Als meine Tochter zur Welt kam, musste ich mehr als 5 Stunden Presswehen veratmen. Dann endlich lag die kleine Maus richtig und die Wehen waren stark genug. Die lange Zeit im Geburtskanal hatte allerdings ihre Spuren hinterlassen: Der Kopf meiner Kleinen sah in der ersten Zeit ziemlich schief aus. Wir waren dann beim Osteopathen, und nach wenigen Behandlungen normalisierte sich ihre Kopfform.
So ähnlich erging es auch Manuela aus unserer Community: Nach einer langen Geburt inklusive Geburtsstillstand und Kaiserschnitt schrie ihr Sohn die ersten 6 Wochen komplett durch. Wie ein Besuch beim Osteopathen ihr Leben veränderte, erzählt Manuela hier:
Trotz PDA wurden die Wehen immer stärker
„Nach einem Blasensprung mit sofort einsetzenden Wehen sind wir Ende 2018 ins Krankenhaus gefahren. Als wir dort ankamen, wurde ich sofort untersucht und durfte mich über einen 5 cm offenen Muttermund freuen. Wir durften dann auch direkt in den Kreißsaal.
Als die Wehen stärker wurden, aber noch auszuhalten waren, wurde mir eine PDA angeboten. Ich habe sofort zugesagt, außerdem wurde mir ein Wehentropf gelegt. Die Wehen wurden immer stärker, und mir schossen zeitweise die Tränen in die Augen. Ich habe immer wieder auf die Dosierungspumpe der PDA gedrückt!
Als der Muttermund offen war, kam es zum Geburtsstillstand
Nach fünf Stunden war der Muttermund endlich komplett geöffnet und es passierte – nichts mehr. Die Wehen waren inzwischen unregelmäßig und die Schmerzen unerträglich. Ich wartete darauf, dass die Presswehen endlich einsetzen, aber das taten sie nicht.
Nach weiteren fünf Stunden stellte sich heraus, dass mein Sohn ein Sternengucker war und sich vor dem Gebärmuttermund verkeilt hatte. Hebamme, Ärztin und Oberärztin haben versucht, ihn vaginal zu drehen, aber ohne Erfolg. Auf Bitten meiner Hebamme versuchte ich mehrfach, auch ohne Pressdrang zu pressen, aber es nützte nichts.
Ich bettelte um einen Kaiserschnitt
Die Wehen waren trotz PDA weiterhin so schlimm, dass ich vor Erschöpfung und aufgrund des Stillstandes um einen Kaiserschnitt gebettelt habe. Nach insgesamt 17,5 Stunden durfte ich dann endlich in den OP. Dort stellte sich heraus, dass die Dosierpumpe der PDA defekt war – wirklich klasse! Mir wurde eine spinale Betäubung gelegt, und nach wenigen Minuten war mein Sohn da.
Nach einem Besuch beim Osteopathen war mein Sohn wie ausgewechselt
Nachdem wir Zuhause waren, hat der kleine Mann sechs Wochen lang durchgeschrien. Wir waren komplett am Ende. Meine Hebamme empfahl mir, einen Termin beim Osteopathen zu machen, was wir auch taten. Bei der ersten Behandlung stellte sich heraus, dass er Kleine diverse Blockaden und Verspannungen hatte, und es folgten fünf weitere Behandlungen.
Auch heute sind wir wöchentlich beim Osteopathen
Seitdem war mein Sohn wie ausgewechselt. Er schlief durch und lachte. Der Kinderarzt schickte uns zusätzlich zum Orthopäden, der einen Beckenschiefstand feststellte. Durch die ganzen Blockaden, vor allem in der Halswirbelsäule, hat unser Sohn einen deformierten Schädel. Auch heute noch fahren wir jede Woche zur Physiotherapie und alle drei Monate zum Osteopathen, um den „Nachwehen“ der Geburt entgegen zu wirken.
Deshalb mein Appell: Liebe Mamas, bitte lasst eure Engel nach der Geburt von einem Osteopathen untersuchen, auch wenn es auf den ersten Blick eine „normale“ Geburt war!“
Liebe Manuela, wir danken Dir dafür, dass Du Deine Geschichte mit uns geteilt hast – und wünschen Dir uns Deinem Sohn alles Gute!
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