Worum es in „Milcheinschuss“ geht? Passt auf, vielleicht kommt euch die Handlung bekannt vor…
Audrey (Alison Bell) und Jeremy (Duncan Fellows), ein ganz normales australisches Paar, haben eine Tochter bekommen. Die süße Stevie ist ein ganz normales Baby. Soll heißen: Sie schläft nachts nicht besonders viel und ruhig. Mit Schlaftraining fürs Kind und Noise-Canceling-Kopfhörern für sich selbst wollen Audrey und Jeremy zumindest ein paar Stunden herrlichen Schlaf ergattern – nebenbei soll aber auch ihr Sexleben nicht ganz brach liegen. Ob das alles so klappt?
Jeremy geht schon bald wieder arbeiten und so kämpft sich Audrey tagsüber alleine durch all die Erlebnisse, die nur Eltern so kennen: Babytreffs mit kratzbürstigen Kursleiterinnen, böse Blicke beim koffeinhaltigen Kaffee im Restaurant kurz vor dem Stillen…
Völlig fertig von ihrem neuen Alltag fragt Audrey sich immer wieder, warum die anderen Familien mit Neugeborenen alles so gut hinbekommen. Sie scheinen so perfekt zu sein! Bis sie irgendwann merkt, dass es hinter den Fassaden ähnlich chaotisch wie bei ihr selbst aussieht.
Ah, „Milcheinschuss“ (original: „The Letdown“) ist eine tolle Serie! Für alle! Kinderlose werden sie einfach nur sehr lustig und teilweise etwas überzogen finden. Mamas und Papas dagegen finden die Folgen ziemlich realistisch – und trotzdem sehr lustig.
Im Fokus steht das ewige Dilemma von Eltern: Auf der einen Seite möchte man den Erwartungen seines Umfelds gerecht werden, auf der anderen Seite dagegen kommt man an diese oftmals kaum heran – obwohl man wirklich schon alles gibt! Doch eines Tages merkt man: Der eigene Weg, sein Kind zu erziehen, ist vielleicht genau der richtige…
Unbedingt gucken!
„Milcheinschuss“, 7 Folgen, seit April 2018 auf Netflix.