Pastinaken sind leicht verdaulich und ein hervorragendes erstes Gemüse für dein Baby. Wir erklären dir, was in dem Wurzelgemüse steckt, wie du die ideale Pastinake für dein Baby aussuchst und wie du schnell einen leckeren Pastinaken Babybrei für deinen Liebling zauberst.
1. Das Wichtigste auf einen Blick
- Die Pastinake ist leicht bekömmlich und ein ideales erstes Gemüse fürs Baby.
- Der nussig-süße Geschmack wird deinem Baby schmecken.
- Dämpfen, braten, kochen: Du kannst das Wurzelgemüse ähnlich wie Karotten auf viele Arten zubereiten.
- Wenn du junge Pastinaken für dein Baby in Bio-Qualität kaufst, brauchst du sie nicht schälen.
2. Darum ist Babybrei mit Pastinake so gesund für dein Baby
Pastinaken sind ein weißes Wurzelgemüse. Sie sind stärkehaltig und süß mit einer eher faserigen Textur. Pastinaken enthalten Kalzium und Vitamin C, Ballaststoffe und ein wenig Protein. Sie schmecken angenehm nussig-süß und versorgen dein Baby mit wichtigen Nährstoffen. Pastinaken sind ein hervorragendes Gemüse, das du regelmäßig in die Ernährung deines Babys einbauen solltest, da sie das Immunsystem, die Augengesundheit, die Herzfunktion, die Eisenaufnahme, einen gesunden Darm und Stuhlgang sowie das allgemeine Wachstum unterstützen. Pastinaken können gedünstet und püriert und sogar in Backwaren wie Brot und Muffins gemischt werden.
Die Nährwerte der Pastinake
Nährwerte pro 100 g Pastinake
Brennwert: 243 kJ / 59 kcal
Kohlenhydrate: 12 g
Eiweiß: 1,3 g
Fett: 0 g
Ballaststoffe: 2,1 g
3. Ab wann kann mein Kind Babybrei mit Pastinake essen?
Pastinaken sind ein großartiges erstes Gemüse für Babys, denn sie sind leicht verdaulich, fördern die Verdauung und stellen kein hohes Risiko für allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten dar. Damit sind sie eine gute Alternative zu Karotte oder Kürbis. Du kannst deinem Schatz also ab dem 5. Lebensmonat – mit Beginn der Beikost – bedenkenlos den ersten Babybrei mit Pastinake geben.
4. Worauf sollte ich achten, wenn ich Pastinake für Babybrei kaufe?
Wenn du Babybrei mit Pastinaken zubereiten möchtest, solltest du beim Kauf des Gemüses einige Dinge beachten:
- Wähle Pastinaken so aus, wie du Karotten auswählen würdest. Greife lieber zu kleinen bis mittelgroßen Pastinaken. Größere Pastinaken neigen dazu, einen holzigen, bitteren Kern zu haben, den du entfernen solltest.
- Pastinaken sollten fest und frei von weichen Stellen sein. Vermeide Pastinaken, die weich und schlaff sind.
- Achte auf eine gleichmäßige Färbung, denn dunkle Flecken können auf Fäulnis hinweisen. Vermeide Pastinaken, die viele federartige Fäden am Ende haben.
- Nach dem Kauf solltest du die Pastinaken im Kühlschrank aufbewahren. Schneide sie nur, wenn du sie direkt im Anschluss kochen oder anderweitig verwenden willst. Geschnittene Pastinaken lassen sich nicht sehr gut lagern.
- Wenn du sie bereits geschält oder geschnitten hast, füllst du sie am besten in einen Behälter und bedeckst sie mit Wasser. Bewahre sie in dieser Form nicht länger als 2 Tage auf.
5. Kann ich Babybrei mit Pastinake einfrieren?
Babybrei mit Pastinake kannst du bedenkenlos einfrieren. Gebe das Püree dafür in eine Silikon-Eiswürfelform. Auf diese Art kannst du immer die richtige Menge auftauen, um sie weiter zuzubereiten. Wie du Babybrei richtig einfrierst, erfährst du hier.
6. Rezepte: Babybrei mit Pastinake
Pastinaken können, genau wie Karotten, auf verschiedene Arten gegart werden. Du kannst sie dämpfen, kochen, braten oder einfach in Scheiben schneiden und zu deinen Suppen, Eintöpfen und Aufläufen hinzufügen.
Übrigens: Jüngere Pastinaken in Bio-Qualität musst du nicht wirklich schälen. Du kannst sie auch einfach sauber schrubben.
Einfacher Babybrei mit Pastinake
Für diesen leckeren und schnellen Babybrei brauchst du nur zwei Zutaten. Die Reste kannst du einfrieren.
Das brauchst du
- 1 kleine Pastinake
- Etwas Rapsöl
Und so wird’s gemacht
- Wasche und schäle zunächst die Pastinake – solltest du eine junge Pastinake in Bio-Qualität verwenden, musst du sie nicht schälen.
- Würfle sie anschließend und gib sie in kochendes Wasser.
- Koche sie, bis sie weich ist und püriere sie anschließend.
- Füge etwas Rapsöl hinzu – fertig!
Aber Achtung: Zum Beikoststart und für einen ersten Geschmackstest ist dieser Brei super – eine vollwertige Mahlzeit ist er allerdings nicht. Das heißt, dein Baby braucht trotzdem zusätzlich noch seine Milch.
Pastinaken-Kartoffel-Babybrei
Die Kartoffeln sorgen für eine Extraportion Kohlenhydrate. Deinem Baby wird dieser leckere Babybrei bestimmt gut schmecken:
Das brauchst du
- 2 kleine Pastinaken
- 1 große Kartoffel
- Orangensaft
- Etwas Rapsöl
Und so wird’s gemacht
- Nimm zwei kleine Pastinaken und eine Kartoffel, schäle beides und schneide es in Stücke.
- Gib alles in einen Topf, bedecke die Stücke mit etwas Wasser und lasse das Gemüse bei geschlossenem Deckel etwa 10 Minuten köcheln.
- Füge einen Esslöffel Orangensaft hinzu und püriere die Pastinaken und Kartoffel zu eine feinen Babybrei.
- Gib einen Teelöffel Rapsöl hinzu und rühre gut um.
Wir wünschen deinem Baby guten Appetit – und viel Spaß beim Ausprobieren!
Unsere Expertin
Pamela Koch ist Diplom-Ökotrophologin und Ernährungstherapeutin. Seit 14 Jahren berät sie Familien und Multiplikator*innen wie Erzieher*innen zu den Themen Allergieprävention, Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie von Säuglingen und Kindern.
In Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kinderärzten und Hebammen hat sie in Ihrer Praxis mittlerweile mehr als 2.000 Familien beraten. Als dreifache Mutter liegen ihr die gesunde Ernährung und die therapeutische Unterstützung von Familien besonders am Herzen.
Hier findest du mehr Infos und viele nützliche Tipps zum Thema Babyernährung.
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