Dein Kind ist ein echter Sonnenschein – wären da nur nicht diese Situationen, in denen es sich plötzlich zu einem kleinen Hulk verwandelt und vor Wut lautstark auf den Boden trommelt? Damit bist du nicht allein. Manche Dinge wie zum Beispiel Gemüse essen, Zähne putzen oder in den Kindergarten gehen, finden Kinder unerträglich.
Was dagegen hilft? Tief durchatmen – und diese Tricks anwenden:
1. Sich anziehen
Dein Kind möchte bei Regen im Badeanzug nach draußen? Oder es weigert sich, Socken anzuziehen? Vielen Kindern macht das morgendliche Anziehen keinen Spaß. Wenn wir als Mamas ein bisschen spielerisch an das Prozedere rangehen, kann das Anziehen ganz einfach zur Routine werden. Wie wäre es zum Beispiel, wenn du dich mit deinem Schatz zusammen anziehst? Gerade bei Kleidungsstücken, die dein Kind nicht anziehen mag, kann es Wunder bewirken, wenn du einen kleinen Wettbewerb veranstaltest: „Ich wette, ich kann meine Socken schneller anziehen als du!“ Vielleicht sträubt sich dein Schatz aber auch, weil ihm seine Kleidung nicht bequem ist. Nach der Wäsche können Socken und Co. ganz schön hart werden, was Kinder nicht mögen. Hier hilft es, die Kleidung vor dem Anziehen ein bisschen in den Händen zu knüllen – so wird sie weicher.
2. Gemüse essen
Dein Kind mag kein Gemüse? Das ist leider keine Seltenheit. Zum Glück kann man Kindern aber mit ein paar einfachen Tricks Gemüse schmackhaft machen! Wenn der Gemüseteller schön aussieht, und du viel buntes Gemüse wie zum Beispiel Karotten, Rote Beete und Paprika in Scheibchen schneidest, schmeckt es garantiert gleich viel besser!
3. Zähne putzen
Karius und Baktus schockieren deinen Schatz schon lange nicht mehr? Zähne putzen ist leider für viele Kinder eine Qual. Ein Tool, dass das Zähneputzen erleichtern soll, ist die neue Playbrush, eine Zahnbürste, mit der dein Kind mit einer Zahnputzspiel-App motiviert wird. „Das Kind muss sich auf die Spielfiguren konzentrieren und ist motiviert, ins nächste Level zu kommen. Für das Weiterkommen macht die Playbrush es auf spielerische Weise zur Bedingung, dass angemessen lange und richtig geputzt wird“, sagt Dr. Michalea Skrein, Zahnärztin aus Wien.
4. In den Kindergarten gehen
Viele Kinder hassen Abschiede, und so wird der Gang in den Kindergarten oder in dieKita zu einer echten emotionalen Herausforderung. Trösten oder ignorieren, was hilft deinem Kind am besten? Familientherapeutin Stephanie Ernst rät, sich auf keine Show einzulassen. „Kinder sollten auch Schmerz mal aushalten können, das ist ein Entwicklungsschritt, den man ihnen sonst nimmt“, sagt die Familienberaterin und fährt fort: „Am besten man fragt die Kindergärtnerin hinterher, wie lange das Kind tatsächlich geweint hat. Alles bis zu zehn Minuten ist völlig okay. Meistens renkt sich das ohnehin nach spätestens drei Wochen ein.“ Sollte die Unlust länger anhalten, sollte abgeklärt werden, ob es im Kindergarten Vorfälle wie einen Streit oder Ähnliches gab. Meistens sei es bei starkem Abschiedsschmerz jedoch eher das Problem der Eltern, ihren Schmerz unter Kontrole zu kriegen.
5. Im Restaurant essen
Da tun wir Mamas uns mal etwas Gutes und gehen schön mit der Familie essen – und von unserem Zwerg gibt es nur Protest. Kindern fällt es schwer, im Restaurant ruhig zu sitzen und langweilen sich gern, während wir den Abend genießen. Am besten, du sorgst vor, und nimmst Stifte und Papier zum Malen für deinen Schatz mit. So hat er immer etwas zu tun.