Ich bin während der Schwangerschaft von einem C- zu einem D-Cup gewachsen – und habe nach dem Milcheinschuss Kim-Kardashian-artige Brüste bekommen. Heute, nach dem Abstillen, bin ich irgendwo zwischen B und C gelandet. Leider habe ich die folgenden Tipps erst jetzt gelesen – vielleicht wäre mein etwas müder Busen sonst heute fester? Ein wenig hängen meine Brüste nämlich leider wirklich…
Man weiß es nicht, aber wer Schwangerschaft und Stillzeit noch vor sich hat, kann die Tipps von babiesdailynews ja mal ausprobieren!
Zuerst einmal: Brüste, die hängen, kommen anscheinend nicht allein von Schwangerschaft und Stillen. Die Vermutung liegt natürlich nahe: Erst wird der Busen über Monate größer, und dann noch mal größer während des Stillens. Die Hormone machen das Gewebe weich und die permanente Saugbewegung des Babies an der Brust zieht am Gewebe.
Aber scheinbar muss man das Stillen nur richtig managen:
Findet den richtigen BH!
Schon während der Schwangerschaft, und auch danach beim Stillen, müssen eure BHs mit der Größe der Brust mitwachsen. Der BH muss den Busen fest stützen, weil er viel schwerer ist. Wenn die Brust zu viel Spielraum hat und zu sehr wippt und wackelt, zieht das stark an der Haut und dem Collagen-Gewebe.
Das ist schon mal der erste Punkt, den ich nicht wirklich eingehalten habe – die Worte „fest stützen“ und meine hochempfindlichen Stillbrüste, das ging einfach nicht zusammen. Ich konnte kaum ein T-Shirt ertragen, das auf meinem Busen scheuerte.
Vermeidet Crash-Diäten!
Leider schon wieder schuldig. Ich hatte gar nicht viel zugenommen, also gab es auch nicht viel abzunehmen. Aber als das Baby etwa ein Jahr alt war und ich wieder voll arbeiten musste, wurde das Leben so stressig, dass ich einfach nicht zum Essen kam – und innerhalb einiger Wochen etwa acht Kilo verlor.
Laut Dr. Bolanle Shukra-Okesina verliert auch die Brust während einer Diät Fettgewebe, besonders, wenn man dabei Calcium und (gesunde) Fette weglässt. Noch schlimmer ist ständiges Zu- und Abnehmen – bei jedem groß und wieder kleiner werden verliert die Brust an Festigkeit. Versucht also vor allem, die Babypfunde langsam aber nachhaltig purzeln zu lassen.
Übrigens: Außerdem empfiehlt Gynäkologin Bolanle Shukra-Okesina, viel zu trinken, vor allem Wasser. Ich hab vor allem Stilltee getrunken, ob das zählt?
Vor der Sonne schützen
UV-Strahlen lassen uns altern, im Gesicht wie am Körper. Dermatologen sagen, dass über 80% der Hautalterung nur durch die Sonne kommt. Besonders das Dekolleté ist eine „Sonnenterasse“, auf der die UV-Strahlen in einem fast rechten Winkel auftreffen. Außerdem vergisst man oft, den Bereich unter dem Hals mit Lichtschutzfaktor einzucremen, obwohl er auch im täglichen Leben viel Sonne abbekommt. Vor allem die UV-A-Strahlen dringen tief in die Haut ein und aktivieren dort Enzyme, die das Kollagen zerstören. Und je fester die Kollegenfasern vernetzt sind, desto fester ist die Haut.
Übrigens aktiviert auch Zigarettenrauch diese Enzyme, außerdem verengt das Rauchen die Blutgefäße und sorgt für eine schlechtere Durchblutung des Gewebes – aber wir gehen mal davon aus, dass eh niemand während der Schwangerschaft und Stillzeit raucht.
Der falsche Sport
Bewegung ist wichtig, immer und in jedem Alter. Auch in der Schwangerschaft oder wenn man gerade Mutter geworden ist. Aber für den Busen ist vor allem eine Sportart ungünstig: Laufen oder Joggen. Vor allem, wenn man keinen passenden BH trägt. Wer sich jemals einen Sport-BH hat anpassen lassen, weiß, dass man den kaum anbekommt, weil er so eng sitzen muss – besonders, wenn man sehr große Brüste hat.
Grundsätzlich sind Liegestütze, Planks oder Gewichte heben gut für den Busen – alles, was den Brustmuskel stärkt. Wird der größer, hebt das automatisch die Brust mit an.
Also – es ist nicht das Stillen an sich, dass zu Brüsten, die hängen, führt – sondern wahrscheinlich eher die Mischung aus Zu- und Abnehmen, fehlender „Unterstützung“ für den Busen und UV-Strahlen.