Checker Tobi im Interview: „Am liebsten wäre ich ein Brokkoli!“

„Mama, ich mag doch kein Gemüse!“ Mit diesem Satz hat mein Sohn mich schon häufiger an den Rand der Verzweiflung gebracht. Denn er fischt wirklich jedes kleine Fitzelchen Grün, Orange, Rot oder Gelb aus seinem Essen. Inzwischen habe ich so viel versucht – nichts funktioniert. Falls es dir genauso geht, haben wir hier ein paar gute Tipps zur gesunden Ernährung, und zwar von Tobi Krell. Was Checker Tobi uns über Brokkoli, Angeberpasta und Kartoffelsuppe mit Käsefüßen erzählt hat, erfährst du hier – und in unserem Video!

Gemüse geht bei uns nur roh – immerhin!

Was koche ich am Wochenende? Diese Frage bringt mich regelmäßig ins Schwitzen. Denn meine Kinder sind nicht gerade „Allesfresser“ – zumindest, wenn es um Gemüse geht. Während meine Tochter immerhin alles probiert, sammelt mein Sohn grundsätzlich alles raus, was gesund aussieht. Ganz egal, ob rot, grün, gelb oder orange.

Immerhin: Roh isst er einiges! Um die Vitaminversorgung mache ich mir also nicht so große Sorgen. Besonders gern mag er übrigens Gurke – und damit ist er nicht allein:

Gurke, Tomate und Karotte stehen bei Kindern hoch im Kurs

Das hat eine Umfrage ergeben, die im Rahmen eines Events der GemüseAckerdemie zusammen mit HelloFresh vorgestellt wurde. Dafür wurden 500 Kinder zwischen 6 und 11 Jahren nach ihrem Lieblingsgemüse gefragt. Platz 1 ging dabei an die Gurke, Platz 2 an die Tomate und Platz 3 an die Karotte.

Und welches Gemüse mögen die Kinder gar nicht? Hier erobert nicht, wie von mir vermutet, der Spinat den Spitzenplatz – sondern der Brokkoli, gefolgt von Spinat und Tomate.

Vielleicht würde sich das Bild ein wenig ändern, wenn die Kinder wüssten, dass bei einem der Brokkoli ganz vorn auf der Beliebtheitsskala steht: Tobi Krell alias „Checker Tobi“ sagt nämlich, dass das grüne Gemüse sein absoluter Favorit ist. Seit rund vier Jahren unterstützt er die GemüseAkademie, um Kindern zu zeigen, wie Lebensmittel auf den Tisch kommen, und dass gesunde Ernährung Spaß machen kann. Für alle, die (wie ich) kleine Gemüsemuffel zuhause haben, haben wir Tobi Krell nach einem Tipp gefragt:

Dein Kind isst kein Gemüse? Hier kommt Checker Tobis Top-Tipp!

Das klingt doch gut – und eigentlich auch gar nicht so schwer, oder? Nebenbei ist laut Tobi Krell auch unsere Vorbildfunktion als Eltern nicht zu unterschätzen. Also, liebe Mamas und Papas, auch wenn ihr die Tiefkühlpizza genauso verlockend findet wie ich – vielleicht greifen wir doch lieber noch das ein oder andere Mal mehr zu frischem Gemüse.

Der dritte Tipp von Checker Tobi: Die Kinder beim Kochen mit einbeziehen. Ich weiß aus Erfahrung, dass das manchmal ganz schön anstrengend sein kann. Merke aber auch, wie viel Spaß meine beiden daran haben. Und alles, was selbst geschnippelt, püriert oder paniert wurde, wird in den meisten Fällen immerhin probiert.

Zu guter Letzt kommt es neben lustigen Namen auch darauf an, dass die Gerichte den Kindern Spaß machen, zum Beispiel durch eine spielerische Form. Wie wäre es statt Kartoffelpüree mit Bohnen und Nuggets zum Beispiel mit einer leckeren Dino-Safari im Bohnen-Dschungel, einer niedlichen Idee von HelloFresh:

Leckeres Rezept für Kinder: Die Dino-Safari mit Kartoffelpüree, Bohnen und Nuggets.

Leckeres Rezept für Kinder: Die Dino-Safari mit Kartoffelpüree, Bohnen und Nuggets.
Foto: Echte Mamas

„Welches Gemüse wärst du gern?“ 6 Kinderfragen an Checker Tobi

Wir haben die Chance genutzt und sechs Kinderfragen an Checker Tobi mitgebracht. Welches Gemüse er gern wäre, ob er lieber kocht oder checkt, welche „Checker Tobi“-Folge seine liebste ist – und wie man eigentlich Checker*in werden kann, das verrät er im Video:

Was ist die GemüseAckerdemie?

Die GemüseAckerdemie ist ein Bildungsprogramm für Schulen, das von dem gemeinnützigen Verein Acker e.V. ins Leben gerufen wurde. Damit Kinder so früh wie möglich erleben können, wo ihr Essen eigentlich herkommt, und wie es entsteht, bauen sie direkt an ihrer Schule ihr eigenes Gemüse an – von der Aussaat bis zur Ernte. Natürlich wird dabei alles auch probiert, und die Kinder merken, wie lecker frische Möhren und Co. eigentlich sind. So wird ihnen nicht nur das Gemüse auf spielerische Wiese näher gebracht, sondern sie lernen auch viel über gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit.

