Furchtbares Unglück in Nordrhein-Westfalen: In Wesel ist am Wochenende ein Kleinflugzeug in ein Wohnhaus gestürzt. Im Dachgeschoss wohnte eine Mutter mit ihrer kleinen Tochter. Nach Medienberichten soll die 39-Jährige ihr Baby noch mit letzter Kraft gerettet haben, bevor sie selbst an ihren schweren Verletzungen starb. Jetzt hat sich eine Freundin der Verstorbenen bei uns gemeldet – denn scheinbar ist alles ganz anders gewesen.
Mutter war zum Zeitpunkt des Einschlags auf dem Balkon
Als das Ultraleicht-Flugzeug in das Wohnhaus in Wesel krachte, war Christina K. demnach nicht in einem anderen Raum der Wohnung als ihre knapp 2-jährige Tochter Noa. Stattdessen stand die Mutter zum Zeitpunkt des Aufpralls auf dem Balkon. Ihre Verletzungen waren so schwer, dass sie selbst nichts mehr mitbekommen hat. Trotzdem haben die Einsatzkräfte vor Ort es geschafft, die kleine Noa aus dem brennenden Haus zu retten. Das 11 Monate alte Mädchen erlitt wie durch ein Wunder nur leichte Verletzungen und lebt jetzt bei Verwandten.
Christina K. war eine wundervolle Mutter
Und wenn sie es gekonnt hätte, hätte sie ihre Tochter gerettet. Auch das hat uns ihre Freundin geschrieben. Aber obwohl die 39-Jährige in den Berichten zur Heldin gemacht wird, möchten die Freunde klarstellen, dass es kein Hollywood-reifes Szenario gegeben hat. Denn es ist ihnen wichtig, dass keine falschen oder verdrehten Tatsachen über das furchtbare Unglück verbreitet werden. Und das ist für uns alle mehr als verständlich!
In dem ursprünglichen Bericht von RTL, auf den auch wir uns bezogen hatten, stand unter Anderem, dass Christina K. selbst schwerste Verletzungen erlitten, aber mit letzter Kraft ihre Tochter gerettet und den Sanitätern übergeben habe, bevor sie selbst im Rettungswagen starb.
Warum das Flugzeug abstürzte, ist noch nicht geklärt
Wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte, steht bisher noch nicht fest. Das Flugzeug war rund 40 km von der Unglücksstelle losgeflogen und in Wesel gelandet. Auf dem Rückweg kam es kurz nach dem Start zu dem Unglück. Nach ersten Hinweisen könnte das Flugzeug schon auseinandergebrochen sein, bevor es auf das Dach des Wohnhauses prallte. Dafür spricht, dass in der Umgebung einige Flugzeugteile gefunden wie zum Beispiel der Auspuff und ein Fallschirm gefunden wurden. Der Großteil der Maschine ist nach dem Aufprall auf das Wohnhaus verbrannt.
Neben der 39-jährigen Mutter sind auch die beiden Besatzungsmitglieder des Flugzeuges bei am Absturz ums Leben gekommen.
Einfach nur furchtbar! Wir wünschen den Angehörigen und vor allem der kleinen Noa ganz viel Kraft für die schwere Zeit.