Das können vermutlich alle Mamas und Papas gut nachvollziehen: Nachdem ein 44-Jähriger eine 13-Jährige unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht haben soll, ist der wütende Vater des Mädchens auf den Mann losgegangen und hat ihm ins Gesicht geschlagen. Jetzt müssen sich allerdings beide vor Gericht verantworten.
Täter lockte 13-Jährige in einen Skatepark
Der Täter soll das die 13-Jährige Ende September in einem australischen Einkaufszentrum in ein Gespräch verwickelt haben. Wie das australische Nachrichtenportal abc berichtet, habe der 44-Jährige das Mädchen anschließend in einen Park gelockt. Dort soll er ihr Cannabis gegeben und sie dann sexuell missbraucht haben.
Laut Angaben der Polizei hätten Beamte das Mädchen wenig später bewusstlos aufgefunden und in ein Krankenhaus einliefern lassen
Vater des Mädchens verfolgte den Täter
Inzwischen hatte auch der Vater der 13-Jährigen nach seiner Tochter gesucht. Er soll von dem sexuellen Übergriff erfahren und den Täter verfolgt haben. Als er den Mann erwischte, soll er ihm mit voller Wut ins Gesicht geschlagen haben. Der 44-Jährige habe aber flüchten können. Woher der Vater wusste, wo der Mann sich aufhält, geht aus den Berichten nicht hervor.
Die Ermittler seien dem arbeitslosen Täter schließlich auf die Spur gekommen, als sie das Haus seiner Mutter durchsuchten, bei der Mann wohnte. Dabei hätten sie mehrere Taschen mit Beweisen aus dem Haus getragen und den 44-Jährigen verhaftet.
Auch gegen den Vater wird ermittelt
Die Polizei hat den Mann inzwischen wegen sechs Straftaten angeklagt. Davon stehen sechs im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch von Kindern bzw. Minderjährigen.
Auch der Vater der 13-Jährigen hat eine Vorladung bekommen – gegen ihn wird wegen Selbstjustiz ermittelt. Denn die ist genau wie bei uns auch in Australien verboten. Auch wenn man es dem Mann in diesem Fall kaum verdenken kann, oder?