„Ich muss vorab sagen, dass ich bereits Fan von elektrischen Gesichtsbürsten bin. Ich mag das sauberere Gefühl nach dem „Hautputz“ – aber es ist ja nicht nur ein Gefühl, nachgewiesenermaßen reinigt die Technik tatsächlich gründlicher als unsere Hände.
Ich bin durch und durch ein Beautyfan, deshalb teste ich ständig neue Sachen – nun also die „VisaPure Advanced Sensitive“-3-in-1 Gesichtsreinigungsbürste von Philips.
Ich will herausfinden, ob sie besser oder mindestens genauso gut ist wie die, die ich bereits kenne. Die größte Herausforderung besteht darin, meine Haut nicht zu reizen und einen guten Ausgleich zwischen den trockenen und fettigeren Stellen zu schaffen.
Dazu soll sie dem ein oder anderen Pickelchen auf die Pelle rücken, das sich gern mal am Kinn oder auf der Stirn breit macht.
Also ran an das High-Tech-Gerät!
In der Schachtel finde ich gleich drei Aufsätze für das Gerät: Eine runde Gesichtsbürste, ein Massage-Tool mit fünf Noppen und einen Aufsatz, der ein bisschen aussieht wie eine umgedrehte Kaffeekapsel, nur etwas runder. Letzterer ist für die Kühlung am Auge.
Das erste Ziel der Übung also: Meine Haut besonders tief reinigen.
Laut Hersteller soll die Bürste zehn Mal intensiver reinigen, als es mit den Händen und einem Tuch möglich ist. Wie das geht: Die 32.000 (!) Borsten sind drei Mal dünner als die Poren – und kommen deshalb schonend in wirklich jeden Winkel.
Die Reinigung ist herrlich angenehm, da die feinen Härchen weder pieksen oder kitzeln. Das beste: Sie schäumen sogar mein Reinigungsöl auf.
Die Bürste kann man laut Beschreibung morgens oder abends verwenden. Ich plane die einminütige Reinigung morgens ein, weil das besser in meine Routine passt. Dann also los – vom Kinn an aufwärts in kreisrunden Bewegungen massieren!
Was ich spannend finde: Die Bürste dreht sich nicht nur irre schnell, sondern vibriert auch noch und kann automatisch erkennen, ob sie gerade meine etwas fettigeren Stellen putzt oder meine eher trockenen Wangen. Bei letzterem reduziert sie zum Beispiel die Drehgeschwindigkeit um zehn Prozent.
Mein Fazit nach der ersten Anwendung: Es macht mehr Spaß und ist kurzweiliger als ich dachte. Meine Haut ist sofort danach rosiger und leuchtet mehr – gut nach einer kurzen Nacht.
Mein Fazit nach acht Wochen Anwendung: Am Anfang benutze ich die Bürste täglich, meine Haut verträgt sie gut. Dann schludere ich ehrlicherweise etwas und lasse den ein oder anderen Tag aus Zeitgründen ausfallen. Doof, weil ich das saubere Gefühl nach dem Bürsten inzwischen liebe. Die Lösung: drei feste Tage die Woche dafür einplanen. Die Belohnung: Deutlich weniger Mitesser und weniger Pickel bzw. kleinere, wenn doch mal einer durchkommt. Auch gut: Meine T-Zone glänzt nicht mehr so.
Zweiter Teil: Mein Gesicht massieren
Dauer: 3 Minuten
Zeitaufwand: 2 Mal die Woche
Ziel: Meine Haut besser durchbluten und die Muskeln entspannen.
Erst denke ich: Noch etwas, das auf meine To-Do-Liste muss. Doch dann merke ich, dass das genau der falsche Ansatz ist. Die Massage gönne ich mir, wenn ich mal eine kurze Verschnaufpause brauche, die nichts extra kostet.
Die Methode haben japanische Massage-Experten entwickelt: Sie ist eine Mischung aus einer Tiefenmassage und Klopfbewegungen – und soll sich anfühlen, als würden 750 Fingerspitzen in der Minute sanft die Haut massieren.
Mein Fazit nach der ersten Anwendung: Ich bin überrascht, wie sehr ich nicht nur die kreisenden Noppen auf der Haut genieße, sondern auch die kleinen Klopfbewegungen. Hat eine ähnlich beruhigende Wirkung auf mich wie Regen, der gegen die Fensterscheibe trommelt.
Mein Fazit nach acht Wochen: Ich gönne mir die Massage im Schnitt ein Mal pro Woche. Sie knetet meine Haut gut durch, aber vor allem ist sie herrlich entspannend, weshalb ich sie meist abends vor dem Zubettgehen mache.
Und zu guter Letzt: Die Augen massieren und kühlen
Wow, der sog.„Fresh Eyes Aufsatz“ massiert mit 120 Nanovibrationen pro Sekunde! Sorry, zu viel, kann man nicht nachzählen.
Er regt damit den Abtransport von überschüssigem Wasser an, was besonders bei verquollenen Augen und Schwellungen hilft. Der kleine Kopf ist mit Keramik beschichtet und hat einen leicht kühlenden Effekt, den ich gerne mag.
Die Massage kann mit und ohne Pflegeprodukt gemacht werden. Am Anfang versuche ich es ohne, steige dann aber schnell auf eine Augencreme um, weil das Gerät dann besser über die Haut gleitet.
Mein Fazit nach der ersten Anwendung: Vor diesem Aufsatz habe ich anfangs am meisten Respekt wegen der sensiblen, dünnen Haut ums Auge. Der Kopf lässt sich jedoch so gut führen, dass nichts dabei ins Auge geht.
Mein Fazit nach acht Wochen: Mein SOS-Helfer! Ich verwende den „Fresh Eyes Aufsatz“ immer dann, wenn die Nacht besonders kurz war. Meine Augen sehen danach wirklich etwas weniger müde aus – und ich fühle mich auch so.
Neugierig geworden? Mehr Infos zu den Philips Hautpflege-Geräten gibt es hier. Die Aufsätze sind jeweils mit den anderen Bürstenköpfen kompatibel.
Das getestete Gerät heißt „VisaPure Advanced Sensitive“ und kostet ca. 199,99 Euro.