Dein Baby schreit und schreit und lässt sich nicht beruhigen? Zu allererst: du musst dich nicht schuldig fühlen.
Es liegt nicht an dir als Mama! Alle Babys weinen.
Die einen mehr, die anderen weniger. Babys haben keine andere Möglichkeit sich mitzuteilen. Sie schreien, wenn sie hungrig sind, ihre Windel voll oder ihnen alles zu viel ist. Sie können nicht sagen, was ihnen fehlt nur lauthals weinen.
Und jede Mama kennt die Verzweiflung, wenn man probiert und probiert, aber das Schreien nicht aufhören will.
Wir wissen das, weil wir zum einen auch Mamas sind und uns auch schon mal in dieser Situation befanden. Und zum anderen, weil wir in der „Echte Mamas“-Community immer wieder von ratsuchenden Mamas lesen. Tausende Mamas tauschen sich in unserer Facebook-Gruppe darüber aus, wie man einem schreienden Baby helfen kann.
Für uns war es deswegen sehr wichtig, die Frage in unserem Buch „100 echte Mama-Fragen“* aufzugreifen und zusammen mit Experten und „echten Mamas“ zu beantworten.
Hier sind Beruhigungsmaßnahmen beim Schreien – aus dem „100 echte Mama-Fragen“-Buch*(Auszüge):
Zuerst solltest du ausschließen, ob deinem Baby etwas physisch fehlen könnte: Ist es satt? Hat es ein Bäucherchen gemacht? Ist ihm zu heiß oder zu kalt?
Dann geht es weiter:
- Pucken: Das imitiert die Enge im Bauch. Viele glauben, dass Babys das doch als beklemmend empfinden müssen, aber im Gegenteil: Sie kennen dieses Gefühl und es gibt ihnen Sicherheit. Wie immer gilt – nicht jedes Kind liebt die Enge, man muss das ausprobieren.
- Auf den Arm nehmen: Bauch an Bauch tragen ist am besten. Kinder, die nicht gepuckt werden möchten, sind vielleicht in einem Tagebuch glücklich. Auch hier ist es schön eng, man ist nah und sicher bei Mama.
- Sch-Laute: Sie erinnern an das gleichmäßige Geräusch im Bauch. Föhn- oder Abzugsgeräusch sind auch beliebt – hauptsache gleichmäßig!
- Bewegen: Auf einem Pezziball zu wippen ist eine gute Idee, oder rhythmisches Auf-und-Ab-Wippen im Stehen auf dem Bett (kein Witz!). Manche Mamas tanzen oder gehen Treppen hoch und runter. Man muss nur darauf achten, dass man das Köpfchen gut stabilisiert und die Bewegungen wirklich klein sind. Keinesfalls darf man das Baby schütteln!
- Saugen: Die Saugbewegung beruhigt Babys. Ein Schnuller oder Stillen können helfen.
Aber was ist, wenn man alles probiert hat, und das Baby hört immer noch nicht auf zu weinen?
Dann hälst du dein Baby und es hält es aus.
Auch wenn es dich an deine Grenzen bringt, es wird vorbeigehen.
Und wenn du merkst, dass du überhaupt nicht mehr kannst: Zögere nicht und kontaktiere Hilfe wie eine „Schreiambulanz“.
Echte Mama-Tipps:
„Bei uns hat eine App geholfen. Die hatte lauter „Weißes Rauschen“-Geräusche. Die haben wir am Abend stundenlang laufen lassen.“
„Als ich nach fünf Stunden durchgängigem Schreien nicht mehr konnte, habe ich meine Mutter angerufen und sie gebeten, vorbeizukommen. Ich drückte ihr mein Kind in den Arm und bin dann erstmal 15 Minuten um den Block gelaufen. So kam ich schnell zur Ruhe und konnte Kraft tanken. Scheu dich nicht, dein Umfeld um Hilfe zu bitten.“
Wir wollen dich im ersten Baby-Jahr begleiten und helfen!*
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