Diese Nachricht macht einfach nur fassungslos: In der Neujahrsnacht ist ein Baby in Kolumbien gestorben, weil seine Mutter es allein im Auto gelassen hat – während sie sich mit ihrem Date in einem Stundenhotel vergnügte. Ein Hotelangestellter entdeckte das leblose Kind, aber die Ärzte konnten nichts mehr tun.
Um ungestört zu sein, ließ sie ihr Baby allein im Auto
Die 19-jährige Mutter hatte sich offenbar in der Neujahrsnacht mit einem 23-Jährigen zum Sex verabredet, wie verschiedene kolumbianische Medien berichten. Als Treffpunkt machten die beiden ein Motel in der Stadt Valledupar aus. Um ungestört zu sein, ließ die junge Mutter ihre 7 Monate alte Tochter im Auto, während sie sich mit ihrem Date in dem Stundenhotel vergnügte.
Angestellter entdeckt lebloses Baby im Auto
Dabei ließ die 19-Jährige offenbar den Motor des Wagens laufen und verschloss Türen und Fenster. Ob sie verhindern wollte, dass ihr Baby friert, oder ob die Motorengeräusche die Kleine vielleicht beruhigen sollten, können wir nur spekulieren.
Nach Angaben der Polizei fiel einem Angestellten des Motels das Fahrzeug auf, weil der Motor noch lief. Der Mann habe deshalb nachgesehen und dabei das leblose Baby im Auto entdeckt. Weil das Kind nicht mehr atmete, brachte er es in eine Kinderklinik.
Baby atmete giftige Abgase ein – und starb
Doch die Hilfe kam zu spät, die Ärzte konnten nur noch den Tod des kleinen Mädchens feststellen. Offenbar sind durch den laufenden Motor und die geschlossenen Türen und Fenster giftige Abgase in das Auto gelangt, die das Baby eingeatmet hat und an denen es gestorben ist.
Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die 19-jährige Mutter. Um zu prüfen, ob sie für den Tod ihrer kleinen Tochter verantwortlich ist, werden unter anderem Aufnahmen aus Überwachungskameras des Motels ausgewertet.
Nicht der erste Fall, in dem Eltern ihre Kinder allein im Auto lassen
Der erschreckende Fall aus Kolumbien ist leider nicht der erste. Immer wieder lesen wir Meldungen, in denen Eltern ihre Kinder für längere Zeit allein im Auto lassen.
In Trier musste eine 3-Jährige bis zu 5 Mal die Woche für 6 bis 7 Stunden im Auto warten, weil ihre Eltern in Ruhe zocken wollten. In Bayern befreite die Polizei ein zweijähriges Kind im Sommer aus einem 50 Grad heißen Wagen.
Jeder dieser Fälle macht wirklich fassungslos – und lässt die Frage offen, was bloß in den Köpfen der Eltern vorgeht.