Seit Wochen kommt man um das Thema Corona nicht mehr drum herum – und spätestens, seit die Kitas und Schulen geschlossen sind, merken auch Kinder, dass etwas anders ist. Wenn sie nicht schon längst „merkwürdige Dinge“ in den Medien mitbekommen haben oder sich wundern, warum Mama und Papa noch mehr als sonst mit dem Händewaschen nerven. Wie kann man seinem Kind Corona erklären, ohne es in Panik zu versetzen?
Corona: Warum wird unser Alltag denn eigentlich derzeit so eingeschränkt?
COVID-19 kann besonders für ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen wirklich gefährlich werden. Aktuell verbreitet sich das Coronavirus sehr schnell. Je mehr Menschen sich mit dem Virus infizieren, desto mehr steigt die Gefahr für diese Risikogruppen. Zudem soll durch all die Vorsichtsmaßnahmen erreicht werden, dass sich nicht zu viele Menschen gleichzeitig anstecken und die Krankenhäuser nicht genug Kapazitäten für die Patienten mit schwereren Verläufen der Krankheit haben. In anderen Ländern sind die Gesundheitssysteme bereits gnadenlos überlastet.
Und: Jede Zeit, die Wissenschaftler gewinnen, um Medikamente und einen Impfstoff zu entwickeln, ist Gold wert und rettet Leben.
Die beste Möglichkeit, um den rasanten Anstieg der Infektionen zu bremsen, ist es, die sozialen Kontakte für einige Zeit auf ein Mindestmaß herunterzuschrauben.
Was macht Corona mit unseren Kindern?
Das alles ist gerade eine verrückte Situation, die wir so noch nie erlebt haben… Wir Erwachsenen sind unsicher und sorgen uns – wie soll es da erst unseren Kindern gehen? Sie werden aus ihrem Alltag gerissen, gehen morgens nicht mehr in die Schule oder Kita, dürfen sich nicht mit ihren Freunden treffen und jetzt noch nicht mal mehr auf den Spielplatz. Sie schnappen Gesprächsfetzen auf, in denen von Krankheit oder Ausgangsperren die Rede ist… Kurzum – das alles kann ganz schön furchteinflößend sein und Kinder sehr belasten. Und genau deshalb ist es so wichtig, dass wir offen mit unseren Kindern über das Coronavirus sprechen.
Wie das am besten funktioniert? Das liest du hier.
Corona erklären: 6 Tipps, wie du deinem Kind Corona und die aktuelle Krise erklären kannst:
1. Den richtigen Ort und die richtige Zeit wählen
Gerade bei jüngeren Kindern ist es ja so: ihre Aufmerksamkeitsspanne ist sowieso nicht besonders lang – wenn es um „ernste“ Gespräche geht, verkürzt sie sich nochmal rapide. Das kennst du? Es ist also viel besser, sich beim gemütlichen Spielen im Kinderzimmer oder beim Kuscheln im Wohnzimmer vorzutasten. Das nimmt dem Ganzen auch die Schwere.
2. Sprechen – aber vor allem zuhören
Zuerst solltest du herausfinden, was dein kleiner Schatz schon weiß – das ist nämlich häufig mehr, als man annimmt! Diese Dinge kannst du dann prima aufgreifen und genauer erklären – oder auch richtigstellen. Ganz wichtig ist es dabei, die Ängste des Kindes nie zu verharmlosen oder lächerlich zu machen. Zeige ihm: Es ist ganz normal, sich vor etwas zu fürchten! Widme ihm deine volle Aufmerksamkeit und signalisiere, dass es jederzeit mit dir sprechen kann, wenn es Fragen oder Sorgen hat.
