Paprika ist eine beliebte Option in der Schwangerschaft. Sie enthält viel Vitamin C, Vitamin A und Folsäure. Eines können wir dir also schon vorab verraten: Bei Paprika gibt es keinen Grund zur Zurückhaltung!
Wenn du Paprika magst und sie auch schwanger genießen willst, bist du bei uns genau richtig. Wir verraten dir nämlich auch, wie du das Gemüse am besten zubereitest. Was du außerdem noch wissen solltest zum Thema Paprika in der Schwangerschaft, erfährst du hier.
1. Das Wichtigste auf einen Blick
- Du kannst Paprika in der Schwangerschaft sowohl roh als auch gekocht essen.
- Alle Paprika-Farben tun dir und deinem Baby gut.
- Die rote Paprika hat am meisten Ballaststoffe, Beta-Carotin und Vitamin C.
- Am meisten Nährstoffe nimmst du mit dem Genuss von roher Paprika auf.
Dein Kind ist schon da? Dann findest du hier alle Infos zum Thema Paprika fürs Baby.
2. Wie gesund ist Paprika in der Schwangerschaft?
Paprika gibt es in vielen verschiedenen Formen, Größen und Farben. Wusstest du, dass die verschiedenfarbigen Paprikaschoten nicht von unterschiedlichen Pflanzen stammen, sondern sich nur in verschiedenen Reifestadien befinden? Grüne Paprikaschoten werden am frühesten geerntet. Gelbe und orangefarbene folgen später, und wenn die Paprika voll ausgereift ist, wird sie rot. Je nach Reife variiert der Vitamin- und Mineralstoff-Gehalt.
Alle Paprika-Sorten sind extrem reich an Vitaminen, Mineralien, Antioxidantien und Nährstoffen, die deine Gesundheit unterstützen und die Entwicklung deines heranwachsenden Babys fördern. Paprika kann in der Schwangerschaft sowohl dein Immunsystem als auch dein Nervensystem stärken. Diese Eigenschaften können häufige Infektionen in der Schwangerschaft ebenso bekämpfen wie Harnwegsinfektionen, bakterielle Vaginose und Hefepilzinfektionen.
Durch den hohen Gehalt an Vitamin C kann Paprika die Fähigkeit deines Körpers verbessern, Eisen zu absorbieren und die roten Blutkörperchen im Blutkreislauf stabilisieren. Sie ist ein Speicher für Vitamin K, das gut für Knochen und Zähne ist. Und nicht zuletzt schmecken sie verdammt gut, oder?
Rote Paprika in der Schwangerschaft
Rote Paprika enthält das Antioxidans Lycopin, das krebsvorbeugende Eigenschaften besitzt. Außerdem hat sie mehr Ballaststoffe und mehr Vitamin C als die anderen Farben und auch mehr Beta-Carotin. Das heißt aber nicht, dass du in der Schwangerschaft ausschließlich rote Paprika essen solltest.
Grüne Paprika für Schwangere
Grüne Paprika ist für Frauen sehr empfehlenswert, da sie natürliches Silizium enthält, das Nägel und Haare während der Schwangerschaft gesund hält.
Gelbe Paprika in der Schwangerschaft
Der Gehalt an Lutein und Zeaxanthin ist in gelber Paprika sehr hoch. Sie helfen dabei, freie Radikale zu bekämpfen und das Immunsystem während der Schwangerschaft zu stärken. Und auch Vitamin C ist in den gelben Paprika enthalten.
Mehr zu Vitamin C in der Schwangerschaft erfährst du HIER >>>
3. Darf ich rohe Paprika in der Schwangerschaft essen?
Rohe Paprika kannst du in der Schwangerschaft bedenkenlos essen, solange du sie vorher gründlich wäschst. Tatsächlich ist es sogar besser Paprika roh zu essen, denn Vitamin C wird bei Hitze abgebaut. Wenn du also extra viel Vitamin C aufnehmen willst, solltest du die Paprika roh statt gekocht verzehren.
4. Wie sieht es mit eingelegter Paprika aus?
Vielleicht hast du gerade richtig Lust auf eingelegtes Gemüse, bist dir aber unsicher, ob du eingelegte Paprika in der Schwangerschaft überhaupt essen darfst. Die eingelegten Gemüsesorten (meistens in Öl) kannst du auch in der Schwangerschaft essen. Das Einlegen sorgt sogar dafür, dass das Gemüse einerseits haltbar bleibt und andererseits größtenteils die Vitamine behält.
5. Tipps: Wie sollte ich Paprika in der Schwangerschaft zubereiten?
Wenn du Paprika roh isst, bekommst du die meisten Nährstoffe aus dem Gemüse. Doch auch bei der Zubereitung kannst du viele wichtige Nährstoffe erhalten, wenn du unsere Tipps befolgst.
- Wenn du Paprika unter Rühren brätst, d.h. sie kurz bei starker Hitze kochst, bleiben viele Nährstoffe erhalten.
- Paprika zu rösten oder im Ofen zu backen ist eine weitere gute Möglichkeit. Du kannst dir so auch eine leckere gefüllte Paprika zubereiten.
- Das Kochen von Paprika ist wahrscheinlich die am wenigsten empfehlenswerte Art. Durch das Kochen gehen die Nährstoffe in das Kochwasser über, das dann oft weggegossen wird. Wenn du einen langsamen Kocher verwendest oder die Flüssigkeit aufbewahrst (z. B. in einer Suppe), ist das in Ordnung.