Es ist, wie es ist: Vor allem Eltern haben durch die Umstände der Corona-Krise einen Batzen an Mehrarbeit. Sie arbeiten (wenn sie das Glück haben, es zu können) im Homeoffice, schmeißen den Haushalt – und bespaßen und beschulen „nebenbei“ ihre Kinder. Eine Änderung der Lage? Nicht abzusehen.
Viele Umfragen haben gezeigt, dass in vielen Familien vor allem Frauen betroffen sind. Die aktuelle Mehrarbeit bleibt zum Großteil an ihnen hängen – zusätzlich zu all dem, was sie auch unter „normalen Umständen“ schon schaffen. Das schlaucht…
Und genau deswegen stellen jetzt drei Mütter ihre Arbeitskraft der Politik in Rechnung und starten unter dem Hashtag #CoronaElternRechnenAb eine Protestaktion in den sozialen Netzwerken.
Eine von ihnen ist Karin Hartmann. „Ich erwarte, dass die Schule stattfindet“, sagt sie gegenüber EditionF mit Verweis auf die Schulpflicht. Und genau diese werde aktuell ins Private delegiert – ohne Hilfe, ohne Wahlmöglichkeit für die Eltern. „Als ehemalige Unternehmerin weiß ich, dass ich Dienstleistungen zwar in in Anspruch nehmen kann, aber nicht auf Kulanz. Ich bekomme irgendwann eine Rechnung gestellt.“
Und genau deswegen schreibt sie ihrer Landesregierung eine Rechnung über all die Tätigkeiten, die sie seit Wochen übernimmt.
Auch Autorin Patricia Cammarata von „das nuf“ macht schon mit: Sie stellt auf ihrer Homepage ihre persönliche Rechnung über 22.296,00 Euro schreibt: „Macht mit und quantifiziert eure unsichtbare Arbeit.
[…] durchgeht und gleichzeitig arbeitet. Deshalb haben betroffene Mütter auf Twitter die Aktion #CoronaElternRechnenAb gestartet. Sie stellen der Regierung detailliert aufgelistete Rechnungen über all ihre Ausgaben, […]
[…] Reif im Interview mit ZDF Heute. Die Unternehmerin und Mutter von drei Kindern hat dem Staat eine Rechnung gestellt – über 12.000 Euro für die 240 Arbeitsstunden, die ihr bisher durch die Kita- und […]
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