An 1.200 Schulen ist die GemüseAckerdemie inzwischen aktiv, dazu kommen mit den GemüseRackern etwa 600 bis 700 Kitas. Insgesamt konnte die Organisation damit bisher rund 160.000 Kinder in Deutschland, Österreich und der Schweiz erreichen.

Seit rund 4 Jahren unterstützt auch Tobi Krell das Projekt. Angefangen hat es mit einem Kinder-Gemüse-Hörspiel, inzwischen hat der Moderator auch sein eigenes Kochbuch „Kocht mit Checker Tobi“* veröffentlicht. Warum ihn das gemeinnützige Projekt begeistert, hat er uns erzählt – und direkt auch sein Lieblingsrezept verraten:

Was ist das Tolle an der GemüseAckerdemie, und warum unterstützt Du das Projekt?

„Ich finde alles, was die GemüseAckerdemie macht, unterstützenswert. Weil sie einfach eine Organisation sind, die sich überlegt hat: Erstens, sie bringen Kindern was bei, finde ich immer gut, nie verkehrt. Zweitens, es geht um Nachhaltigkeit, es geht um Bildungsgerechtigkeit, es geht um Zukunft, es geht um Ernährung, es geht um Lebensmittel, das sind viele Themen, die einfach wichtig sind.

Und wenn man sich anguckt, was für Menschen in unserer Gesellschaft morgen leben wollen, dann tut es glaube ich jedem Jetzt-Kind gut, einmal durch die GemüseAckerdemie gelaufen zu sein, und deshalb unterstütze ich die gern.“

Kochst Du selber gern?

„Total! Ich koche total gerne. Wir haben auch so einen kleinen Garten, ein bisschen kann ich also auch selbst ackern, sag ich mal. Und es macht natürlich dann am allermeisten Spaß, die Dinge auch selbst zu verkochen oder zu kochen – hoffentlich VERkochen sie nicht. Aber ich koche schon ganz lange, ganz viel, eigentlich jeden Tag.“

Hast Du denn ein Lieblingsrezept, das Du uns verraten würdest?

„Ich habe kürzlich so eine Angeberpasta entdeckt. Die ist nämlich ganz einfach, macht aber recht viel her. Das ist nicht so ein Kinderrezept. Aber es ist mit Kapern, Knoblauch, ein bisschen Sardellen, Dill, Petersilie und Frühlingszwiebeln. Das wird alles nur ein bisschen angeschwitzt, alles einfach schön zusammen, ganz frisch, bisschen Zitrone drüber, ist so eine Sommerpasta. Bisschen Thunfisch kann man noch reinmachen – fantastisch!“

So unterstützt HelloFresh das Projekt

Ein Tipp von Checker Tobi, um Kindern Gemüse schmackhaft zu machen: Kreativität und Spaß bei den Namen und der Zubereitung der Gerichte! Damit das einfach und schnell gelingt, hat der Kochbox-Anbieter HelloFresh insgesamt sechs kreative Rezeptideen entwickelt, die Kindern Lust auf Gemüse machen. Ob grüne Monsterpasta, gefüllte Regenbogenkartoffel oder Lila-Lieblingsreis – alle Ideen zeigen, dass gesunde Ernährung nicht langweilig sein muss, sondern richtig Spaß machen kann.

Und für alle Eltern, die wie ich gefühlt ständig in Zeitnot sind, gibt es noch einen wichtigen Pluspunkt: Alle sechs Gerichte lassen sich nämlich in maximal 30 Minuten zubereiten. Das klingt doch super, oder? Zwischen dem 19.10. und 15.11. findet ihr die Rezepte in den Kochboxen, die ihr unter hellofresh.de bestellen könnt.

Wir wünschen guten Appetit!

*Dieser Text enthält Affiliate-Links, die mit einem Sternchen gekennzeichnet sind. Das heißt: Immer, wenn du etwas darüber bestellst, erhalten wir vom Verkäufer einen kleinen Obolus. Der Preis des Produkts ändert sich dadurch nicht. Für Produktlinks, die nicht mit Sternchen gekennzeichnet sind, erhalten wir keine Vergütung. Unsere Berichterstattung wird durch die Vergütung nicht beeinflusst. 

Wiebke Tegtmeyer

Nordisch bei nature: Als echte Hamburger Deern ist und bleibt diese Stadt für mich die schönste der Welt. Hier lebe ich zusammen mit meinem Mann und unseren beiden Kindern. Nach meinem Bachelor in Medienkultur, einem Volontariat und einigen Jahren Erfahrung als (SEO-)Texterin bin ich passenderweise nach meiner zweiten Elternzeit bei Echte Mamas gelandet. Hier kann ich als SEO-Redakteurin meine Leidenschaft für Texte ausleben, und auch mein Herzensthema Social Media kommt nicht zu kurz. Dabei habe ich mich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Ernährung von der Schwangerschaft über die Stillzeit bis hin zum Babybrei beschäftigt. Und wenn ihr auf der Suche nach einem Vornamen für euer Baby seid, kann ich euch garantiert passende Vorschläge liefern. Außerdem nutze ich die Bastel-Erfahrungen mit meinen beiden Kindern für einfache DIY-Anleitungen. Wenn der ganz normale Alltags-Wahnsinn als 2-fach Mama mich gerade mal nicht im Griff hat, fotografiere ich gern, gehe meiner Leidenschaft für Konzerte nach oder bin im Volksparkstadion zu finden.

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