Da bekommt doch das Wort „Großfamilie“ gleich eine ganz neue Dimension: Phi hat nicht nur elf Kinder, sie stammen auch von acht verschiedenen Vätern. Dafür muss die Amerikanerin jede Menge Kritik einstecken, die ihr aber nicht das geringste ausmacht. Schließlich habe sie gute Gründe für dieses Familienmodell – und die erklärt sie in einem Video auf ihrem TikTok-Kanal.
Kritik ist der 11-fach Mama egal
Rund 100.000 Follower lässt Phi aus Memphis, Tennessee, auf ihrem TikTok-Kanal an ihrem Leben teilhaben. Dabei geht es natürlich auch um die elf Kinder der Amerikanerin. Allein die Anzahl sorgt bei vielen Followern schon für Unverständnis. Dazu kommt die Tatsache, dass es insgesamt acht verschiedene Väter zu den Kindern gibt. Dass das bei weitem nicht allen gefällt, bekommt Phi regelmäßig in Kommentaren und Nachrichten zu spüren.
Die 11-fach Mama lässt sich davon allerdings nicht beeindrucken, wie unter anderem der Mirror berichtet. Immer wieder nimmt sie einzelne Kommentare zum Anlass, um kurze, ironische Clips daraus zu erstellen. Vor einiger Zeit hat sie ein Video veröffentlicht, in dem sie die Gründe für ihre Familienplanung erklärt.
„Wenn drei Väter sterben, haben die Kinder immer noch fünf“
Die Erklärung für das ungewöhnliche Familienmodell sind relativ simpel – und trotzdem skurril: „Wenn ich nur einen Vater für meine Kinder hätte, und er verlässt mich oder stirbt, wären meine Kinder vaterlos. Aber wenn ich acht Väter habe, und drei verlassen mich oder sterben, haben meine Kinder immer noch fünf Väter.“
Ähm, ja, so kann man es natürlich auch sehen.
„Kinder sind keine Pokémon, du musst sie nicht alle sammeln!“
Auf Verständnis hofft Phi bei vielen ihrer Follower allerdings vergebens. Stattdessen unterstellen ihr viele, dass sie nur so viele Kinder habe, um nicht arbeiten zu müssen. So ärgert sich ein Nutzer „Und was das Traurige daran ist, ich zahle für dich. Du musst nicht arbeiten. Du musst dir keine Sorgen um die Krankenversicherung oder den Einkauf machen. ICH ZAHLE DAFÜR.“ Und auch ein weiterer Nutzer ist sich sicher, die Absichten der 11-fach Mama zu kennen: „Es gibt nichts Besseres, als das System zu nutzen.“
Viele fragen sich auch, ob die Väter überhaupt Einfluss auf die Kinder und ihre Erziehung hätten.
Doch es gibt auch lustige Kommentare. So gibt ein Nutzer der Mama den (mehr oder weniger) nützlichen Tipp: „Sie sind keine Pokémon. Du musst sie nicht alle sammeln.“
„Ich will noch 19 Kinder mehr, dann habe ich 30!“
Ihren Humor hat die 11-fach Mama jedenfalls trotz der vielen negativen Kommentare nicht verloren. Auf die Frage, wie und wo sie die vielen Männer eigentlich finden würde, antwortet sie, sie würde einfach auf Craigslist schauen, einer amerikanischen Seite, die von Jobs über Wohnungen bis hin zu Handys und Co. so ziemlich alles vermittelt. Seit das nicht mehr so gut laufe, sei sie zu Marketplace gewechselt – oder würde leere Plakatwände nutze, um eine Anzeige zu schalten. „Nichts zu Extremes“, wie die Phi grinsend feststellt.
Und auch zum Thema Familienplanung hält Phi noch einen Trumpf bereit: Die sei nämlich mit elf Kindern noch lange nicht abgeschlossen. „Ich will noch 19 Kinder mehr, damit ich 30 habe“, scherzt sie (wir vermuten zumindest, dass es ein Scherz war 😉)
Auf ihre Beziehungen haben die elf Kinder übrigens (wenig überraschend) auch Einfluss: Wenn Phi neue Männer kennenlernt, will nämlich keiner sie mehr heiraten, sagt sie.
Was sagt ihr zu Phis Familienmodell? Könnt ihr es nachvollziehen oder wäre es gar nichts für euch?