Bauchlage: Warum sie wichtig für dein Baby ist – und manchmal gefährlich!

Soll mein Baby in Bauchlage schlafen? Nein! Soll mein Baby tagsüber die Bauchlage einnehmen? Unbedingt!

Uff, ein und dieselbe Position ist tatsächlich mal wichtig für dein Baby, mal gefährlich. Wir klären dich auf, warum du dein Baby von Geburt an regelmäßig in Bauchlage bringen solltest, warum es aber nicht auf dem Bauch schlafen sollte. Und wir geben dir Tipps, wie du das Training der Nackenmuskulatur in Bauchlage stetig erweiterst – ohne dein Kind dabei zu überfordern.

1. Warum ist die Bauchlage wichtig für mein Baby?

Die Vorteile der Bauchlage: Sie ermöglicht deinem Baby tagsüber ein optimales Training für seine Nackenmuskulatur. Bald kann es seinen Kopf selbst heben, später verhelfen gestärkte Nacken- und Rückenmuskeln zum Drehen, Sitzen, Robben, Krabbeln und schließlich zum Gehen. Die Motivation für dein Baby, diese Meilensteine im Laufe seiner Entwicklung möglichst schnell zu meistern, ist in Bauchlage höher als in Rückenlage – das Blickfeld ist erweitert, interessante Dinge animieren dazu, sie schnellstmöglich erreichen zu wollen. Außerdem verhindert eine regelmäßige Bauchlage am Tage, dass sich der anfangs weiche Schädelknochen deformiert und dein Baby einen abgeflachten Hinterkopf bekommt.

Für die Bauchlage gilt dennoch: Nicht übertreiben, sondern die „Tummy Times“ in Mini-Schritten verlängern. Im weiteren Verlauf erfährst du mehr darüber, ab wann und wie lange ein Kind im jeweiligen Alter auf dem Bauch liegen sollte.

2. Wann kann die Bauchlage für mein Baby gefährlich sein?

Lege dein Baby im ersten Lebensjahr nachts zum Schlafen immer in Rückenlage ins Bett. Die gilt nach Expertenmeinungen am sichersten. Schläft dein Kind nachts in Bauchlage, erhöht sich damit sein Risiko, am plötzlichen Kindstod (englisch SIDS) zu sterben. Kommt dein Baby nachts wirklich nur in Bauchlage zur Ruhe? Dann versuche mal, es zu pucken. Eng umwickelt akzeptieren Babys die Rückenlagen meist. Allerdings sollte dein Baby gepuckt niemals in Bauchlage liegen. Alles übers Pucken erfährst du hier.

Auch tagsüber sollte dein Baby nie in Bauchlage für längere Zeit auf der Brust beziehungsweise dem Bauch von dir oder Papa schlafen. Es besteht Gefahr, dass der Elternteil selbst einschläft und das Baby durch eine Bewegung abrutschen und fallen, oder zerdrückt werden könnte. Außerdem ist es wahrscheinlich, dass das Baby nicht genügend Sauerstoff bekommt, da es durch den Atemausstoß des Erwachsenen vermehrt Kohlendioxid einatmet und erstickt. Das kann auch passieren, wenn es alleine in Bauchlage im Bett liegt und sein Näschen in die Matratze oder ein Kuscheltier drückt.

3. Mein Baby dreht sich nachts in Bauchlage. Was soll ich tun?

Die Bauchlage zu verhindern, sobald sich dein Baby nachts selbst auf den Bauch drehen kann, wird schwer. Keine Sorge, du musst dir in diesem Fall nicht stündlich den Wecker stellen, um es gegebenenfalls wieder auf den Rücken zu drehen. Wenn dein Baby in der Lage ist, sich zu drehen, kann es im Normalfall auch intuitiv den Kopf zur Seite wenden und dazu notfalls auch die Arme zu Hilfe zu nehmen. Achte aber darauf, dass im Bettchen nichts weiter liegt, in das dein Kind seine Nase pressen und somit ersticken könnte – also weder Kuscheltier noch Nestchen noch Kissen & Co. Diese Maßnahme beruhigt dich nicht und du machst selbst kein Auge zu, weil dein Kind sich nachts auf den Bauch dreht? Dann trainiere mit ihm tagsüber das Drehen vom Bauch auf den Rücken – nicht als fortlaufendes Rollen, sondern hin- und wieder zurück. Das macht es dann vielleicht auch nachts automatisch.

