Am letzten Wochenende vernahm die Polizei in Neumünster eine Frau, wie u.a. RTL berichtet. Diese war anderen Verkehrsteilnehmern aufgefallen, weil sie mit dem Auto regelrechte Schlangenlinien gefahren war – einer davon rief die Beamten.
Sie fanden die Fahrerin schließlich ausgerechnet auf einem Kindergeburtsag und baten sie zum Alkoholtest.
Sie gab an, hier auf der Feier nun ausgerechnet gerade ein Döschen Sekt getrunken zu haben! Wie ungünstig für den Test!
Die Beamten führten den Test natürlich trotzdem durch – und sein Ergebnis lag bei 3 Promille.
Die Beamten wussten, dass diese nicht durch eine kleine Dose Sekt entstehen und nahmen der Frau den Führerschein und ihren Autoschlüssel ab. Dieser wurde der Familie auf der Feier zum Verwahren übergeben.
Dort war er allerdings nicht sicher…
Denn nur eine Stunde später trafen die Beamten wieder auf die Frau.
Sie saß schon wieder betrunken am Steuer ihres Wagens, den die Polizisten wiedererkannt hatten.
Sie hatte aber auch einen verdammt guten Grund, trotz allem noch einmal ganz kurz loszudüsen: Sie musste noch schnell einen Kuchen aus dem Supermarkt besorgen!
Natürlich mit immer noch 2,95 Promille. Und jetzt noch ohne Führerschein.
Das Allerschlimmste dabei: Die 40-Jährige war diesmal nicht allein im Auto. Sie hatte vier Kinder im Alter zwischen drei und elf Jahren dabei.
Die Frau bekam eine Anzeige wegen Trunkenheit am Steuer und Fahren ohne Führerschein.
Das ist doch eine ganz schlimme Meldung, oder? Denn schließlich hat die Frau nicht nur ihr eigenes Leben riskiert. Und wie immer in solchen Fällen das aller anderen Verkehrsteilnehmer. Sondern ganz bewusst auch das der vier Kinder, die sie in ihrem Auto mitgenommen hatte.
Und eine weitere große Frage ist natürlich: Warum zur Hölle hatte ihre Familie ihr den Autoschlüssel wiedergegeben?