Grundsätzlich haben Kinder ab ihrem ersten Geburtstag rechtlich gesehen einen Anspruch auf einen Kitaplatz oder die Betreuung durch eine Tagesmutter. Trotzdem sieht es in der Realität leider oft so aus, dass es nicht genug Plätze für alle Kinder gibt, und Eltern lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen. Wenn bei deinem Schatz die Kindergartenanmeldung bevorsteht, helfen dir unsere Tipps dabei, den begehrten Platz zu bekommen.
1. Am besten mehrere Kindergärten anschauen
Bevor du dein Kind in einer Kita anmeldest, solltest du dich informieren, welcher Kindergarten zu euch passt. Wichtig ist, dass du schon früh damit anfängst, da viele Kitas die Plätze schon ein Jahr im Voraus vergeben – oder sogar noch früher. Am besten schaust du dir deshalb mehrere Einrichtungen an. Dann sind die Chancen höher, dass du einen Platz bekommst, als wenn du dich nur auf eine Kita konzentrierst.
2. Einladung zum Vorgespräch im Kindergarten wahrnehmen
Wenn du eine Kita gefunden hast, die dir gefällt, solltest du am besten dort anrufen, um mit der Leitung einen Termin für ein Vorgespräch zu vereinbaren. Viele Kindergärten sind auch per E-Mail erreichbar, allerdings können die Nachrichten schnell untergehen. Außerdem macht ein persönlicher Kontakt oft einen besseren Eindruck.
Das Vorgespräch dient zum ersten Kennenlernen, außerdem kann die Kita euch ihr Konzept vorstellen und die Räumlichkeiten zeigen. Am besten ist es, wenn es Einzeltermine sind, weil ihr so das persönliche Gespräch suchen und sehen könnt, ob die Chemie stimmt.
Während der Führung durch die Räume solltet ihr außerdem einen Blick auf Einrichtung, Spielzeug und Sauberkeit werfen. Dabei könnt ihr auch sehen, ob es bestimmte abgetrennte Bereiche für die Kinder gibt, wie zum Beispiel einen Bewegungsraum, ein Bällebad usw. Falls euch die einzelnen Gruppen gezeigt werden, könnt ihr euch einen kurzen Eindruck der Erzieher verschaffen.
Außerdem ist beim Vorgespräch zur Kindergartenanmeldung einer der wichtigsten Tipps, euch vorher alle Fragen zu überlegen, die für eure Entscheidung wichtig sind.
3. Kindergartenanmeldung: Tipps für hilfreiche Fragen
Damit du gut auf das Vorgespräch im Kindergarten vorbereitet bist, solltest du dir am besten alle Fragen aufschreiben. Dann geht im Eifer des Gefechts nichts unter, und du bekommst alle Infos, die dir wichtig sind. Tipps für die wichtigsten Fragen sind zum Beispiel:
1. Wie hoch sind die Kosten und was ist enthalten?
Die Kosten für einen Kindergartenplatz sind von Bundesland zu Bundesland verschieden. Und nicht nur das, es macht auch einen Unterschied, für welche Art von Kita du dich entscheidest. Ein Waldorfkindergarten zum Beispiel hat andere Gebühren als eine staatliche Kita. Wenn dein Kind im Kindergarten Mittag essen soll, ist eine wichtige Frage, ob die Kosten dafür in den monatlichen Beiträgen enthalten sind, oder ob sie extra dazukommen.
2. Wie groß sind die Gruppen?
Die Größe der Gruppen und die Anzahl der Erzieher sind ebenfalls nicht einheitlich geregelt, sondern die einzelnen Bundesländer legen einen Personalschlüssel fest. Das bedeutet, das ein Erzieher nur für eine bestimmte Anzahl von Kindern zuständig sein darf, um eine gute Betreuung zu gewährleisten. Wenig überraschend haben verschiedene Studien gezeigt, dass die Betreuungsqualität besser ist, wenn die Gruppen kleiner sind und ein Erzieher sich um weniger Kinder kümmern muss. In der Praxis lässt sich das leider nicht immer umsetzen, auch, weil es nicht genug Erzieher gibt. Trotzdem bleibt die Frage nach der Größe der Gruppe ein wichtiger Tipp.