4. Ab wann kann ich mit meinem Baby die Bauchlage trainieren?

Auch wenn dein Kind erst ab etwa acht Wochen in der Lage ist, seinen Kopf zu heben, so kannst du es dennoch schon ab der Geburt behutsam in Bauchlage bringen. In den ersten Wochen legst du es dafür nicht auf einen festen Untergrund, sondern direkt auf deinen Bauch, dabei ruht sein Kopf auf deiner Brust. So liegt es weich, warm und geborgen und du förderst auch gleich die Bindung zwischen euch. Dein Baby wird nach und nach anfangen, von selbst seinen Kopf zu heben – schließlich möchte es dein Gesicht sehen. Dann ist es Zeit für Stufe zwei und du kannst mit deinem Baby die Bauchlage auf einer Krabbeldecke auf dem Boden weiter trainieren.

5. Baby in Bauchlage – so trainierst du die Bauchlage optimal

Wie lange du dein Baby in der Bauchlage lassen solltest, hängt vom Alter ab. Aber auch davon, wie früh du dein Baby an die Bauchlage gewöhnst. Starte mit ein paar Sekunden, beobachte, wann die Kräfte dein Baby verlassen, stoppe dann – und verlängere die „Tummy Times“ nach und nach.

Dein Baby trainiert am liebsten die Bauchlage, wenn es nach einem erholsamen Schläfchen eine aktive Phase hat und zudem rundum satt und zufrieden ist. Wichtig ist, dass du immer bei ihm bleibst, wenn sich dein Baby in Bauchlage befindet. Und achte stets darauf, ob es sich noch wohlfühlt, oder ob es seinen Kopf nicht mehr alleine halten kann und von der Situation überfordert ist.

6. Die folgenden Zeiten, wie lange du dein Baby in welchem Alter in Bauchlage lassen kannst, dienen also nur zur groben Orientierung:

Baby in Bauchlage – 0 bis 2 Monate

Liegt dein neugeborenes Baby in Bauchlage auf deinem Bauch, wird es irgendwann versuchen, seinen Kopf zu heben. Anfangs gelingt ihm das nur für ein paar Sekunden. Irgendwann wird dein Baby seinen Kopf automatisch länger in Bauchlage halten. Merkst du, dass es eigentlich in der Lage ist, den Kopf schon länger zu halten, aber zu früh aufgibt, dann motiviere es durch Ansprache und Mimik, etwas länger durchzuhalten. Während des Wickelns kannst du auch eine kurze Trainingseinheit auf dem Bauch einlegen– vielleicht sogar unten ohne, damit etwas Luft an den Windelbereich kommt. Im Fliegergriff kannst du dein Baby auch in Bauchlage tragen. Die Position, in der dein Baby mit seinem Bauch auf deinem Unterarm liegt, ist eine tolle Abwechslung, denn der Fliegergriff kombiniert die Bauchlage mit Bewegung.

Nach 6 Wochen kannst du dein Baby auch auf deine Oberschenkel legen, wenn du sitzt oder auf eine Krabbeldecke auf den Boden. Die Bauchlage ohne Hilfe der Ärmchen wird schnell anstrengend. Kann sich dein Baby noch nicht aus eigener Kraft auf den Unterarmen abstützen, unterstütze es mit einem eingerollten Handtuch, dass du vor seiner Brust unter die Achseln legst. Auch die Bauchlage, abgestützt auf einem Stillkissen, ist möglich – sofern das Stillkissen nicht zu voluminös ist. Es gibt aber auch spezielle sichelförmige Kissen, um deinem Baby die Bauchlage zu erleichtern. An Schlaufen kannst du daran meist noch Spielzeug befestigen, nach dem es greifen kann.

Der Kopf deines Babys ist noch lange Zeit der schwerste Körperteil.

Dennoch ist dein Kind am Ende des zweiten Monats meist in der Lage, seinen Kopf über ein bis zwei Minuten in Bauchlage zu halten. Es kann ihn dabei auch schon von der einen auf die andere Seite drehen. Wieder ein Erfolgserlebnis für dein Baby, weil es jetzt selbstständig sein Blickfeld erweitern kann.

