Camping mit Kindern: 7 familienfreundliche Plätze, Packliste & Tipps

Camping mit Kindern? Unser erster Gedanke, mal so unter uns: „Oh nein, bitte nicht!“ Denn sind wir mal ehrlich: So richtig nach Erholung hört sich das erstmal nicht an. Als wir uns jetzt aber diese wunderschönen Campingplätze in Deutschland angesehen haben, haben wir doch richtig Lust darauf bekommen! Wir stellen euch die 7 schönsten familienfreundlichen Campingplätze vor! Außerdem haben wir eine praktische Packliste und nützliche Tipps für euch.

1. Camping-Urlaub ist perfekt für Ferien mit den Kids

Der Urlaub mit dem Campingwagen ist wirklich etwas ganz Besonderes: Natur, Abenteuer, Ruhe und der Luxus, die Zeit genau so einzuteilen, wie wir lustig sind. Vor allem für die Kleinen ist ein Campingurlaub das Beste überhaupt. Die interessiert es nämlich so gar nicht, ob das Hotel nun vier oder fünf Sterne hat. Und ob es neben dem Süßwasser-Pool auch noch einen mit Salzwasser gibt? Alles pupsegal für unsere Zwerge. Hauptsache Zeit zusammen verbringen, Spaß und Abenteuer erleben und viel Platz zum Spielen haben. Damit ihr dabei keine bösen Überraschungen erlebt, haben wir die wichtigsten Tipps gesammelt:

2. Camping mit Kindern: die 7 schönsten Campingplätze in Deutschland

Wir haben und auf die Suche gemacht und 7 schöne und familienfreundliche Campingplätze für euch gefunden. Ob am Meer oder in den Bergen – hier ist bestimmt für jeden der richtige Urlaubsort dabei:

1. Campingplatz Schnitzmühle in Bayern

Mitten im Bayrischen Wald liegt das Adventure Camp Schnitzmühle. Das besondere ist hier, dass das Camp direkt an zwei Flüssen liegt. Unter anderem am „Schwarzen Regen“, der sich übrigens wunderbar für eine kleine Kanutour eignet. In dem Fluss kann man auch ganz wunderbar baden.Er fließt so ruhig, dass ihr euch keine Sorgen um die Sicherheit eurer Kinder machen müsst – behaltet sie aber bitte natürlich trotzdem immer im Blick. (Wir können nicht aus unserer Haut, das mussten wir einfach dazuschreiben.) Hier gibt es außerdem noch einen tollen Badesee, einen 200 m entfernten Reitstall, einen kleinen Kletterpark, eine Waldbahn und – das Beste überhaupt – einen Spa Bereich mit Whirlpool, Dampfbad und Sauna. Da wird das Camping mit Kinder zum Mini-Wellness-Urlaub!

(Erwachsene: 10 € pro Nacht, Kinder von 5 bis 15 Jahren: 8 € pro Nacht – jeweils plus Kurtaxe)

2. Camp Langholz in Schleswig-Holstein

Die Sonne scheint dir ins Gesicht, du spürst den Sand zwischen deinen Zehen und hörst das Meer rauschen… Hört sich doch nach Entspannung pur an? In Langenhagen liegt ein wirklich idyllischer Campingplatz, direkt am Ostseestrand in der Eckernförder Bucht. Im Camp Langholz befindest du dich im Chill-Paradies und die Kleinen haben jede Menge zu entdecken.

(Personen ab 14 Jahre: 4 € pro Nacht, Kinder von 3 bis 13 Jahren: 2 € pro Nacht, plus Stellplatzkosten ab 14 €. Hier findest du die komplette Preisliste.)

3. Camping Brugger am Riegsee

Wie oft stellen wir uns vor dem Urlaub die Frage: Wasser oder Berge? Wir würden sagen: Am besten beides! Bei Camping Brugger am Riegsee könnt ihr nicht nur in den wunderschönen See springen, sondern auch das Alpenpanorama bewundern. Eure Kleinen haben hier so viel zu entdecken und das alles mitten in der Natur. Es gibt für die Kids auch noch einen Kinderclub – langweilig wird es hier also nicht. Und du hast Zeit dich ein bisschen zu entspannen. Wenn ihr Lust auf etwas Abwechslung habt, dann lohnt sich ein Ausflug auf die Zugspitze. Das wird auch euren Zwergen gefallen!

(Erwachsene ab 17 Jahre: 9,50 € pro Nacht, Kinder von 4 bis 16 Jahren: 6 € Euro pro Nacht, Kinder von 0 bis 3 Jahren: 2,80 € pro Nacht, plus Kosten für Stellplatz oder Zelt. Hier gibt’s die komplette Preisliste.)