3. Gibt es besondere Angebote?
Viele Kitas bieten neben der normalen Betreuung verschiedene Zusatzangebote an. Das kann zum Beispiel eine Bewegungsförderung sein, eine Musik-, Tanz- oder Lesegruppe oder vieles mehr. Teilweise können die Kinder die Angebote kostenfrei nutzen. Teilweise müssen sie dazugekauft werden.
4. Wie sieht das Mittagessen aus?
Bei kleinen Kindern ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung besonders wichtig. Deshalb solltest du im Kindergarten einmal nach dem Mittagessen fragen. Viele Kitas legen besonderen Wert auf eine abwechslungsreiche Ernährung, andere bieten zum Beispiel kein Schweinefleisch an, wieder andere setzen komplett auf vegetarisches Essen.
5. Wie sieht es mit Trinken aus?
Wichtig ist, dass deinem Kind immer frisches Wasser zur Verfügung steht und es jederzeit trinken kann, viele Kitas bieten außerdem auch Tee als Alternative an. Kleineren Kindern sollten die Erzieher das Trinken auf jeden Fall regelmäßig anbieten. Eine wichtige Frage ist außerdem, ob dein Kind seine eigene Trinkflasche mitbringen sollte, und ob sie regelmäßig gereinigt wird.
6. Wie oft werden die Windeln gewechselt?
Viele Kindergärten haben in ihrem Tagesablauf feste Wickelzeiten. Wichtig wäre natürlich, dass die Erzieher sich nicht strikt an diese Zeiten halten, sondern Windeln auch nach Bedarf wechseln, damit dein Kind nicht mehrere Stunden in einer vollen Windel sitzt.
7. Wie viele Schließungstage gibt es?
Gerade wenn dein Partner und du beide arbeiten, ist die Frage nach den Schließungstagen bei der Kindergartenanmeldung einer der wichtigsten Tipps. Einige Kitas schließen zum Beispiel während der Ferien oder haben zumindest nicht durchgängig geöffnet. Andere Kindergärten haben während des gesamten Jahres nur an einzelnen Tagen geschlossen. Sofern die Kita für diese Zeit keine Notbetreuung anbietet, musst du entweder selbst Urlaub nehmen oder dich um eine Alternative kümmern.
8. Machen die Erzieher Ausflüge mit den Kindern?
Ein Besuch im Tierpark, ein Ausflug zum Spielplatz oder eine Auszeit im Kindertheater: Viele Erzieher machen mit ihren Kitagruppen ab und zu Ausflüge. Für die Kinder ist das natürlich abwechslungsreich und spannend, deshalb lohnt es sich, auch danach beim Vorgespräch zur Kindergartenanmeldung zu fragen. Und nicht zu vergessen ist auch hier die Frage nach den Kosten. Müssen die Ausflüge extra bezahlt werden, kommen sie zu den monatlichen Kosten dazu.
9. Wie sieht die Personalsituation aus?
Gerade für kleine Kinder ist es wichtig, dass sie möglichst feste Bezugspersonen haben. Vor allem bei der Kita-Eingewöhnung sollte das Kind einen Bezugserzieher haben, der auch während der kompletten Zeit da ist. Nur so kann das Kind Vertrauen aufbauen und Sicherheit gewinnen. Wechselt das Personal in einem Kindergarten häufig, müssen die Kinder sich ständig an neue Personen gewöhnen und fühlen sich möglicherweise nicht wohl.
4. Das Formular zur Kindergartenanmeldung direkt mitnehmen
Wenn das Vorgespräch gut gelaufen ist und dir die Kita gut gefällt, solltest du das Formular zur Kindergartenanmeldung am besten gleich mitnehmen. Zwar gibt es die Formulare oft auch im Internet zum Ausdrucken, aber viele Kitas verwenden ihre eigenen Vordrucke. Außerdem zeigst du der Kitaleitung dein Interesse, wenn du direkt nach dem Formular fragst – und welche Unterlagen noch benötigt werden.
Wenn du das Formular zuhause ausgefüllt hast, kannst du es der Kita entweder per Post schicken, oder du bringst es persönlich vorbei.
5. Wann sollte ich die Kindergartenanmeldung abgeben?
Wie schon geschrieben hat zwar theoretisch jedes Kind ab seinem ersten Geburtstag einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz. Trotzdem gibt es leider nur eine begrenzte Zahl von Plätzen, deshalb kommt es immer wieder vor, dass Anträge abgelehnt werden (müssen), oder du nur einen Platz auf der Warteliste bekommst.
