Wenn ein neuer kleiner Mensch auf die Welt kommt und zwei andere Menschen zu Eltern macht, ist das eines der einschneidendsten Erlebnisse in ihrem Leben. Und auch wenn wir uns noch so gut vorbereiten, eine Geburt läuft meistens nicht „nach Plan“ und jedes Neugeborene ist einzigartig. Im Rückblick erkennen wahrscheinlich alle Eltern ein paar überflüssige Fragen oder Verhaltensweisen, die sie in der ersten Woche mit ihrem Kind hatten.
Hitliste von Papas Anfängerfehlern
Dabei gibt es bestimmt auch ein paar lustige aber harmlose Dummheiten, die man sich später, wenn sich die erste Aufregung etwas gelegt hat, selbst nicht mehr erklären kann. Von diesen Dingen erzählt Papa Tom Burn herrlich ehrlich bei mom.com. Seine Hitliste „Die 20 dümmsten Dinge, die ich in der ersten Woche als Vater gemacht habe” enthält ein paar „dumme Sachen”, die vielleicht manche Mamas auch von ihren Partnern kennen…
Selbstkritisch erzählt Tom, dass er heute nur noch den Kopf darüber schütteln kann, wie er sich in seiner ersten Woche als Papa verhalten hat: „So viele Sachen kamen in der ersten Woche aus meinem Mund, die mich bis heute erröten lassen.” Inzwischen ist das Jahre her und er in seiner Rolle als Vater angekommen, weswegen er seine ersten Papa-Fehltritte mit Humor nehmen kann – jedenfalls meistens.
Platz 20: Unpassende Äußerungen zu den Wehen
Rückblickend betrachtet ist sich Tom sicher, dass es vielleicht nicht seine beste Idee war, im Kreissaal neben seiner Frau zu sitzen und anhand der Zahlen auf den Monitoren ihre Wehen laut auszuwerten. Sätze wie „Oh wow, du hattest gerade eine Wehe – eine heftige”, kommen bei einer Frau, die diese Wehe soeben am eigenen Körper zu spüren bekommen hat, nicht sooo gut an.
Platz 19: Zu wenig Kleidung für das Krankenhaus einpacken
Noch heute ist Papa Tom froh, dass er die ersten drei Tag mit seiner Frau und dem Baby zusammen im Krankenhaus war. Nicht so froh war vermutlich seine Frau, dass er dabei aussah wie ein „schmieriger Herumtreiber“. Denn der Neu-Papa hatte leider vergessen, Wechselwäsche für sich einzupacken.
Platz 18: Dem OP-Team hasserfüllte Blicke zu werfen
Anders als geplant musste bei seiner Frau ein Kaiserschnitt vorgenommen werden. Dabei ist es üblich, dass die Papas die ersten fünf Minuten den Raum verlassen, damit das medizinische Personal alles in Ruhe vorbereiten kann. Das wusste Tom allerdings nicht und fügte sich nur sehr unwillig: „Ich stand draußen und schmollte wie ein verzogenes Kind in Richtung der Menschen, die in wenigen Minuten das Leben meiner Familie in ihren Händen halten würden.”
Platz 17: Sich nackt machen
Für große Irritation dürfte auch seine Reaktion auf den OP-Kittel gesorgt haben. Anstatt ihn einfach überzuziehen, als ihm einer gereicht wurde, begann Tom nämlich sich komplett auszuziehen. Immerhin: Die Boxershorts ließ er noch an. Erst als ihm die Krankenschwester den Kittel nach der OP wieder abnahm, wurde ihm bewusst, dass er nun nur noch in Unterhosen am Bett seines neugeborenen Kindes stand.
Platz 16: Ungefragt Bilder von der Neu-Mama verschicken
Ganz der überwältigte Papa machte Tom unzählige Fotos von seiner Frau und dem Baby nach der Geburt. Das wäre auch gar nicht weiter schlimm gewesen, hätte er die Bilder nicht umgehend an alle Verwandten und Bekannten verschickt – ohne seine Frau vorher zu fragen, ob sie mit den Fotos einverstanden ist. „Das war echt ein riesiger Fehler”, weiß der Papa inzwischen.
