Es nervt, dass die Hersteller immer noch nicht ausreichend auf die Gesundheit unserer Kleinen achten.
Diesmal geht es um Matschhosen, die wir ja nun fast dauernd im Einsatz haben. Quasi das ganze Jahr über!
Das Verbrauchermagazin Öko-Test hat 13 Hosen für Kinder auf ihre Inhaltsstoffe hin untersucht.
Das Ergebnis: miserabel!
Sieben Hosen fallen komplett durch, die beste erhält die Note „befriedigend“, also eine 3.
Es geht mal wieder um PAK – Vorsicht, Zungenbrecher – sog. polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Die stecken in vielen Plastiksachen, weshalb immer wieder vor ihnen gewarnt wird. Sie gelten als krebserregend und sind leider besonders mobil: Sie können über die Luft, die Haut und Essen in den Körper gelangen.
Darüberhinaus haben die Tester fünf weitere problematische Stoffe im Material gefunden. Es ist zu deprimierend, sie hier alle aufzuzählen.
Einziger Lichtblick: Im letzten Test vor neun Jahren waren Matschhosen noch viel mehr belastet.
Und noch ein schlechter Scherz: Zwei Hosen waren sogar nicht wasserdicht – die „XMail“-Regenhose von Kik und die „Playshoes“-Regenlatzhose.
Doch das kannst du tun:
- Matschhosen gebraucht kaufen. Viele Schadstoffe, die in neuen Produkten stecken, verflüchtigen sich über die Zeit bzw. werden ausgewaschen.
- Möglichst schadstoffarme Hosen kaufen. Note 3 bekam die „Color Kids Boxi Rain“ von Active Sportswear. Mit Note 4 schnitten die Matschhosen von Baby Walz, H&M, Jako-O, Reima Oy und Sterntaler ab.
… bleibt uns nur zu hoffen, dass möglichst oft die Sonne scheint und wir die Matschhosen möglichst oft im Schrank lassen können!