4. Höhenhof im Hunsrück

Dieses Plätzchen ist für deine Kinder ein Paradies. Für Eltern ist der Höhenhof ein wirklicher Ort, um sich zu erholen. Der Bauernhof mit Campingplatz liegt in einer sehr ruhigen und abgeschiedenen Atmosphäre, mit wundervoller Aussicht auf die umliegende Landschaft. Deine Kinder werden hier eine grandiose Zeit haben. Laufen, Toben, Fangen, Rennen, … Für alles mehr als genug Platz.

Kleine und große Pony-Fans kommen hier ganz besonders auf ihre Kosten: von Ponywandern über die Reitvorschule bis hin zu Reitunterricht und Ausritten ist alles möglich.

Außerdem gibt es noch ganz besondere Attraktionen für deine Kids. Zum Beispiel ein natürliches Labyrinth, in dem es eine ganze Menge zu entdecken gibt. Oder einen Barfußpark, den nicht nur die Kleinen super finden. Es gibt natürlich auch jede Menge Tiere zum Kuscheln und Beobachten: Ponys, Kätzchen, Hühner, Kaninchen und und und. Schlechtes Wetter? Kein Problem, dann geht es mit den anderen Kindern in eine Spielscheune und es wird im Heu getobt. Der Höhenhof ist besonders für kleine Kinder ein ganz toller Ort. Und für dich eine Möglichkeit abzuschalten und den Alltagsstress einfach zu vergessen!

(Preise: Ab 36 € für 3 Personen auf dem Zeltplatz bzw. ab 39 € für 3 Personen mit Caravan. Hier findet ihr die Preisübersicht)

Schöne Herbsttage auf dem Höhenhof. Foto: PR

5. ElbeCamp in Hamburg

Ruhe, Natur, Idylle und das in der schönsten Stadt der Welt: Hamburg. Nicht nur das zu Hause von Echte Mamas, sondern auch von dem wundervollen ElbeCamp. Nahe dem Hamburger Stadtteil Blankenese am Falkensteiner Ufer lässt es sich beim Camping mit den Kindern so richtig schön entspannen!

Wenn in Hamburg mal die Sonne scheint (und das passiert wirklich ab und an!), dann kommt hier echtes Urlaubsfeeling auf. Ganz nach dem Motto: Sommer, Sonne, Strand und Meer! Und auch die Kleinen werden hier ihren Spaß haben. Neben dem Spielplatz mit dem Piratenschiff „Nemo“ und der Titanic lassen sich viele große Pötte beim Schippern beobachten! Wir sagen: Kiek ma rin!

(Erwachsene: 8,50 Euro pro Nacht, Jugendliche von 14 bis 17 Jahren: 4,20 Euro pro Nacht, Kinder 4 bis 13 Jahren: 2,50 Euro pro Nacht, plus Stellplatzkosten. Hier gibt’s die komplette Preisliste.)

6. Nordsee Camping – Zum Seehund

Nicht nur an der Ostsee, auch an der Nordsee lässt es sich wunderschön erholen. Direkt am Außendeich der Nordsee in Nordfriesland liegt der schöne Campingplatz Nordsee Camping Zum Seehund. Vor allem für unerfahrene Camper ist das ein wirklich toller Platz. Duschhaus, Wellness-Oase mit Sauna und Dampfbad, Fitnessraum und alles was man sonst so braucht, ist vorhanden. Euch wird es an nichts fehlen! Und auch die Kleinen haben jeden Tag ein super Programm, auf das sie sich freuen können: Spiele, Schminkaktionen und was wir besonders klasse finden: Wattwanderungen! Auch Drachen lassen sich auf dem windigen Deich super steigen lassen.

Als besonderes Extra könnt ihr hier auch eine Übernachtung im Strandkorb buchen – Abenteuerfeeling garantiert!

(Stellplatzkosten für zwei Personen: ab 33 €, Zeltwiese ab 21,50 €,  zusätzliche Erwachsene: ab 8 € pro Nacht, zusätzliche Jugendliche von 6 bis 15 Jahren: ab 4 €. Die komplette Preisliste findet ihr in der Übersicht.)

7. Südsee-Camp Wietzendorf in der Lüneburger Heide

Camping mit Kindern statt Flug in die Sonne: Für echtes Südsee-Feeling müsst ihr nicht abheben – sondern nur in die Lüneburger Heide fahren. Da liegt nämlich das Südsee-Camp Wietzendorf, und das bietet für euch und besonders für eure Kinder jede Menge Action und Abwechslung.

