Die einen fühlen ihn schon als Teenager: den dringenden Wunsch nach einem Kind. Sie machen sich Anfang 20 auf, ihren Partner fürs Leben zu finden und legen los…
Die anderen denken erstmal an anderes. Konzentrieren sich auf die Ausbildung oder auf den Job. Sind entspannt, bis sie Mitte 20 sind. Oder Anfang 30. Bis die ersten Freundinnen im Freundeskreis stolz ihre Kugel zeigen.
Wenn du zu letzteren gehörst, fragst du dich vielleicht inzwischen: Bin ich schon bereit für ein Baby? Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, oder lieber doch noch zwei Jahre warten? Kann ich das überhaupt, Mutter sein?
Ehrlich gesagt, diese Fragen beschäftigen die meisten von uns. Ein Baby ist süß. Und anstrengend. Lacht viel und weint viel. Bewegt sich viel und schläft wenig. Ja, es kostet Zeit, Geld und Nerven. Es bereitet dir aber auch die schönsten Momente im Leben.
Sieben Tipps, woran du merkst, dass du emotional bereit bist – zumindest so bereit, wie man sein kann für das größte Abenteuer seines Lebens.
1. Du kannst dir vorstellen, Opfer zu bringen – für jemanden anderes als dich
Denn genau das wird die Realität sein: Dein zukünftiger Schatz wirft dich (zumindest für einige Zeit) aus dem Job, kaut auf deinen Brustwarzen rum, wenn du stillst, oder weckt dich genau dann auf, wenn du gerade eingeschlafen ist. Was du dafür bekommst: Ganz viel Liebe. Wie bei deinem Partner auch, wirst du bereit sein, Dinge zu tun und Kompromisse zu machen, die du sonst nicht machen würdest.
2. Du kannst dich um dich selbst kümmern.
Das klingt nach dem „Du bist bereit, Opfer zu bringen“, erstmal ungewöhnlich. Doch wenn die Nächte wirklich kurz werden und der Arbeitgeber Stress macht, braucht man ein gutes Gefühl für sich. Und zwar nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Man sollte wissen: Wann brauche ich eine Pause? Was gibt mir im Alltag Kraft? Wer kann mich unterstützen? Was dich zum nächsten Punkt führt…
3. Du hast Leute, die dich unterstützen
Egal, ob Oma oder Opa, dein Partner, Freunde oder andere Mütter aus der Kita: Du brauchst Hilfe. Akzeptiere das! Spätestens, wenn du mal krank bist, muss jemand da sein, der das Kind kennt und sich verlässlich kümmert. Denn die Wahrheit ist: Kindererziehung erlaubt keine Pause. Wenn du noch kein Sicherheitsnetz hast, dann baue dir eines auf.
4. Du liebst dich selbst
Kitschig? Ja, aber wir meinen das trotzdem ernst! Nur wenn du mit dir selbst zufrieden bist (zumindest meistens, niemand schafft das immer), kannst du dieses Gefühl auch anderen entgegenbringen. Wer dauernd negativ über sich selbst denkt, übersieht oft die positiven Seiten anderer und hat ein Problem damit, Schwächen zu akzeptieren. Also, lache dich öfter mal im Spiegel an und sage „Ich mag dich“. PS. Dein Kind wird dich auch lehren, dich selbst mehr zu lieben. Es findet nämlich, dass du die beste Person der Welt bist!
5. Du bist bereit, dich zu verändern
Wenn man ehrlich ist, ist das Leben eine dauerhafte Veränderung. Ein Baby zu bekommen ist einer der großen starken Einschnitte im Leben. Es geht alles wieder von vorn los: Kindergarten, Schule, Berufswahl etc. Es ist wunderbar, einen Menschen dabei zu begleiten, aber es erfordert auch viel Kraft. Zum Glück wirst du Kraftreserven entdecken, von denen du vorher nichts wusstest.
6. Du kannst Verantwortung übernehmen
Für ein Kind muss jemand 24 Stunden am Tag da sein, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Du musst dafür sorgen, dass dein Baby gefüttert, gewickelt und richtig angezogen ist. Du wirst nie mehr so viel Verantwortung für ein anderes Lebewesen haben als für dein kleines Kind. Sein Lachen wird dich dafür belohnen.
7. Du willst prinzipiell Mama werden
Und zwar unabhängig davon, ob deine Eltern es von dir erwarten oder dein Freund. Zweifel zu haben ist normal, schließlich ist ein Kind die größte Entscheidung in deinem Leben. Aber tief in deinem Inneren solltest du dich als Mama zumindest vorstellen können.
Hey, und bevor wir das Wichtigste vergessen: Manchmal muss man einfach mutig sein und einen Schritt wagen…