Hattet ihr in der Schwangerschaft auch so unheimliche Lust auf Süßes? Egal ob Kuchen; Torte, Eis oder Joghurt, ich hätte mich da wirklich reinlegen können. Nur bei einer Sache war ich mir nicht sicher: meinem heißgeliebten Tiramisu. Das kann man zwar prima auch ohne Alkohol und rohes Ei herstellen, aber wie sieht es denn eigentlich mit Mascarpone in der Schwangerschaft aus? Ist die leckere Frischkäse-Creme erlaubt, oder sollte man lieber darauf verzichten? Die Antwort bekommst du hier.
1. Das Wichtigste auf einen Blick
- Prinzipiell darfst du Mascarpone in der Schwangerschaft essen – sie ist sogar gesund!
- Dabei solltest du allerdings nur abgepackte Varianten der Frischkäsecreme kaufen und sie möglichst direkt nach dem Öffnen verbrauchen.
- Bei Desserts solltest du unbedingt darauf achten, welche anderen Zutaten verwendet werden.
2. Darf ich Mascarpone in der Schwangerschaft essen?
Grundsätzlich ja! Frische Mascarpone ist auch in der Schwangerschaft überhaupt kein Problem. Denn bei der Herstellung werden Crème fraîche und Sahne auf über 70 Grad Celsius erhitzt. Das bedeutet, dass alle Bakterien und Keime wie Listerien oder Erreger von Toxoplasmose abgetötet werden. Deshalb ist Mascarpone im Gegensatz zu einigen Sorten Ziegenkäse und herkömmlichem Käse auch kein so genannter „Rohmilchkäse“, auf den du während der Schwangerschaft verzichten solltest.
Eine Einschränkung gibt es allerdings: Du solltest nämlich ausschließlich zu abgepacktem Mascarpone greifen, wenn du ein Baby erwartest. Auf Mascarpone von der Frischetheke solltest du während der Schwangerschaft lieber verzichten. Denn durch die offene Lagerung kann sie wiederum Keime enthalten.
Mascarpone ist für Schwangere erlaubt, auf andere Lebensmittel solltest du verzichten. Welche das sind, verrät dir unser kostenloser Ratgeber 125 Lebensmittel, die du in der Schwangerschaft meiden solltest.
3. Worauf sollte ich bei Mascarpone achten, wenn ich schwanger bin?
Damit du die Mascarpone-Creme auch während der Kugelzeit unbesorgt genießen kannst, solltest du einige, wenige Dinge beachten:
- Verwende ausschließlich frische, abgepackte Mascarpone und keine von der Frischetheke.
- Nach dem Öffnen solltest du die Creme am besten direkt verbrauchen. Denn Mascarpone ist nicht sehr lange haltbar und auch bei niedrigen Temperaturen sehr anfällig für Keime und Bakterien. Deshalb am besten keine geöffneten Verpackungen aufbewahren – auch nicht im Kühlschrank.
- Besonders häufig kommt Mascarpone in Süßspeisen vor. Hier solltest du unbedingt einen Blick auf die Zutatenliste werfen. Denn häufig werden auch rohe Eier, Alkohol oder andere Zutaten verwendet, die du in der Schwangerschaft lieber meiden solltest.
4. Desserts mit Mascarpone: In der Schwangerschaft lieber nicht
So schwer es auch fällt: Auf viele Desserts mit Mascarpone solltest du während der Schwangerschaft lieber verzichten – zumindest auf die fertigen Varianten. Denn in vielen Fällen wird Mascarpone erst besonders locker und fluffig, wenn sie mit rohem Ei gemischt wird. Und das ist wegen der Salmonellen-Gefahr während der Schwangerschaft leider tabu.
Bei meinem geliebten Tiramisu kommt nicht nur rohes Eigelb zum Einsatz, sondern im Normalfall auch Alkohol, und davon nicht gerade wenig. Deshalb lieber nachschauen und im Zweifel ohne alkoholische Zusätze und Ei selber machen. Und auch im Restaurant gilt: Lieber einmal mehr nachfragen, und im Zweifelsfall auf das Lieblingsdessert verzichten.
5. So gesund ist Mascarpone in der Schwangerschaft
Wenn du dich an die oben genannten Tipps hältst, kannst du also Mascarpone auch während der Schwangerschaft bedenkenlos essen. Und tust damit dir und deinem Baby sogar noch etwas Gutes (so lange du es nicht übertreibst). Denn Mascarpone ist ein wichtiger Mineralstofflieferant! Sie ist reich an Kalium und Kalzium, die den Knochenbau unterstützen und zu einem regulierten Blutdruck beitragen. Außerdem enthält die Creme Magnesium, das dein Baby braucht, damit sich seine Muskeln und Knochen gesund entwickeln können.
Die enthaltenen Proteine sorgen dafür, dass Haut, Haare und Knochen deines Babys optimal wachsen können. Und die Eiweiße sättigen gut und unterstützen deinen Körper bei der Hormonproduktion.
Du siehst also, Mascarpone in der Schwangerschaft ist nicht nur erlaubt und lecker, sondern (in Maßen) auch gesund!
Wir wünschen dir guten Appetit und natürlich noch eine tolle Kugelzeit!
Mehr Tipps zum Thema „Ernährung in der Schwangerschaft“ bekommst du hier.
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