Neben einem tropischen Badeparadies warten unter anderem Badesee, Hochseilgarten, Reiterhof mit Ponyreiten, Dschungel-Golf und ein Animationsprogramm für Kinder von 5 bis 11 Jahren auf euch. Und falls es doch mal regnet, können die Kleinen sich im großen Indorr-Spielplatz austoben.

(Stellplatz ab 19 €, Erwachsene ab 6 €, Kinder von 2 bis 17 Jahre ab 4 € die Nacht. Die detaillierte Preisliste fürs Camping findest du in der Übersicht.)

… und? Habt ihr Lust bekommen auf lange Sommernächte und Stockbrot am Lagerfeuer? Wunderbar! 

Damit einem entspannten Camping-Urlaub mit Kindern wirklich nichts mehr im Weg steht, haben wir für dich jetzt noch die besten – und einfallsreichsten – Tipps für euch.

Hier findest du eine Übersicht der Campingplätze auf der Karte bei Google Maps

3. Packliste: Das darf beim Camping mit Kindern nicht fehlen

  • Wichtige Unterlagen und Dokumente:
    • Personalausweise
    • Kinderausweise bzw. Reisepässe
    • Krankenkassenkarten
    • U-Heft(e)
    • Impfpässe
    • Evtl. Buchungsbestätigungen
  • Zelten:
  • Möbel:
  • Für die Küche und Haushalt:
  • Für die Körperpflege:
    • Taschentücher
    • Toilettenpapier
    • Windeln
    • Feuchttücher
    • Wundcreme
    • Shampoo
    • Duschzeug
    • Waschlappen*
    • Handtücher
    • Reiseföhn*
    • Bodylotion
    • Sonnencreme
    • Zahnbürsten
    • Zahnpasta
    • Bürste oder Kamm
    • Deo
  • Mehr Kleidung als nötig: Der Urlaub im Wohnwagen oder Zelt ist eben kein Luxushotel. Packt also unbedingt mehr Kleidung ein, als ihr normalerweise brauchen würdet. Man kann es sich nicht vorstellen, aber beim Camping mit Kindern werden die Klamotten der Kleinen noch schneller schmutzig als zu Hause!
    • Hosen (Jeans, Leggins, Jogginghosen, kurze Hosen)
    • Pullis
    • T-Shirts
    • Langarmshirts
    • Socken bzw. Strumpfhosen
    • Unterwäsche
    • Bodys
    • Schlafanzüge – am besten etwas wärmer
    • Schlafsack
    • Regenjacken und -hosen
    • Gummistiefel
    • Badehose/Badanzug
    • Feste Schuhe
    • Sandalen
    • Sonnenhut*
    • Badelatschen
  • Hausapotheke:
  • Extras fürs Baby bzw. Kind:
    • Spielzeug für die Fahrt
    • Lieblingskuscheltier
    • Schwimmflügel*
    • Schwimmwindeln*
    • Gesellschaftsspiele für schlechtes Wetter
    • Sandspielzeug
    • Stifte, Malbuch
    • Bücher
    • Toniebox oder CD-Player

4. 8 besondere Dinge, die Camping mit Kindern einfacher machen

1. Planschbecken* oder Baby Pool*: Im Sommer kann es schonmal heiß werden und über eine kleine Abkühlung wird sich dein Kind freuen. Vor allem, wenn kein See in der Nähe ist oder die Strömung im Fluss zu stark.

2. Abwaschbare Lätzchen*: Wäsche waschen ist unterwegs sowieso schon ziemlich lästig. Mit einem abwaschbaren Lätzchen könnt ihr euch eine ganze Menge Arbeit sparen.

3. Strandmuschel*: Am Strand oder auf den Bergen pfeift es manchmal ganz schön. Damit dein Schatz nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor dem Wind geschützt ist, ist eine Strandmuschel wirklich toll.

4. Aufblasbare Badewanne*: Auf einem Campingplatz sucht man oft vergeblich nach einer Badewanne, vor allem einer Babybadewanne. Wenn du dein Kind also noch nicht duschst, sondern badest, dann ist eine aufblasbare Badewanne die perfekte Lösung.

5. Bollerwagen*: Die gibt es mittlerweile praktisch zum Zusammenklappen! Und für einen Ausflug zum Strand wirklich ein Geheimtipp: Ihr spart euch schweres Schleppen und für die Kleinen ist die Fahrt zum Strand schon ein Highlight!