Um das zu vermeiden, solltest du die Anmeldung möglichst früh abgeben. Je nachdem, zu wann du einen Kindergartenplatz brauchst, kann es nach der Geburt deines Kindes schon zu spät sein. Viele Mamas melden ihr Kind deshalb schon zu einem frühen Zeitpunkt der Schwangerschaft im Kindergarten an, um sich frühzeitig einen Platz auf der Warteliste zu sichern.
6. Regelmäßig bei der Kitaleitung nachhaken
Wenn du die Kindergartenanmeldung abgegeben hast, ist einer unserer Tipps, regelmäßig bei der Kitaleitung nachzufragen. Auch wenn dir vielleicht gesagt wurde, dass die Kita sich meldet, wenn es eine Entscheidung gibt. Denn mit deiner Nachfrage zeigst du, dass du wirklich interessiert bist, und es dir wichtig ist, den Platz für dein Kind zu bekommen.
7. Hilfe bei der Kindergartenanmeldung – Tipps für Unterstützung
Falls du dein Kind bei mehreren Kindergärten angemeldet hast und trotzdem keinen Platz bekommst, gibt es verschiedene Möglichkeiten, dir Hilfe zu holen. Du kannst dich zum Beispiel an dein zuständiges Jugendamt wenden, um zu fragen, welche Kita in deiner Nähe noch Plätze frei hat. Wenn du schon weißt, wann und wo du nach der Elternzeit wieder arbeitest, kann es sich auch lohnen, in der Nähe deiner Arbeit nach einem Kitaplatz zu suchen.
Wenn du in einer größeren Stadt wohnst, gibt es häufig auch auf der Internetseite der Stadt eine Liste aller Kindergärten samt deren Kontaktdaten. In den meisten Fällen findet du dort auch gleich alle Formulare, die für die Kindergartenanmeldung notwendig sind – falls du sie doch nicht direkt bei jeder Kita abholen möchtest.
8. Kindergartenanmeldung online
Einige Bundesländer haben ein eigenes Kita-Portal, über das du die Kindergartenanmeldung online machen kann. Deshalb einer unserer Tipps: Schaue doch einfach einmal im Internet nach, ob diese Möglichkeit für dich in Frage kommt. Du gibst dort einfach deine Adresse, das Geburtsdatum deines Kindes und den gewünschten Betreuungsbeginn ein und bekommst passende Kindergärten angezeigt. Dort kannst du dich dann direkt bewerben.
Aber Achtung: Trotz dieser zentralen Portale haben einige Kitas ihre eigenen Wartelisten und berücksichtigen die Anmeldungen aus den Portalen dabei kaum. Deshalb gilt: Auch wenn die Kindergartenanmeldung online praktisch ist, solltest du trotzdem am besten einmal persönlich in der Kita nachfragen.
9. Kindergartenanmeldung: Tipps, wenn du keinen Platz bekommst
Manchmal passiert es leider: Du hast dein Kind bei vielen Kindergärten angemeldet und trotzdem keinen Platz bekommen. In diesem Fall solltest du dich in jedem Fall bei mehreren Kitas auf die Warteliste setzen lassen, falls spontan doch noch ein Platz frei wird.
Außerdem kannst du dir überlegen, ob vielleicht eine Tagesmutter für die Betreuung deines Kindes in Frage kommt. Und wenn es nur ist, um die Zeit bis zum Kindergartenstart zu überbrücken.
Viele Arbeitgeber haben auch einen Vertrag mit einem Kindergarten in der Nähe, um eine bestimmte Anzahl von Plätzen für die Kinder ihrer Mitarbeiter zu sichern.
Wenn du weißt, wann du nach der Elternzeit wieder arbeiten möchtest, kannst du deinen Arbeitgeber nach einer solchen Regelung fragen. Deine Chancen, auf diesem Weg einen Platz zu bekommen, sind deutlich höher.
Wenn du nach der Kindergartenmeldung eine Absage bekommst, kann einer der Tipps auch sein, Widerspruch gegen den Bescheid einzulegen. Sollte auch das nichts an der Absage ändern, kannst du dich an das zuständige Verwaltungsgericht wenden. In einem Eilverfahren hast du die Chance, vielleicht nach kurzer Zeit doch noch einen Platz zu bekommen.
Wir wünschen dir viel Erfolg bei der Suche nach einem Kitaplatz und hoffen, dass wir dir bei der Kindergartenanmeldung mit unseren Tipps helfen konnten,
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