zuverlässige Ergebnis zu verkürzen.
Ab welcher Schwangerschaftswoche kann man sehen, welches Geschlecht es wird?
Na klar, es gibt Wichtigeres – „Hauptsache gesund“ – und so… aber trotzdem! Sobald der Schwangerschaftstest positiv ist, fragen sich die meisten Mamas und Eltern ganz aufgeregt, welches Geschlecht es hat!
Es dauert aber noch ein paar Wochen, bis der Ultraschall (fast) zuverlässig ein „Zipfelchen“ zeigt – oder eben nicht. Generell kann der Arzt das Geschlecht ab der 13. SSW (Schwangerschaftswoche) bestimmen, jedoch noch nicht mit 100 prozentiger Sicherheit. Und manche Mamas haben ein besonders genantes Mini-Me im Bauch, das die verräterischen Teile seiner Blöße lange bedeckt, sodass auch der Gynäkologe bei der Geschlechtsbestimmung nicht weiterhelfen kann.
Ganz Ungeduldige hören bei ihren Recherchen früher oder später sicher auf „todsichere Indizien“, an denen man sehen kann, welches Geschlecht man im Bauch trägt – und das ohne Ultraschall, egal in welcher SSW.
Man ahnt es schon, die meisten dieser Anzeichen sind Mythen und keine sicheren Tests in puncto Junge oder Mädchen erkennen. Aber egal – das Rätseln macht doch trotzdem viel Spaß!
Junge oder Mädchen erkennen – die schönsten Tests und Mythen
1. Die Bauchform
Der Klassiker, von diesem Indiz hast du vielleicht schon gehört: Ist dein Bauch kugelrund wie ein Fußball, wirst du (natürlich!) einen kleinen Jungen bekommen. Ist er dagegen eher oval, ist dein Baby wahrscheinlich ein Mädel.
Ganz klar ein Mythos. Die Bauchform einer Schwangeren ist so individuell wie die Form ihrer Nase.
2. Die Gewichtszunahme
Manche Menschen behaupten, je mehr Gewicht du in deiner Schwangerschaft zunimmst, desto wahrscheinlicher wird es, dass du einen Buben zur Welt bringst.
Mythos. Ehrlich gesagt: Eine Menge verschiedene Dinge beeinflussen, wie viel du zunimmst in der Schwangerschaft. Unter anderem auch einfach, wie viel du isst.
3. Das Immunsystem – Junge oder Mädchen erkennen
Wissenschaftler des The Ohio State University Wexner Medical Centers haben herausgefunden, dass werdende Mamas, die ein Mädchen erwarten, höhere Entzündungswerte aufweisen, wenn ihr Immunsystem angegriffen wird. Bei Jungs-Mamas wiesen sie in der Regel dagegen wesentlich weniger Zytokine nach, die ein Marker für eine Immunreaktion sind. Das kann auch der Grund sein, dass viele Frauen, die mit einem Mädchen schwanger sind, in dieser Zeit vermehrt unter ihren Allergien etc. leiden.
Kein Mythos, sondern recht zuverlässig? Nur nützt uns das auf dem heimischen Sofa, so ganz ohne Bluttest, ja eher wenig.
4. Die Schönheit
Ein alter Mythos besagt: Ein kleines Mädel im Bauch klaut ihrer Mutter etwas von deren Schönheit. Die Haut wird schlechter, das Haar matter…. Frauen, die einen Bubi in sich tragen, sollen dagegen die ganzen Monate über einen wundervollen „Glow“ haben.
Mythos – ganz klar Mythos! Wie ungerecht wäre das denn sonst bitte!?
5. Die Übelkeit
Eine Studie von 1999 zeigt, dass Frauen, die unter Hypermesis gravidarum leiden (schwere Form der Schwangerschaftsübelkeit), meistens ein kleines Baby-Girl in sich tragen.
So halb zuverlässig. Natürlich können auch Jungs-Mamas unter der Übelkeit leiden – aber das kommt seltener vor.
6. Die Höhe des Baby-Bauchs
Wieder so ein Ammenmärchen: Wenn die hübsche Kugel schön hoch über dem Hosenbund herausragt, gibt sie einem Mädchen sein vorübergehendes Zuhause. Hängt der Bauch eher tief, steckt dort ein kleiner Bub darin.
Zuverlässig? Nope. Mythos. In Wahrheit ist es der Einfluss verschiedenster Dinge, die hier Einfluss nehmen, die Anatomie der Schwangeren, die Position, in der das Baby liegt….
7. Der Herzschlag des Babys
Lange dachte man, dass männliche Ungeborene einen langsameren Herzschlag haben. Heute wissen Gynäkologen aber, dass sich die Herzfrequenz im Laufe der Schwangerschaft ändert und dass es keinen messbaren Unterschied zwischen den Geschlechtern gibt.
Zuverlässig? Heute wissen wir: nein.
8. Die Hormonen – Junge oder Mädchen erkennen
Werdende Mädchen-Mamas haben im zweiten und dritten Trimester häufig höhere HCG-Werte im Blut – das ist das Schwangerschaftshormon, auf das Schwangerschaftstests reagieren.
Zuverlässig? In der Regel ja. Nützt nur wieder nichts, wenn man gerade mit seinem Schatz auf dem Sofa über das künftige Leben zu dritt fantasiert.
9. Der Heißhunger
Und zum Schluss noch ein letztes Ammenmärchen: Viele Leute denken, dass Schwangere mit einem Buben im Bauch eine Menge salziges Zeug verdrücken. Wer einen Pieper auf Süßes hat, wird ein Mädchen bekommen.
Ein echter Mythos! Jeder hat so seine Vorlieben, egal, welches Geschlecht die Babys haben werden.
Junge oder Mädchen erkennen: Fazit
Tja, wenn man das so liest…. Bleibt es allen werdenden Eltern am Ende wohl doch nur übrig, zu warten. Aber gehört das nicht zu einer Schwangerschaft irgendwie auch dazu?