Eine Geschichte, die tragischer und merkwürdiger nicht sein könnte.
Sie beginnt am vergangenen Mittwoch in Hamburg-Neuenfelde um kurz vor 11, wie u.a. die BILD berichtet.
Beamte der Hamburger Polizei klingeln an der Haustür von Muhamet S., sie haben einen Haftbefehl wegen Drogen-Besitzes für den 29-Jährigen.
Er ist nicht zu Hause, aber die Polizisten können einen Blick in die Wohnung werfen. Diese ist so dreckig und verkommen, dass sie das Jugendamt verständigen.
Die Mitarbeiter scheinen kurze Zeit später und wollen die Kinder der Familie in Obhut nehmen.
Der älteste Sohn, Dulijano Amir Sabedinov, flüchtet.
Der 8-jährige läuft auf Socken, in einem schwarzen Shirt in einer schwarzen Jogginghose einfach los – und das bei sechs Grad.
Duljano wird mit Suchtrupps, Polizeiautos, Hubschrauber gesucht – ohne Erfolg.
Sonderbar: Auch ein Spürhund soll helfen – der braucht aber eines von Duljanos Kleidungsstücken, damit er die Fährte aufnehmen kann. Doch die Mutter Demirkha S. soll die Herausgabe einer solchen Geruchsprobe verweigern!
Auch in anderen Punkten soll sie sich sehr unkooperativ gezeigt haben.
Die Polizei geht davon aus, dass die 28-jährige verhindern soll, dass der Junge gefunden wird.
Die Polizei überprüfte mehrere Adressen, aber Duljano bleibt ebenso wie sein Vater spurlos verschwunden.
Folgende Merkmale hat die Polizei bekannt gegeben:
- männlich
- ca. 130 bis 140 cm groß
- scheinbares Alter: sieben bis neun Jahre
- normale Figur
- braune Augen
- braune Haare (an den Seiten etwas kürzer)
- trug eine schwarze Jogginghose, ein schwarzes T-Shirt und schwarze Socken
- trug keine Schuhe