Er ist Babys ständiger Begleiter und Mamas und Papas bester Freund: der Schnuller. Mindestens in den ersten zwei Lebensjahren des Nachwuchses ist er aus den meisten jungen Familien kaum wegzudenken, denn ohne ihn wären die Tage und vor allem die Nächte mit Baby noch unruhiger, als sie es ohnehin sind.
Ökotest hat 13 Beruhigungssauger unter die Lupe genommen. Den Praxistest, der unter anderem die Bissfestigkeit untersucht, haben alle Modelle bestanden. Doch bei der Untersuchung der Materialien wurde in einem der Schnuller ein krebsverdächtiger Stoff gefunden.
Es handelt sich um das Modell „Dentistar Night“ der Dental-Stufe 2 in der Farbe Perlmutt. Hier wurde im Saugteil sogenannter polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoff, kurz PAK, gefunden, der im Verdacht steht, Krebs auszulösen.
Beim Dentistar Sauger handelt es sich genauer um die PAK-Verbindung „Naphtalin“. Laut Hersteller kann es zu einer Übertragung dieses Stoffes kommen, wenn die Schnuller neben Produkten gelagert werden, die PAK enthalten. Der Stoff diffundiert dann vom belasteten Produkt in das Material des Saugers, wird also von diesem aufgenommen und gespeichert.
Die gute Nachricht: Bei einem Test im Jahr 2012 enthielten noch mehr als zwei Drittel der Sauger die krebsverdächtigen PAK. Diesmal war es nur das eine Modell, von dem laut Ökotest trotz der Belastung keine akute Gefahr für das Baby ausgeht. Ökotest rät jedoch, auf eines der 11 mit „sehr gut“ bewerteten Modell zurückzugreifen, unter denen sich auch die drei folgenden Drogeriemarken-Schnuller befanden:
- Rossmann „Babydream“ Slimline Beruhigungssauger mit Ring, 2, grün/weiß
- DM „Babylove“ Schnuller anatomisch, 2, blau-gelb
- Müller „Beauty Baby“ Beruhigungssauger kiefergerecht, Größe 2