3. Deinem Kind Corona altersgerecht erklären – und bei der Wahrheit bleiben
Eltern möchten ihre Kinder schützen – auch vor Sorgen. Aber unsere Kinder haben auch ein Recht darauf, zu erfahren, was los ist in der Welt. Und würden es sowieso merken, wenn man die aktuelle Situation verharmlost. Versuche, deinem Kind in einer altersgemäßen Sprache das Virus, seine möglichen Folgen und die aktuelle Situation zu erklären. Die wichtigsten Fakten: Beim Coronavirus handelt es sich um eine neue Krankheit, die unser Körper noch nicht kennt und gegen die es auch noch keinen Impfstoff oder Medikamente gibt. Wie sehr du dabei ins Detail gehst, solltest du natürlich selbst entscheiden. Aber dass z. B. Menschen daran streben, ist sicher etwas, das Kinder nicht zwingend wissen müssen – und ja nach Alter auch noch gar nicht richtig verstehen. Vermeide ebensfalls allzu abstrakte Erklärungen.
Eine tolle Hilfe kann dieses Video der Stadt Wien sein, dass einem Kind Corona und unseren derzeitigen Alltag gut erklären kann:
Und übrigens: Wenn du einige Fragen nicht beantworten kannst, ist das nicht schlimm! Spekuliere nicht – versuche doch lieber, die Antwort gemeinsam mit deinem Kind herauszufinden! Beim Robert-Koch-Institut oder auch bei Unicef gibt es seriöse Infos rund ums Thema.
Wichtig: Ist dein Kind schon älter und alleine im Internet „unterwegs“ solltest du ihm erklären, dass es dort viele, viele unseriöse Quellen gibt, denen es nicht vertrauen sollte und die häufig erschreckende, aber rein erfundene „Fake-News“ verbreiten. Solche werden übrigens auch gerne über WhatsApp und Co. verbreitet.
4. Beruhige dein Kind
Erschreckende Bilder in den Nachrichten, Corona als Gesprächsthema Nummer 1 und vor allem als Krise, die tatsächlich unmittelbar auf unseren Alltag Einfluss nimmt: Kinder können das schlecht einordnen – und deswegen leicht Angst bekommen.
Erkläre deinem Kind, dass ihr wahrscheinlich nicht krank werdet. Und dass die meisten Menschen, die sich doch mit Corona angesteckt haben, nicht schwer krank werden. Das gilt übrigens besonders für Kinder! Es wird Tag und Nacht daran gearbeitet, Menschen zu schützen – und mit der geschlossenen Kita/Schule und verschobenen Spiel-Dates tut auch ihr ganz viel dafür, dass bald alles wieder normal ist.
5. Corona: Du kannst deinem Kind erklären, wie (einfach!) es sich schützen kann
Ja, auch, wenn dein Kind das total laaaaaangweilig findet, ist man im Moment am besten beraten, wenn man sich viel zu Hause aufhält. Und, man kann es ja nicht oft genug sagen: Der simpelste, aber beste Weg, sich zu schützen, ist häufiges, richtiges Händewaschen. Wie du das mit deinem Kind üben kannst, liest du hier. Zudem ist es wichtig, in den Ellenbogen zu niesen oder husten. Und: Sich möglichst nicht ins Gesicht zu fassen.
Mach deinem Kind klar, dass es mit diesen kleinen Dingen ganz viel bewegen kann – fast wie ein Superheld!
Bitte dein Kind aber auch, die sofort Bescheid zu sagen, wenn es sich irgendwie krank fühlt!
6. Achte im Nachhinein darauf, wie es deinem Kind geht
Beobachte dein Kind – unsere Kleinen neigen dazu, viele Dinge mit sich selbst auszumachen… Hat es die Informationen gut aufgenommen? Oder wirkt es (noch) nachdenklicher oder bedrückt? Dann sprich es vorsichtig noch einmal an. Und mach ganz deutlich, dass es wirklich mit jeder Frage und Sorge zu dir kommen kann.
Wichtig: Kümmere dich auch um dich und sprich dich mit Vertrauenspersonen aus, wenn du dir Sorgen machst. Denn Kinder haben feine Antennen und spüren genau, wenn du selbst voller Ängste bist. Du musst aber auf keinen Fall die berühmte „Heile Welt“ vorspielen! Kümmere dich lieber darum. dass es dir und deiner Seele wirklich gut geht.
Bleibt gesund!
Weitere Infos zum Thema Coronavirus findest du auch hier:
Unser Statement zur Corona-Krise
Quarantäne – Wer bringt mir Lebensmittel?
Coronavirus: Was tun, wenn die Kita geschlossen ist?
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