Horizontal Parenting: Warum du das Sofa nicht verlassen musst, um „Super-Mama“ zu sein!

Ich liebe meine kleinen Energiebündel über alles – keine Frage. Mit ihnen Zeit zu verbringen, zu schmusen und zu lachen ist das Größte für mich. Und trotzdem gibt es Momente, in denen ich einfach mal für 10 Minuten die Augen zu machen will. Zum Beispiel, wenn ich mal wieder eine schlaflose Nacht hinter mir hatte, oder mir der Tag im Büro meine letzten Nerven geraubt hat…

Sagen wir es doch einfach, wie es ist: Manchmal haben wir keine Lust „Conni kommt in den Kindergarten“ zum 20. Mal zu vorzulesen oder auf allen Vieren durchs Wohnzimmer zu galoppieren. Und ich bin mir sicher, dass ich damit nicht allein bin. Für mich und alle Eltern, denen es manchmal auch so geht wie mir, habe ich jetzt von einem ganz neuen Trend gelesen: Horizontal Parenting.

Was ist Horizontal Parenting?

Okay, es ist ein ein wenig hochgestochener Begriff für etwas… Altbekanntes. Etwas, das ich seit Jahren versuche, für dessen Umsetzung mir aber die Ideen fehlen: Beim Horizontal Parenting bespaßt man seine Kinder, während man die Füße hochlegt und einfach mal die Seele baumeln lässt. Sprich: Am besten auf dem Sofa liegt! Hört sich genial an. Ist auch genial. Aber jetzt genug geredet, hier kommen sie endlich, die besten Ideen, deine Kleinen auch aus der Horizontalen zu belustigen:

Horizontal Parenting für Einsteiger

Baby spielen: Egal ob als kleines Schmusekätzchen, Patient oder Baby – du wirst bei diesem Spiel von deinen Kindern gekrault, umsorgt und verwöhnt.

Wer kann am längsten leise sein: Spiele sind immer eine tolle Motivation für unsere Zwerge. Wenn du Glück hast, halten sie es länger als 10 Sekunden aus, keinen Pieps von sich zu geben.

Buchstaben erraten: Bei diesem kleinen Spiel ist eine Massage inklusive. Deine Kinder malen Buchstaben oder Bilder mit ihrem Finger auf deinen Rücken, die du dann errätst.

Balanceakt: Auch eine tolle Massage und für die Kleinen eine super Gleichgewichtsübung – Balancieren auf deinem Rücken.

Horizontal Parenting für Fortgeschrittene

Camping: Die gleichen Sachen, die du oben schon ausprobiert hast, machst du jetzt in einem gemütlichen Tipi. Dann wird alles noch entspannter und du kannst dich ausruhen, während deine Kleinen beschäftigt sind.

Friseurbesuch: Lass dich von deinen Kindern mal so richtig „hübsch“ machen. Hol alle deine Beauty Produkte raus – Bürste, Haarspangen, Zopfgummis, Lippenstift und und und – nur die Haarschere solltest du weglassen, das ist für euch beide besser…

Horizontal Parenting für Experten

Monster auf dem Sofa: Das Monster bist in dem Fall du – aber deine Kinder werden sich freuen. Die Kleinen tapsen um dich herum (am besten zieht ihr das Sofa etwas in die Mitte vom Raum) und du machst es dir gemütlich. Okay, wenigstens ab und zu sollte das Monster aber auch mal eine Regung zeigen: Lautes Monster Grölen oder eine Kitzelattacke zum Beispiel.

Wer sucht, der findet: Deine Kinder schickst du auf die Suche nach unterschiedlichen Gegenstände, z.B. etwas Grünes, etwas Kuscheliges oder etwas ganz Kleines. Für die Kinder ist das ein lustiges Suchspiel und du kannst dich zurücklegen. Einen Nachteil gibt es leider: Wenn die Kleinen 4 oder 5 sind, dann vergeht ihnen oft die Lust daran.

Auf leisen Sohlen: Mach deine Augen zu und lass deine Kinder, so leise sie können, vorbeischleichen. Wenn du ein Geräusch hörst, dann hast du sie ertappt und sie haben noch einen Versuch!

Wellness-Massage: Lass deinen Körper zur Straße werden und die Kleinen mit ihren Autos auf dir umherfahren – besser als jede Massage im Spa.

Rücken wird zur Baufläche: Leg dich entspannt auf den Boden und lass deine Kinder auf deinem Rücken oder Po eine Landschaft aus Bauklötzen & Co bauen.

Es gibt natürlich noch viele andere kleine Spiele die sich perfekt für das Horizontal Parenting eignen! Wir wünschen euch auf jeden Fall viel Spaß beim Ausruhen und sind gespannt auf eure Ideen! 

 

Wir danken Lisa Butschalowski für diesen Text!

Laura Dieckmann

Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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