Diese Geste geht ans Herz: Papa Carlos Marquez lässt sich für seinen kleinen Sohn ein ganz besonderes Tattoo stechen, um ihm zu zeigen, dass er nie allein sein wird.
Carlos Marquez aus New Jersey hat für jedes seiner drei Kinder ein Tattoo, aber das für seinen Jüngsten fühlt sich ganz besonders an, da der kleine Luke schon so viel durchstehen musste.
Carlos Marquez’s son Luke, 1, has undergone five brain surgeries and needs a shunt in his brain to control his hydrocephalus. https://t.co/xoREMPoUet
— TODAY (@TODAYshow) July 26, 2022
Luke ist gerade mal ein Jahr alt, trotzdem musste er schon mehr durchmachen als mancher Erwachsener. Fünfmal wurde er wegen seines Hydrozephalus (Wasserkopf) operiert und bekam dabei auch einen dauerhaften Shunt gesetzt. Der künstliche Abfluss sorgt dafür, dass überflüssiges Hirnwasser abgeleitet wird.
Lukes Familie tut alles, um für ihn da zu sein.
Papa Carlos entschloss sich außerdem zu einer ganz besonderen Geste. „Wegen allem, was Luke durchmachen musste, überlegte sich Carlos für ihn ein ganz besonderes Tattoo”, erzählt Mama Eileen gegenüber dem Magazin Today. Der Vater des Einjährigen entschied sich dazu, sich einen Shunt tätowieren zu lassen – und zwar nicht irgendeinen Shunt.
Papa Carlos hofft, dass er seinem Sohn damit zeigen kann, dass er immer für ihn da ist.
„Ich möchte, dass er weiß, dass er nie allein ist“, sagte der 42-Jährige, „Ich bin für ihn da, egal was passiert.”
Schon während der Schwangerschaft erfuhren die Eltern, dass es bei Luke Besonderheiten gab. Tests ergaben, dass das ungeborene Kind an der seltenen „Alloimmun-Thrombozytopenie” leidet. Das ist eine Erkrankung, bei der das Immunsystem der Mutter die Blutplättchen des Babys angreift und verschiedene Gesundheitsprobleme verursacht, unter anderem Gehirnblutungen.
Beide Elternteile tragen das Gen, es sei „ein Wunder“, dass ihre beiden älteren Kinder nicht davon betroffen sind.
Das Paar wurde darauf vorbereitet, dass es nach der Entbindung per Kaiserschnitt Komplikationen geben wird. Doch wie groß die Auswirkungen sein würden, das konnte ihnen keiner sagen.
Deswegen sind Ärzte und Eltern erleichtert, als Luke zur Welt kommt. Sein gesundheitlicher Zustand ist besser, als sie vorher befürchtet haben. Dennoch muss sein Hydrozephalus sofort behandelt werden und er bekommt den Shunt eingesetzt. In den folgenden OPs muss dieser dann angepasst und kontrolliert werden.
Trotz all der Operationen ist Luke ein „glückliches Baby“.
„Er braucht etwas länger, um Dinge zu erledigen, aber er ist wirklich besonders und genau das, was wir in unserem Leben brauchten“, sagte Mama Eileen. „Er ist stark und macht seine Physiotherapie so großartig.“
Bestimmt wird Papas Tattoo dem kleinen Luke zukünftig noch ganz viel Kraft und Trost spenden. Wir wünschen dem Einjährigen und seiner Familie alles Gute!
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