Vor gut einer Woche erschütterte die Nachricht aus dem nordrhein-westfälischen Viersen ganz Deutschland. Sandra M., eine 25-jährige Erzieherin, soll das dreijährige Mädchen Greta so schwer verletzt haben, dass diese einen Atemstillstand erlitt. Zwar konnte sie zunächst wiederbelebt werden, doch wenige Tage später verstarb die Kleine im Krankenhaus.
Seit dem 20. Mai sitzt Sandra M. in Untersuchungshaft. Nun wurden weitere Details bekannt.
Grausame Neuigkeiten: Ähnliche Vorfälle in früheren Kitas
Der Leiter der Mordkommission, Guido Roßkamp, sagte am Donnerstag in einer Pressekonferenz, dass bei den Ermittlungen weitere Vorfälle aufgefallen seien. Dabei handle es sich um frühere Kitas der 25-Jährigen, in denen sie in den vergangenen drei bis vier Jahren gearbeitet hatte. Dort sollen sich ähnliche Vorfälle ereignet haben.
Erstes letztes Jahr war ein Kind mit dem Notarzt ins Krankenhaus gekommen und beschrieb später, dass Sandra M. ihre Hand fest auf seinen Bauch gedrückt habe. Weiter fiel den Ermittlern ein Fall auf, der bereits 2017 in Krefeld stattgefunden hatte. Bereits in den ersten Tagen hatte sich dort herausgestellt, dass Sandra M. nicht wirklich für den Job geeignet war. Sie konnte laut den Ermittlern keinen Draht zu den Kindern aufbauen.
Keiner der Vorfälle war gemeldet
Nun steht Sandra M. unter Mordverdacht. Das Verrückte: Bislang hatte es in der Stadt Viersen gegen Sandra M. nie Beschwerden gegeben. Sie hatte von sich aus am 15. April gekündigt, nachdem sie erst seit 1. Januar in dieser Kita tätig war. Der grausame Vorfall mit der kleinen Greta ereignete sich am vorletzten Arbeitstag der 25-Jährigen. Auch die vorigen Fälle waren nicht gemeldet worden. Demnach steht die Polizei noch am Anfang ihrer Ermittlungen.
Anfangs hieß es, es wurde während des Mittagsschlafs festgestellt, dass das Kind nicht mehr atme. Erst im Krankenhaus wurde deutlich, dass hier Fremdeinwirkung im Spiel war und die kleine Greta schwerste Schäden erlitten hatte. Die Ermittlungen wurden eingeleitet und Sandra M. steht nun unter Mordverdacht.
Dass die Eltern neben ihrem Leid nun auch noch so etwas durchmachen müssen, ist grauenvoll.