Platz 15: Bilder beim offiziellen Fotografen des Krankenhauses anfragen
„Das waren die schlimmsten Bilder, die ich jemals von meiner wunderschönen und fotogenen Tochter gesehen habe!”
Platz 14: Einfach selbst entscheiden, wie der Name des Babys geschrieben werden soll
Leider stellte sich heraus, dass Toms Einschätzung zur Schreibweise des Namens nicht ganz der seiner Frau entsprach. Das gab ganz schön Ärger, als der Mama die Geburtsurkunde vorgelegt wurde. „Das war eine echt peinliche Unterhaltung für den armen Krankenhaus-Sachbearbeiter”, erinnert sich der Papa.
Platz 13: Niemanden nach dem Auto schauen lassen, während man im Krankenhaus ist
Toms Tochter wurde im tiefsten Winter geboren, das Auto stand also tagelang bei Minusgraden draußen herum. Insgesamt sechs Mal musste der Neu-Papa es auf dem Heimweg neu starten. „Falls ihr es nicht wisst, mit dem neuen Baby das erste Mal Auto fahren ist sowieso schon so stressig, wie mit einem Truck voller Nitro über die Bremsschwellen in ‚Tödliches Kommando’ zu fahren.”
Platz 12: Der Frau Ratschläge zum Stillen geben
Jap, das hat Tom gemacht… dafür hat er heute selbst keine Worte mehr.
Platz 11: Ich dachte, das Baby schläft die meiste Zeit in seinem Bettchen
Toms Kommentar aus heutiger Sicht: „HAHAHAHAHAHA.”
Platz 10: Hoffen, dass die Familie vorbeikommt, um den neuen Eltern Essen zu bringen oder die Wäsche zu machen.
„Tatsächlich wollten sie die ganze Zeit nur das Baby halten und wir mussten in der Zeit selbst die Wäsche und das Essen machen.”
Platz 9: Die Mails von der Arbeit checken
Manche Fehler muss man wohl machen, um dann aus ihnen zu lernen…
Platz 8: In Gesprächen ständig sagen „als Eltern”
Diese Phrase hat Tom deutlich öfter gebraucht, als es angebracht gewesen wäre, wie er inzwischen erkennt. „Aber ich hatte einfach keinen anderen Gedanken.”
Platz 7: Mit anderen Eltern diskutieren, wie man ein Baby beruhigt
Darüber diskutierte Tom auch mit seinen eigenen Eltern. Aber egal mit wem er darüber sprach „alle von anderen hatte so viel mehr Erfahrung als ich.”
Platz 6: Beim Wickeln sofort aufgeben
Das ist wirklich eine schwache Leistung, oder?
Platz 5: Fast-Food bestellen und die Frau zuschauen lassen
Während seine Frau im Wochenbett lag, hatte Tom nichts besseres zu tun, als täglich ungeheure Mengen an widerlichstem Fast-Food zu bestellen. Nur für sich wohlgemerkt, denn seine Frau konnte so ein Essen nach dem Kaiserschnitt noch nicht vertragen.
Platz 4: Denken, dass Blähungen der einzige Grund für Babygeschrei sind
Wenn das Baby weinte, war der Neu-Papa sich immer ganz sicher: Schuld sind die Blähungen. Das Babys auch aus zahlreichen anderen Gründen weinen, ignorierte Tom gekonnt.
Platz 3: Annehmen, dass man einen Kindersitz richtig montieren kann
Tom war sich sicher, dieser Kindersitz ist „felsenfest” montiert. Das stellte sich wenige Minuten nach der aufwendigen Installation als Trugschluss heraus, als ein Freund seine Arbeit begutachtete.
Platz 2: Zu wenig von dieser verrückten, ersten Woche festhalten
Rückblickend findet Tom: „Ich habe einfach zu wenig aufgeschrieben. Ich habe die Hochs und Tiefs dieser völlig verrückten ersten Woche nicht genug festgehalten.”
Platz 1: ALLES
„Alles, was ich in der ersten Woche gemacht habe, war dumm und unerfahren und uninformiert und viel zu emotional und verrückt.