Diese tragische Geschichte ist eigentlich unvorstellbar…
Da es dort kaum möglich ist, legal abzutreiben, hat eine verzweifelte Frau aus dem Iran den Eingriff heimlich von einer Hebamme vornehmen lassen.
Nach der Abtreibung wurde die 40-jährige von heftigen Bauchschmerzen geplagt, sie ahnte aber nicht, woher diese wirklich stammten:
Wie die SUN berichtet, hatte die Hebamme bei der OP zwar die Gebärmutter der Frau verletzt – der Embryo wanderte aber in seiner intakten Fruchtblase in den Darm seiner Mutter und wuchs dort weiter.
Aus Angst vor strafrechtlicher Verfolgung wegen der Abtreibung meldete sich die Frau zunächst trotz zunehmender Schmerzen nicht im Krankenhaus.
Zwischendurch ging es ihr wieder besser, aber nach rund zehn Wochen begannen die Schmerzen aufs Neue, zu ihnen gesellten sich Übelkeit und Schwindel.
Irgendwann hielt sie es nicht mehr aus und ging doch in eine Klinik.
Dort entdeckten die Ärzte schnell das Ergebnis der völlig verpfuschten Abtreibung, wie u.a. ijcasereportsandimages berichtet. Es handelte sich um eine sekundäre Bauchschwangerschaft – Mama und Baby wurden sofort operiert. Denn natürlich birgt eine solche Schwangerschaft ein Risiko lebensbedrohlicher Blutungen für die Mutter, das mit jedem Tag, den das Baby wächst, steigt.
Die gute Nachricht: Beide überlebten! Das kleine Mädchen wog zwar nur 800 Gramm, aber war ansonsten kerngesund.
Die weniger schöne Seite an der Geschichte ist natürlich, dass man sich fragt, ob dieses kleine Wunder bei seiner Mama bleiben darf, nachdem diese sie abtreiben wollte, und wie sein Leben aussehen wird.
Auf jeden Fall zeigt die Geschichte des kleinen Mädchens und seiner Mama wieder einmal, welche Schicksale Frauen und Kindern drohen, wenn Abtreibungen illegal sind. Denn hier haben beide den verpfuschten, heimlichen Eingriff zumindest überlebt. Viel zu oft ist dies nicht der Fall, und Frauen sterben bei illegalen Abtreibungen, weil diese unter haarsträubenden Bedingungen vorgenommen werden. Oder Kinder werden unerwünschterweise geboren, weil es keine Möglichkeit zum Schwangerschaftsabbruch gibt, und landen auf der Straße.
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