Tatsächlich hat es nichts damit zu tun, dass deinem Kind die Haare manchmal wild zu Berge stehen.
Das „Unzähmbare Haar“-Syndrom ist vielmehr eine anerkannte, sehr seltene Krankheit, an der weltweit rund 100 Menschen leiden.
Eine davon ist die süße Lyla Grace Barlow aus England. Die Fünfjährige hat seit Geburt wild in alle Richtungen sprießende Haare und empfindet es als unangehm, wenn ihr jemand die Haar kämmte. Ansonsten hat die Krankheit zum Glück keine Auswirkungen.
Die Ursache ihrer Krankheit ist die Veränderung eines Gens. Diese sorgt dafür, dass die Haar-Follikel – also die Kanäle, aus denen die Haare wachsen – nicht rund, sondern herzförmig sind.
Die Folgen: Die Haare sprießen wild in alle Richtungen und wachsen oft steil nach oben. Sie sind sehr krisselig und sehr hell – und das schon immer. Diese Bilder zeigen die kleine Lyla Grace im Kita-Alter:
Die Eltern der Fünfjährigen, Alex und Mark Barlow, haben unzählige Haar-Produkte ausprobiert, nichts hat funktioniert. Ihre Mama Alex, 28, erzählt: „Es ist so schwer, ihre Haare zu bürsten. Sie weint, wenn ich es versuche.“
Doch die Familie aus England versucht, die positiven Seiten zu sehen und raten der Tochter „ihr Haar zu wertschätzen, es ist so selten und schön.“ Ja, das ist genau der Zuspruch, den Mädchen für ein gesundes Körpergefühl und Selbstbewusstsein brauchen!
Inzwischen hat sich Lyla zum Glück mit ihren Haaren angefreundet.
Und sollte sie mal wieder gehänselt werden, kann sie auf einen prominenten Leidensgenossen verweisen: den Physiker Albert Einstein. Der hat sich von seinen wirren Haaren nicht abhalten lassen – und später sogar den Nobelpreis gewonnen.
Also, go, Lyla, go! Wir wünschen dir das Allerbeste für die Zukunft!