Zweijährige stirbt nach Kita-Essen: Obduktions-Ergebnis ist da

Nach dem Mittagessen in seiner Kita ist ein zweijähriges Mädchen verstorben. Schnell hieß es, dass das Kind an Speiseresten erstickt ist. Die Obduktionsergebnisse zeigen nun, dass es vermutlich den sogenannten „Bolustod“ gestorben ist.

Mädchen verstarb in der Rostocker Kinderklinik

Das Mädchen hatte sich scheinbar beim Mittagessen in der Einrichtung im Stadtteil Lütten Klein verschluckt und ist anschließend erstickt. Sie sei vom Stuhl gefallen und habe noch versucht, den Essensbrocken selbstständig aus ihrem Hals zu bekommen. Mehrere Kita-Mitarbeiter versuchten, das Kind zu reanimieren, nachdem sie die Rettungskräfte informiert hatten. Die Sanitäter trafen rasch ein und setzten die Wiederbelebungsmaßnahmen dann fort. Sie brachten das kleine Mädchen dann in die Rostocker Kinderklinik, in der es wenig später verstarb.

Zunächst hieß es, dass sich das Kind an einem Wurststückchen verschluckt hätte. Für eine genaue Untersuchung der Todesursache wurde eine Obduktion eingeleitet, deren Ergebnis inzwischen vorliegt. Wie verschiedene Medien berichten, ist die Zweijährige demnach den „Bolustod“ gestorben. Dabei steckt ein Fremdkörper kurzzeitig im Rachen fest, sorgte so für Druck auf den Kehlkopf und löste einen Reflex aus, der zum sofortigen Herz-Kreislauf-Versagen führt.

Bei der Obduktion wurden keine Speisereste mehr festgestellt

Speisereste ließen sich bei der Obduktion nicht mehr feststellen. Das könnte aber auch daran liegen, dass der Notarzt beim Rettungseinsatz den Fremdkörper entfernt hat oder er später selbst herausgefallen ist. Ob es sich dabei um ein Stück Wurst gehandelt hat, lässt sich nicht mehr sagen. Die Staatsanwaltschaft verkündete, keine weiteren Ermittlungen aufzunehmen.

Nach den Schilderungen der Erzieherinnen deutet alles auf einen tragischen Unfall hin. Auch wenn es in diesem Fall vermutlich der Bolus-Tod war, passiert es immer wieder, dass Kinder an Essensresten ersticken. So erregte kürzlich der Fall des kleinen Lilian große Aufmerksamkeit, der 2014 an einem Herta-Würstchen erstickt ist. Die Eltern verklagten den Herta-Konzern, ein Urteil wird spätestens im Oktober erwartet.

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Lena Krause

Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach!

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