6. Moskitonetz*: Vor allem an Seen und Flüssen können Mücken ganz schön hartnäckig sein. Ein Mückenschutz für das Bettchen und den Kinderwagen halten die nervigen Insekten auf Abstand.

7. Winterschlafsack*: Nachts kann es (vor allem in einem Zelt) kälter werden als man erst einmal denkt. Nimm zur Sicherheit einen besonders warmen Schlafsack oder eine dicke Winterdecke mit – dann bist du auf der sicheren Seite.

8. Babyschwimmring*: Eine ganz entspannte und vor allem sichere Möglichkeit, dein Baby auch mit zum Planschen zu nehmen.

5. Tipps: Darauf solltest du beim Camping mit Kindern achten

Damit ihr und eure Kinder den Campingurlaub auch richtig genießen können, haben wir hier noch einmal die wichtigsten Tipps zur Auswahl des perfekten Campingplatzes für euch gesammelt:

Zelt oder Wohnmobil?

Die erste Frage, die ihr euch stellen solltet: Wollen wir zelten oder mit dem Camper losfahren. Ein Zelt hat natürlich etwas mehr von Abenteuer, ist gemütlich und auf dem Campingplatz deutlich günstiger. Außerdem seid ihr flexibler, was den Stellplatz angeht. Allerdings solltet ihr darauf achten, dass es auch wirklich groß genug ist, perfekt ist ein Familienzelt*. Nachteil: Wenn es regnet, kann es für die Kinder schnell langweilig werden, und die Klamotten werden oft klamm. Außerdem habt ihr keine eigene Toilette und müsst das Gemeinschaftsbad nutzen.

Ein Wohnmobil ist deutlich teurer als ein Zelt, lässt sich aber auch prima mieten. Ihr zahlt etwas mehr für den Stellplatz, dafür habt ihr eure eigene kleine Küche, Toilette und Waschmöglichkeit immer dabei. Bei nassem Wetter bleibt ihr trocken und habt genug Platz, um die Kinder auch drinen zu beschäftigen.

Kindersicheres Gelände

Wenn ihr euch auf die Suche nach dem perfekten Campingplatz macht, sollte der natürlich möglichst kindersicher sein. Denn schließlich sollen die Kleinen im besten Fall auch allein draußen toben können, ohne in Gefahr zu geraten. Deshalb ist es wichtig, dass kein ungesicherter See, Teich oder Fluss auf dem Gelände ist. Auch ein Abhang kann für Kinder schnell gefährlich werden. Und: Das Gelände sollte natürlich komplett abgeschlossen sein, zum Beispiel durch einen Zaun.

Familienfreundliche Sanitäreinrichtungen

Dass ein Campingplatz für Familien mit Kindern geeignet ist, erkennt ihr oft an den sanitären Einrichtungen. Denn meistens gibt es kleinere Toiletten für Kinder oder zumindest Kindersitze, eine höhenverstellbare Dusche und natürlich einen Wickeltisch. Dass das Ganze möglichst sauber sein sollte, versteht sich von selbst.

Möglichkeit, Wäsche zu waschen

Kennt ihr bestimmt auch: Schon zuhause fragt man sich manchmal, wer eigentlich die ganzen Wäscheberge produziert… Beim Camping mit Kindern ist das natürlich nicht anders, ganz im Gegenteil! Wenn der Nachwuchs den ganzen Tag draußen tobt, im Matsch buddelt und spielt, sind die mitgebrachten Klamotten oft schnell aufgebraucht. Deshalb ist es von Vorteil, wenn der Campingplatz eine Waschmaschine und im Idealfall auch noch einen Trockner hat.

(Keine) Ruhezeiten

Ein Punkt, auf den ihr unbedingt achten solltet: Gibt es auf dem Campingplatz feste, vorgeschrieben Ruhezeiten? Die können zum einen ein Vorteil sein. Denn wenn im Nachbarszelt nachts laut gefeiert wird, sieht es mit dem Schlaf der Kinder eher schlecht aus. Andererseits, und das solltet ihr auch bedenken: Wenn eure Kinder Frühaufsteher sind und schon morgens um 6  über das Gelände toben, freuen sich auch nicht alle anderen Mit-Camper. Deshalb am besten vorher einmal schauen, wie kinderfreundlich die Ruhezeiten sind.

