10 Echte Mamas-Tipps für Kinder, die nachts nicht durchschlafen

Sehen deine Nächte häufig auch so aus? Kaum bist du in der Tiefschlafphase, brüllt dein Kind als gäbe es kein Morgen. Du wankst so schnell es geht aus dem Bett, nimmst deinen Schatz in den Arm, damit er sich – bitte, bitte – ganz schnell wieder beruhigt.

Wenn du Glück hast, entschlummert er nach zehn Minuten auf deinen Armen. Wenn nicht, bist du die nächsten Stunden damit beschäftigt, zu stillen, Fläschen zu machen, zu singen, zu schaukeln, spazierenzugehen und und und. Alles Dinge, die du nachts zwischen zwei und vier Uhr am liebsten machst ?

Doch, halt, hier kommt Hilfe. Wir haben die besten Tipps anderer Echter Mamas gesammelt. Denn du bist nicht allein! Wir drücken Dir die Daumen, dass du bald ruhigere Nächte hast bzw. gute Nerven, wenn du sie brauchst.

1. Schlafen mit Anschluss

„Warum holst du deinen Kleinen nicht erst mal zu euch ins Bett? Das Familienbett bewirkt bei uns wahre Wunder. Sei bitte für ihn da und lasse ihn nicht weinen. Er braucht jetzt dich und dein Vertrauen.“

2. Streicheleinheiten

„Wenn unsere 9-Monate alte Tochter in der Nacht wach wird und schreit, streicheln wir ihr die Stirn oder den Rücken und dann schläft sie auch wieder ein. Manchmal haben wir auch abends das Problem, dass sie nach einer Stunde wieder wach wird und dann auch nicht mehr bei sich im Bett liegen will. Dann kuscheln wir mit ihr, legen sie hin und warten, bis sie schläft.“

Wach und glücklich nachts um 1 Uhr geht ja noch. Aber wach und weinen? Wääähhhh...

Wach und glücklich nachts um 1 Uhr geht ja noch. Aber wach und weinen? Wääähhhh…

3. Locker bleiben

„Diese Phase, dass die Kinder nachts wach werden, kommt und geht irgendwann. Meine zwei (5 und 3,5 Jahre) schlafen mal tage- oder wochenlang in ihren Betten, dann plötzlich sind sie wieder jede Nacht bei uns. Um 7.30 Uhr habe ich heute meine zwei hingelegt. Der Große schläft noch in seinem Zimmer. Der Mini kam nach knapp zwei Stunden und hat mich gesucht. Wo ist er jetzt? Logo, neben mir ? Ich sehe es locker. Wird alles gut werden!“

4. Ja, es ist eine Phase

„Mein Sohn ist 18 Monate alt und bei uns war die letzte unruhige Phase erst vor zwei Wochen. Er hat nachts bis zu drei Flaschen verlangt und das über einen Zeitraum von fast vier Wochen. Jetzt schläft er wieder durch. Ich glaube einfach, diese Phasen gibt es immer mal wieder. Die Kinder müssen einfach verarbeiten, was sie tagsüber erlebt haben.“

5. Handauflegen

„Meine Tochter ist sehr Mama-bezogen. Wenn sie nachts unruhig aufwacht, lege ich mich Kopf an Kopf mit ihr hin, bis sie wieder einschläft. Und sobald sie anfängt, unruhig zu werden, lege ich meine Hand auf ihren Bauch oder ihr Gesicht. Meistens fehlt Babys dann doch die Nähe. Denn im Bauch sind sie mit uns verbunden und plötzlich sind sie alleine.“

6. Früher schlafen gehen

„Es hört sich vielleicht blöd an, aber kann es sein, dass dein Kind zu spät ins Bett geht und es deshalb nicht gut schläft? Meine Kleine habe ich anfangs erst gegen 21 Uhr schlafen gelegt, und da ist sie oft aufgewacht und wollte nach zwei Stunden wieder eine Flasche. Jetzt lege ich sie schon zwischen 18 bis 19 Uhr hin und erstaunlicherweise kommt sie jetzt nachts nur ein Mal, nämlich um 4 Uhr. Meine Maus wirkt um 18 Uhr nicht müde, aber lege ich sie hin und mich für ein paar Minuten dazu, schläft sie gleich ein.“

Nur eine Mama weiß wirklich, wie die Nächte mit Kinder sind.

Nur eine Mama weiß wirklich, wie die Nächte mit Kinder sind.

7. Einschlaf-Kügelchen

„Mein Kinderarzt hat mir die homöopathischen Calmedoron-Globuli von Weleda* empfohlen. Ich habe auch schon die Bachblüten Kleines Träumerle Globulini von Murnauer* ausprobiert. Die haben bei meinen beiden Kleinen gut funktioniert.“

8. Reisebett und Stillkissen

„Das kenne ich nur zu gut. Meine Tochter wollte gar nicht ins Kinderbett und ist nachts immer wieder aufgewacht. Mein Geheim-Tipp: Ein gut gepolstertes Reisebett kaufen und Stillkissen reinlegen. Meine Prinzessin hat darin glücklich von 19 Uhr bis um 5 Uhr geschlummert. Sie brauchte offenbar die Enge. Das mit dem Stillkissen funktioniert natürlich auch im normalen Bett.“

9. Die richtige Geräusch-Kulisse

„Wenn mein Kleiner nicht schlafen kann bzw. zur Ruhe kommt, schalte ich den Föhn auf einer niedrigen Stufe an. Das Geräusch beruhigt ihn. Dann lege ich ihn hin, gebe ihm einen Gute Nacht-Kussi und streiche nochmal über den Kopf. Dann steckt er den Daumen rein und wird ruhiger. Kurze Zeit später schläft er wie ein Stein, und ich mache den Föhn aus.“

10. Finger und Schmusetuch

„Meinen Kleinen muß ich zur Zeit auch ein bisschen austricksen. Ich halte Händchen und streichle Köpfchen, bis er wirklich schläft. Dann höre ich auf mit Streicheln und warte kurz. Wenn er dann nicht wach wird, tausche ich meinen Finger gegen sein Schmusetuch. Funktioniert nachts ganz gut.“

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Tamara Müller

Als süddeutsche Frohnatur liebe ich die Wärme, die Berge und Hamburg! Letzteres brachte mich vor sieben Jahren dazu, die Sonne im Herzen zu speichern und den Weg in Richtung kühleren Norden einzuschlagen. Ich liebe die kleinen Dinge im Leben und das Reisen. Und auch wenn ich selbst noch keine Kinder habe, verbringe ich liebend gerne Zeit mit ihnen.

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