Vielleicht musst du seinen Nacken schon nicht mehr stützen, wenn du es auf den Arm nimmst. Das wird dir vor allem auffallen, wenn du es mit Blick über deine Schulter trägst und es seinen Kopf aus eigener Kraft aufrecht hält. Achte aber in diesem Alter dennoch darauf, dass du dein Baby immer so in die Bauchlage legst, indem du es mit deiner Hand im Nacken stützt. Beispielsweise wenn du es auf der Krabbeldecke von der Rückenlage in die Bauchlage bringst. Sobald es seinen Kopf stabil von alleine halten kann, kannst du es auch über den Fliegergriff direkt in Bauchlage auf der Krabbeldecke ablegen.

Baby in Bauchlage – 3 Monate bis 4 Monate

Ab dem dritten Monat solltest du dein Baby zwei- bis dreimal täglich in Bauchlage bringen und die Zeiten weiter ausdehnen. Beobachte dein Kind weiterhin genau. Fängt es an zu quengeln, kannst du die Dauer durch Ablenkung etwas verlängern, dann lege aber eine Pause ein, um es nicht zu überfordern.

Wie lange du dein Baby in diesem Alter in Bauchlage lassen kannst, hängt vom Trainingsfortschritt ab. Mit Ende des vierten Lebensmonat kann sich dein Kind aber vermutlich 10 bis 15 Minuten in Bauchlage beschäftigen. Als Babyspielzeug für die Bauchlage eignen sich weiche, bunte oder raschelnde Dinge. Auch ein Spiegel zieht die Aufmerksamkeit deines Babys auf sich. Verlege die Krabbeldecke auch mal für einen Tapetenwechsel in ein anders Zimmer – und schon ist die Bauchlage wieder spannender. Im Sommer wird dein Baby die Bauchlage auf einer Picknickdecke im Garten oder Park aufregend finden. Wenn es dann noch am Rand liegt und Gras aus dem Boden zupfen kann, ist der Erlebnisfaktor perfekt. Viele Spielideen für Babys – auch in Bauchlage – findest du hier.

Gut zu wissen:

Bitte lege dein Kind nie auf einer erhöhten Fläche, wie Tisch, Couch oder Bett in Bauchlage ab – es könnte ab jetzt jederzeit anfangen, sich zu drehen. Je nach Höhe können die Folgen eines Sturzes erheblich sein.

Baby in Bauchlage – 5 bis 6 Monate

Mit Beginn des fünften Lebensmonats können sich Babys meist selbst drehen. Dabei ist die Drehung von der Bauch- in die Rückenlage oft leichter. Manche Babys sind stolz, wenn ihnen die Drehung vom Bauch auf den Rücken gelingt.  Und im nächsten Moment frustriert, weil sie sich nicht direkt wieder in die interessantere Bauchlage bringen können. Hier kannst du nun das Training unterstützen, indem du die Rückwärtsbewegung sanft unterstützt oder mit einem attraktiven Gegenstand auf der gewünschten Seite winkst.

Ab dem sechsten Monat kann sich dein Baby schon zwischen 15 und 30 Minuten in Bauchlage beschäftigen. Als Babyspielzeug für die Bauchlage eignet sich nun auch eine Blechdose, auf die dein Baby mit einem Löffel schlagen kann. Der erzeugte Ton ist eine weitere Attraktion. Oder es dreht an Rädchen, die beispielsweise an einem Spielbogen befestigt sind.

Der Entdeckertrieb deines Babys ist nun vermutlich unersättlich. Je mehr sich dein Baby in der Bauchlage befindet, desto größer ist sein Ansporn, interessante Gegenstände durch Robben zu erreichen. Vielleicht gelingt es ihm aber auch zuerst, sich beispielsweise über einen Spagat in die Sitzposition hochzudrücken. Das Sitzen ist ein weiterer Meilenstein in seiner motorischen Entwicklung. Es ermöglicht ihm eine neue Perspektive und macht die Hände frei zum Greifen und koordinierten Spielen. Manche Babys bewegen sich dann ein paar Wochen gar nicht mehr groß, weil Sitzen für sie das Größte ist. Andere lassen sogar das Robben aus und bewegen sich im Sitzen vorwärts.