Indoor-Spielplatz in der Nähe

Da hat man endlich Urlaub, freut sich auf das Camping mit Kindern und dann – regnet es aus Eimern. So gemein! Zumindest im Wohnmobil habt ihr es trotzdem trocken, und die Kinder können spielen, aber richtig ausgelastet sind sie so natürlich nicht. Und spätestens nach zwei oder drei Tagen ist das mitgebrachte Spielzeug laaaangweilig. Perfekt also, wenn auf dem Gelände oder zumindest in der Nähe ein Spielhaus, eine Spielscheune oder ein Indoor-Spielplatz ist. Da können die Kleinen nach Herzenslust toben und sich auspowern – und das Wetter ist dabei völlig egal.

Grillen erlaubt?

Das ist jetzt kein absolutes Ausschlusskriterium, aber für viele Kinder und auch Erwachsene gehören Grillen oder auch Stockbrot einfach zum Camping dazu. Allerdings ist es längst nicht auf allen Campingplätzen erlaubt. Um hier keine Enttäuschung zu erleben, am besten einmal vor der Reise kurz informieren.

6. 4 Fehler, die du beim Camping mit Kindern vermeiden solltest

Der Campingplatz ist gebucht, die Koffer sind gepackt, jetzt kann es losgehen! Aber was sind eigentlich die größten (und häufigsten) Fehler, die Eltern unbedingt vermeiden sollten, damit der Campingurlaub mit Kindern nicht zum Fiasko wird? Camping-Experte Uwe Frers, CEO des ADAC-Campingportals PiNCAMP, hat folgende Punkte für uns zusammengestellt:

Zu langen Urlaub planen

Ja, ihr habt richtig gelesen! Wenn wir über Familienurlaub sprechen, denken die meisten von uns nicht unbedingt an einen Kurztrip. Besonders beim Sommerurlaub sollte es schon mindestens eine Woche sein, noch besser sind natürlich zwei oder sogar drei Wochen. Dabei gilt zumindest für den ersten Campingurlaub als Familie: Weniger ist mehr. Es müssen also nicht gleich zwei Wochen in Italien sein. Ein Wochenende auf einem nahegelegenen Campingplatz reicht auch. So habt ihr die Möglichkeit, erstmal zu testen, ob Camping überhaupt etwas für euch ist. Sind eure Kinder noch klein, bietet sich ein Kurztrip auch deshalb an, weil lange Autofahrten nicht gerade zu den Lieblingsbeschäftigungen der Kleinen gehören.

Über den Kopf der Kinder hinweg entscheiden

Sind eure Kinder hingegen alt genug, bietet es sich an, gemeinsam zu entscheiden, wo die Reise hingehen soll. Das ist für Kinder übrigens auch eine super Gelegenheit, um den Umgang mit Geld zu üben – schließlich kommen nur Reiseziele in Betracht, die im Rahmen des Budgets liegen. Doch auch, wenn Kindern ein Mitspracherecht eingeräumt werden sollte, heißt das natürlich nicht, dass Eltern den Urlaub allein nach den Wünschen der Kids ausrichten sollten.

Penibel auf Sauberkeit achten

Sagen wir es, wie es ist: Beim Campen – insbesondere mit Zelt oder Wohnwagen – wird es nie so sauber und ordentlich sein wie zu Hause. Um dir und den Kindern ein ständiges Ermahnen und eine Menge Stress zu ersparen, solltest du dich am besten gleich damit abfinden. Wenn dir das schwer fällt, kommen für euch eher Campingplätze in Frage, die auch Mietunterkünfte anbieten.

Zu viel und gleichzeitig zu wenig einpacken

Was sich zunächst nach einem Widerspruch anhört, ist der wohl häufigste Fehler, den Eltern bei der Planung des Campingurlaubs machen. Nein, die Kinder brauchen nicht ihre komplette Spielesammlung von zu Hause – sie haben schließlich alles, was sie brauchen, direkt vor der Tür. Was hingegen immer fehlt, sind Taschenlampen! Wer abends vor dem Schlafengehen gerne liest, ist vor allem mit einer Stirnlampe gut bedient. Damit dir genau das nicht passiert, nutze am besten unsere Packliste weiter oben im Text.

Wir wünschen euch einen wundervollen, abenteuerlichen und sonnigen Campingurlaub mit euren Kleinen!

*Dieser Text enthält Affiliate-Links, die mit einem Sternchen gekennzeichnet sind. Das heißt: Immer, wenn du etwas darüber bestellst, erhalten wir vom Verkäufer einen kleinen Obolus. Der Preis des Produkts ändert sich dadurch nicht. Für Produktlinks, die nicht mit Sternchen gekennzeichnet sind, erhalten wir keine Vergütung. Unsere Berichterstattung wird durch die Vergütung nicht beeinflusst. 

Laura Dieckmann

Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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