Seit 2009 lässt Daniela Katzenberger die Öffentlichkeit an ihrem Leben teilhaben – und hat sich seither enorm entwickelt. Von dem blonden Mädchen mit dem lustigen Dialekt und den aufgemalten Augenbrauen ist sie zur Business-Lady geworden, und 2015 hat sich ihr Leben mit der Geburt ihrer Tochter Sophia komplett verändert.
Wir haben uns Daniela Katzenberger daher mal zum Interview geschnappt und sie über das Mama-Dasein ausgefragt.
Liebe Daniela, ist das Mama-Sein so, wie du es erwartet hast?
Es ist noch schöner als ich es erwartet hab! Man kann sich ja gar nicht vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn deine Tochter „Mama“ zu dir sagt. Das ist wirklich unbeschreiblich. Aber natürlich ist Mama-Sein auch mal anstrengend. Meine Sophia ist sehr aktiv und hält uns ganz schön auf Trab.
Was hättest du gerne vorher gewusst?
Wie wunderschön dieses „Wir sind eine Familie“-Gefühl ist. Vielleicht hätten wir dann schon früher ein Kind bekommen. 😉 Und ich bin froh, dass ich nicht vorher gewusst habe, wie sehr eine Kaiserschnittnarbe weh tun kann.
Gibt es etwas, das du früher an anderen Müttern fürchterlich fandest, jetzt aber selbst machst?
Ich finde viele dieser Über-Mamis echt nervig und wollte nie so werden. Aber natürlich rede ich jetzt auch dauernd über mein Kind, kaufe ihr ständig was Schönes und tausche mich über Erziehungstipps aus. Ich mag es aber nicht, wenn man immer alles besser weiß. Jedes Kind ist doch anders, da gibt es keine Patentrezepte. Meine Sophia ist Glücklich, lacht viel, singt und plappert. Das ist für mich das beste Zeichen.
Sophia scheint ein ziemliches Papa-Kind zu sein – bist du auch manchmal eifersüchtig auf Lucas?
Am Anfang war es nicht einfach. Papa verlässt das Zimmer und Sophia schreit, Mama geht aus dem Zimmer, Sophia registriert das gar nicht (lacht). Lucas ist ein toller Vater und möchte Sophia ständig bei sich haben – sie schläft noch mit 18 in unserem Bett, wenn ich nicht eingreife. Aber ich bewundere Lucas für seine Gelassenheit und im Windelwechseln ist er Weltmeister.
Wie reagierst du, wenn Sophia Trotzphasen hat, wie konsequent bist du?
Manchmal könnte ich da selber in eine spontane Trotzphase verfallen! Hilft aber alles nix, ich bin ja schon groß! Klar versuche ich, streng zu sein, aber wenn sie einen mit großen Augen anschaut und jammert, ist das nicht leicht. Sophia ist ein sehr offenes und freundliches Kind und dann ist zum Glück schnell vergessen, dass man die Lieblingspuppe mal nicht dabei hat oder es keine Milchschnitte gibt.
Hast du Tipps für andere Mütter?
Wenn man in der Öffentlichkeit steht, bekommt man es ganz besonders zu spüren, aber ich glaube, jede Mutter kennt das: Jeder hat plötzlich tausend Ratschläge parat. Genau deshalb möchte ich erst Recht nur diesen Tipp geben: Hört nicht zu viel auf andere und lasst euch nichts einreden. Das Beste für ein Kind ist eh Liebe, Liebe, Liebe.
Was ist euer Lieblingsspiel?
Wir sind beide richtige Wasserratten. Spielen im Pool oder am Meer ist das Schönste! Und Sophias Sandburgen sind legendär.
Was ist in deiner Tasche, wenn ihr auf den Spielplatz geht?
Auf jeden Fall etwas zu Essen – für Sophia UND für mich. Die Kleine kommt da ganz nach der Mama, wenn sie plötzlich hungrig wird und es gibt nix, kommt die schlechte Laune! (lacht)
Wie schläft deine Tochter ein? Welches Einschlaf-Ritual habt ihr?
Das ist bei uns ganz klassisch, Lucas oder ich lesen ihr jeden Abend was vor oder erzählen ihr was. Oft singen wir auch mit ihr.
Mama-Bekenntnisse: Was machst du, oder hast du schon einmal gemacht, wofür du auf jeden Fall von anderen Mamas / Menschen kritisiert werden würdest?
Wie gesagt: Jeder hat seine eigene Vorstellung davon, was am besten ist. Als Mama wird man einfach für ALLES kritisiert. Daher sollte man nur darauf hören, was das Herz sagt. Aber natürlich wäre nicht jede Süßigkeit notwendig gewesen.
Stichwort Körper: Welches Körperteil hat sich nach der Schwangerschaft zum Negativen verändert und welches zum Positiven?
Ich habe durch die Schwangerschaft fast 25 Kilo zugenommen und war echt nach einigen Monaten sehr gefrustet, dass die Babypfündchen immer noch da waren. Obwohl, Lucas fand mich mit Extrapfunden sehr attraktiv – er mag ja Frauen mit Kurven. Mir waren das aber echt zu viele. Ich habe dann meine Ernährung mit BodyChange umgestellt und gesund gegessen und hab jetzt wieder meine alte Figur zurück, naja mit 2-3 Kilo mehr (lacht). Seitdem fühl ich mich fitter und gesünder und bin echt zufrieden mit mir. Auch wenn man natürlich immer was findet, was perfekter sein könnte. 😉
Sind Figur und Abnehmen bei euch große Themen in der Familie? Gibt es etwas, das du diesbezüglich deiner Tochter vermitteln möchtest?
Für uns steht im Mittelpunkt eigentlich eher, gesund zu leben. Als Pfälzerin liebe ich gutes Essen und mag überhaupt keine Diäten. Aber ich esse jetzt einfach gesünder. Ich hoffe, dass wir Sophia einfach direkt die Vorliebe für Gemüse und Co mitgeben.
Es kommt uns so vor, als würdest du dich, seit du Mama geworden bist, auch deinen Fans auf Facebook etc. öfters mal natürlicher zeigen als vorher. Hat deine Rolle als Mutter dein Selbstbild verändert? Bist du weniger eitel geworden?
Das passiert glaub ich ganz automatisch. Plötzlich hat man gar keine Zeit mehr, ständig über sich selber nachzudenken und bemerkt, dass es wirklich Wichtigeres gibt, als dass die Frisur perfekt sitzt. Ich finde das befreiend!
Vielen Dank für das tolle Interview!
Daniela Katzenberger ist Autorin, TV-Star, Unternehmerin mit eigener App „Love & Style“ – und glückliche Familien-Mama. Gerade erst hat sie ihr fünftes Buch „Eine Tussi speckt ab“ (Plassen Verlag) veröffentlicht. Hier berichtet die beliebte Blondine von ihrem Weg zur Traumfigur und gibt Tipps, wie auch andere überflüssige (Schwangerschafts-) Pfunde loswerden. Mit Mann Lucas Cordalis und Tochter Sophia lebt sie auf Mallorca.