Gut zu wissen:

In welchem Alter sich ein Baby dreht, ob es erst robbt oder erst sitzt, ist ganz unterschiedlich. Kann das jüngere Baby deiner Freundin schon mehr als deins, mach dir keine Sorgen. Irgendwann lernen es alle – vergleichen bringt gar nichts.

Baby in Bauchlage – 7 bis 10 Monate

Sofern dein Kind sich jetzt noch nicht dreht, solltest du es so oft wie möglich in Bauchlage bringen, um es in seiner motorischen Entwicklung bestmöglich zu fördern. Spätestens wenn dein Kind sitzen kann, hat sich die Bauchlage erübrigt. Denn ab diesem Moment wird es nicht mehr in Bauchlage spielen wollen, sondern immer den Sitz zum Spielen bevorzugen.

Gut zu wissen:

Tausche am Kinderwagen die Babyschale erst gegen den Buggy-Aufsatz, wenn dein Kind aus eigener Kraft stabil sitzen kann. Und setze es auch erst dann aufrecht in einen Hochstuhl.

Die Bauchlage ist die Ausgangsposition fürs Robben und Sitzen. Danach folgen im Normalfall Krabbeln, Hochziehen, Stehen und schließlich Gehen. Es kann sein, dass dein Kind zwischen dem siebten und zehnten Monat krabbelt wie ein Weltmeister, andere können in dem Alter noch gar nicht sitzen. Wieder andere sind mit sieben Monaten noch nicht in der Lage, sich selbst zu drehen – das alles ist normal. Vor allem bei Frühgeborenen sollte bei der „Bewertung“ dieser Entwicklungsschritte ihr ursprünglich errechneter Geburtstermin berücksichtigt werden.

Lies hier, wie du dein Baby zum Krabbeln animierst. 

7. Was soll ich tun, wenn mein Baby die Bauchlage nicht mag?

Die Bauchlage verlangt deinem Baby sehr viel Kraft ab. Es braucht schon etwas Motivation, damit das Training der Bauchlage nicht schnell in Frust endet, deshalb gehört Quengeln in der Regel dazu. Liegen Babys von Anfang an ständig in einer Babywippe auf dem Rücken, verspüren sie wenig Antrieb, sich zu bewegen. Sie können ja alles überblicken. Kein Wunder, dass besonders diese Kinder die Bauchlage oft als unangenehm empfinden – vor allem, je später sie in die Bauchlage gebracht werden. Mag dein Baby die Bauchlage überhaupt nicht? Unterstütze es, indem du ihm ein zusammengerolltes Tuch oder ein Spielkissen für die Bauchlage unter die Achseln schiebst. So abgestützt, akzeptiert dein Baby die ungewohnte Position wahrscheinlich eher.

Manche Babys, die die Bauchlage nicht mögen, drehen sich dafür umso schneller. Ihr Ansporn ist die Befreiung aus der ungeliebten Position. Die motorische Entwicklung dieser Kinder nimmt dennoch ihren normalen Lauf. Bei der U5 überprüft der Kinderarzt unter anderem die Abstützreaktion in Bauchlage. Sollte wirklich etwas auffällig sein, wird der Arzt zu weiteren Maßnahmen, wie Physiotherapie, raten.

8. Baby in Bauchlage wickeln

Dein Baby liebt die Bauchlage so sehr, dass es sich bei jeder Gelegenheit selbst auf den Bauch dreht? Dann macht es das vermutlich auch mit Vorliebe auf dem Wickeltisch – schließlich gibt es auch da viel zu entdecken. Lässt es sich partout nicht sanft auf dem Rücken halten, solltest du eine Wickeltechnik ändern und versuchen, dein Baby in Bauchlage zu wickeln. Oder du wechselst zu Windelhöschen, die sind in Bauchlage schnell übergezogen.

9. Perspektivwechsel: Lege dein Baby in Bauchlage in den Kinderwagen

Gestern war dein Baby im Kinderwagen noch zufrieden, doch plötzlich quengelt es nur noch. Sofern ihr zu Hause die Bauchlage gut trainiert habt, kannst du es ab einem Alter von etwa sechs Monaten in Bauchlage in den Kinderwagen legen. Das eröffnet ihm ganz andere Horizonte und somit ein neues Fahrgefühl.

Allerdings ist nicht jeder Kinderwagen für die Bauchlage gemacht. Es gibt Babyschalen, die zu tief sind, oder bei denen sich die Sonnenblende nicht vom Rand nach oben klappen lässt. Versuche dann einfach, die Liegefläche durch eine zusätzliche Matratze oder ein passend zugeschnittenes Stück Schaumstoff zu erhöhen. Aber nur so, damit dein Baby sich nicht seitlich raus rollen kann.

10. Baby in Bauchlage nach dem Stillen oder Essen

Am liebsten mag dein Baby die Bauchlage, wenn es ausgeschlafen und satt ist. Spuckt es allerdings einen Rest Milch oder Brei aus, wenn es die Bauchlagen nach dem Stillen oder Essen einnimmt, dann warte lieber eine halbe Stunde mit dieser Position. Hilfreich ist in jedem Fall, das Bäuerchen erst mal abzuwarten.

11. Bauchlage bei Krankheit: Bronchitis, Blähungen, Schnupfen

Grundsätzlich kann dein Baby auch mit Schnupfen oder Bronchitis in Bauchlage spielen, sofern es Freude daran hat. Sei in diesen Momenten stets bei ihm und beobachte, wie sehr die Krankheit es einschränkt und beende die Bauchlage, wenn du dir unsicher bist. Bei Blähungen kann die Bauchlage durch den permanenten Druck auf den Bauch sogar schmerzlindernd sein.

Egal ob Bronchitis, Schnupfen oder Blähungen – dein Baby sollte niemals in Bauchlage schlafen, wenn es sich noch nicht selbst in diese Position drehen kann.

Wiebke Tegtmeyer

Nordisch bei nature: Als echte Hamburger Deern ist und bleibt diese Stadt für mich die schönste der Welt. Hier lebe ich zusammen mit meinem Mann und unseren beiden Kindern. Nach meinem Bachelor in Medienkultur, einem Volontariat und einigen Jahren Erfahrung als (SEO-)Texterin bin ich passenderweise nach meiner zweiten Elternzeit bei Echte Mamas gelandet. Hier kann ich als SEO-Redakteurin meine Leidenschaft für Texte ausleben, und auch mein Herzensthema Social Media kommt nicht zu kurz. Dabei habe ich mich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Ernährung von der Schwangerschaft über die Stillzeit bis hin zum Babybrei beschäftigt. Und wenn ihr auf der Suche nach einem Vornamen für euer Baby seid, kann ich euch garantiert passende Vorschläge liefern. Außerdem nutze ich die Bastel-Erfahrungen mit meinen beiden Kindern für einfache DIY-Anleitungen. Wenn der ganz normale Alltags-Wahnsinn als 2-fach Mama mich gerade mal nicht im Griff hat, fotografiere ich gern, gehe meiner Leidenschaft für Konzerte nach oder bin im Volksparkstadion zu finden.

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Sandra
Sandra
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Diese immer wieder auftretende Behauptung ein Baby kann ersticken wenn es die Ausatemluft de Eltern einatmet ist schlichtweg falsch! Eine CO2 Rückatmung ist nur möglich wenn ausgeatmetes CO2 nicht entweichen kann, zB in einer Plastiktüte.
Die Raumluft hat 21% Sauerstoff, pro Atemzug werden von dem eingeatmeten Volumen gerade mal 3% verbraucht, die ausgeatmete Luft vermengt sich mit der Raumluft. Wie bitte soll ein Kind daran ersticken!?

Jep
Jep
4 Jahre zuvor

Mir ist dieser Artikel zu einseitig.

Viel wichtiger, als das Alter des Kindes, ist der individuelle Entwicklungsstand. Anstatt also zu schreiben „Ab X Monaten“ wäre „Dein Baby kann den Kopf halten/drehen, etc“ zielführender.

Meine Kinder konnten schon in der ersten Lebenswoche den Kopf in Bauchlage deutlich anheben und in der 2. Woche den Kopf im Schlaf regelmäßig drehen.

Auch sollte erwähnt werden, dass die SIDS Rate zwar seit der Empfehlung der Rückenlage zurück gegangen ist, seither aber auch alle Todesfälle unter 12 Monaten obduziert werden. Galt ein Tod früher als SIDS, kann er dadurch heute in „vorher unbemerkter Herzfehler“eingeordnet werden.

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